O du Geliebte, welch' Pein muss ich nur ohne dich ertragen ?
Die Tortur, wann ich endlich bei dir sein kann, in deinen Armen.
Die Zeit scheint schier unendlich zu sein, mich durchbohrt eine Leere, denn du
bist die Hälfte meines Seins.
Bis mein Herz frohlockt, wenn es dich erblickt, bleib es einsam, von der Einsamkeit
erstickt.
O du Geliebte, ein Feuerodem geht mir durch Mark und Bein, allein bei der
Vorstellung unsere Leiber könnten beieinander sein.
Doch mein Herz muss warten, da die Distanz uns beide entzweit.