Noch nicht einmal auf der Welt und schon wurden die Herztöne schwächer, das
erste was meine Augen erblickten waren das helle Krankenhauslicht und das
scharfe Messer. In einer Jahreszeit, wo das Leben zu erliegen beginnt, die Blätter
von den Bäumen fallen und die Kälte langsam die Oberhand gewinnt.
Ironisch oder prophezeiend ? Das frage ich mich noch bis heute.
Paradoxerweise, ist das Glück der Eltern, mein gewordenes Leid.
Selbst mein Name widerspricht sich, mit dem wie mein Leben ist und dem was er
bedeutet.
Ist somit mein Leben in sich ein Widerspruch ?
Widerspricht sich nur alles, sowie meine Gedanken in sich selbst ?
Oder ist das Paradoxe, dass es sich nicht widerspricht, sondern ich bin es, der
es widersprechen lässt ?
Wie soll es denn weiter gehen, wenn alles vom Tag der Geburt niedergeschrieben
ist, kann ich es ändern oder wäre jedes zuwidernhandeln ein weiterer
Widerspruch in sich ?