„Sei still!“, befahl Celles dem verletzten Silas. Dann dirigierte sie ihn zum Bett und gab ihm einen leichten Schubs, sodass er sich hinsetzen musste.
„Was tust du da?“, fragte er unsicher.
Celles ignorierte die Frage und nahm seine Maske ab.
Langsam streifte sie den schwarzen Mantel über seine Schultern und merkte, dass er Blutgetränkt war. Auch das schwarze Shirt darunter war damit vollgesogen.
„Das hättest du nicht tun dürfen.“, stellte sie fest und deutete ihm die Arme zu heben.
Silas hob brav die Arme und Celles zog ihm das Shirt aus. Dann ließ ihre Hand über das kühle Metall gleiten, welches mit all seinen streben und der darin fließenden Energie, seinen linken Arm ersetzte.
„Celles...“, begann Silas, aber sie deutete ihm zu schweigen.
Dann nahm sie aus der Schublade ihres Nachttisches eine Nähnadel und einen dünnen Faden.
„Das wird sehr weh tun, aber sonst klafft der Sperrstich weiter auseinander!“, erklärte sie dann, „Aber ich bin da, okay?“
Silas nickte und biss die Zähne zusammen als Celles seine Wunde an der Schulter zusammenflickte.
„Diese Welt hat ihre Tücken, wir sind alle verwundbar.“, Celles betrachtete ihr Werk zufrieden.
Silas stand schnell auf, sodass er direkt vor ihr stand: „Du machst mich verwundbar, auf eine ganz andere Art.“
Celles starrte ihn an, starrte in seine Augen, in dieses türkise Auge und das, welches Dunkelheit spiegelte.
Die Macht des Nachtschatten floss durch seinen Organismus und hielt ihn am Leben, was Celles große Angst machte.
Sie hatte gesehen wie Suma und Treplew Finn die gesamte Macht des Nachtschatten entrissen hatten.
Das bisschen, was in Silas Seele verweilte, wäre sicher einfacher zu stehlen.
„Was tust du?“, wollte Silas wissen, als sie langsam über seine vernarbte Haut fuhr.
„Feststellen ob du noch warm bist oder dich schon in eines dieser Dinger verwandelst!“, spottete Celles und verließ fluchtartig den Raum."Du lässt ihn alleine?", Delina fing sie an, "Er wird entkommen!" Celles hielt inne, daran hatte sie nicht gedacht, beide eilten zurück in ihr Zimmer, aber Delinas Befürchtung war eingetreten.
Knapp nach ihnen erreichten Deseis und Ation das Zimmer, beide sahen sich fassungslos um. Der Raum war leer, Silas hatte es trotz der Vorbereitungen von den beiden geschafft zu entkommen."Wie mächtig ist diese verfluchte Seele eigentlich?", Ation schüttelte den Kopf.
Delina deutete auf den Zettel auf dem Bett, Ation packte diesen und las laut vor: „Lieber unfähiger Dämon, lieber inkompetenter Elf, wie ihr bemerkt habt funktioniert eurer Spiel nicht. Ich wollte euch hiermit nur meine Überlegenheit demonstrieren, damit ihr ein für alle Mal einseht das ich auf der Evolutionsstufe ein paar Treppchen über euch stehe. Bitte versucht also nicht mich mit ‚Gefühlen‘ für eine Dunkler zu ködern. Ich wusste von Anfang an das sie mich in ihre Obhut nehmen und kurz darauf flüchten würde. Und somit bin ich hier raus spaziert. Ich hoffe ihr seht ein das ihr ein Haufen unfähiger Versager seid. Richtig Celles aus das sie sich nicht weiter lächerlich machen soll. Und sagt eurem 'Finn', dass ich ihn mir persönlich vornehme falls er noch einmal die Dreistigkeit besitzt, zu denken er wüsste etwas über mich...“
"Dieser verdammte...", Deseis unterbrach Ation, verstummte dann aber selbst und hob die Hand. Er deutete allen zu schweigen. Irgendetwas machte sich an der Türe des Apartments zu schaffen.
"Wer ist so dumm und bricht in die Wohnung eines mächtigen Dämons ein?, flüsterte Delina den anderen zu.
"Muss wohl frisch aus einer Anstalt entlassen worden sein!", murrte Deseis, "Und das zu früh!"
Sie hörten deutlich, wie die Türe aufsprang, dann klappernde Absätze, die sich ihren Weg über den Boden bahnten.
"Wie dreist ist diese Person? Mit Stöckelschuhen einbrechen?", flüsterte Celles und sah die anderen fragend an.
"Ich kläre das jetzt!", zischte Ation und öffnete die Türe. Er wurde von einem Schlag auf den Kopf begrüßt und zurück in das Zimmer geschleudert.
"Es ist kein Mensch!", Deseis stürmte hinaus und wich einem Schlag aus, dann einem Tritt.
"Sollen wir ihm nicht helfen?", Delina wendete sich an Celles, die zu überlegen schien. Deseis versuchte in Zwischenzeit die Angreiferin zu fassen, was ihm aber nicht gelang. Ation hatte sich wieder aufgerappelt und ging auf die Frau los, die ihm mit einem Rückwärtssalto auswich.
"Wow!", Delina nickte anerkennend, "Wer auch immer sie ist, sie hat es echt drauf!" Celles zog eine Braue hoch: "Du meinst, was auch immer sie ist!"
"Hört ihr jetzt auf, ihr lächerlichen Witzfiguren?", Celles schauderte als sie die Stimme erkannte, "Celles, sag ihnen sie sollen aufhören!"
Celles kam aus dem Zimmer: "Deseis, Ation, lasst sie in Ruhe!" Beide hielten inne und warfen Celles einen fragenden Blick zu.
"Darf ich vorstellen?", Celles deutete auf die Frau, "Das ist Janina Nemsai, eine alte Bekannte." Delina kam zu ihr und begutachtete die Frau, lange schwarzbraune Locken, dichte Wimpern, Nussbraune Augen. Schlanke Figur, pralle Lippen und hohe Wangenknochen. Sie war unmutig, elegant und ihre Bewegungen wirkten Katzenhaft.
"Ist sie?", Delina sah fragend zu Celles.
"Ein Vampir?", Janina fuhr sich durch die Haare, "Sehr richtig, und da du das einzige weibliche unbekannte Gesicht bist suche ich wohl genau dich!"
Delina schauderte: "Mich? Warum sollte ein Vampir mich suchen?"Janina musterte sie, Delina hatte das Gefühl von ihrem Blick aufgespießt zu werden.
„Hast du Angst?“, Janina beobachtete jede Bewegung von
Delina. Und Delina hatte Angst, große Angst sogar, den Janina erinnerte sie an ein Raubtier, welches gerade um seine Beute pirschte.
„Sie hat keinen Grund vor dir Angst zu haben!“, mischte Deseis sich ein, „Du wärst tot ehe du sie berühren könntest!“
Janina musterte nun ihn: „Schwarze Augen, du musst Churchs neu gefundener Onkel sein! Der Rabe, ein Mörder und Diener des Dunklen.“
Deseis Augen funkelten, auch wenn sein Gesicht keine Emotion verriet, gingen Cells und Delina einen Schritt auf die Seite, sie konnten seine Wut förmlich spüren.
Ation beschloss sich einzumischen, um die Situation zu deeskalieren: „Wir sollten alle keine voreiligen Schlüsse ziehen! Und uns bei dieser Gelegenheit beruhigen!“
Um Deseis herum begann die Luft zu flimmern: „Du solltest dringend klar stellen warum du hier bist oder ich werde wieder zu einem Mörder!“
Janina lachte, sie schien sich der Gefahr nicht bewusst zu sein: „Ganz ruhig Großer! Ich bin hier um mit Delina zu sprechen, alleine!“
Delina erschrak, was wollte die Vampirin von ihr, und warum schlich sie mitten in der Nacht hier herum?
„Das kannst du vergessen!“, mischte Celles sich ein, „Du wirst auf keinen Fall mit ihr alleine reden!“
Janina funkelte Celles wütend an: „Es gab einmal eine Zeit, in der ich dich gefürchtet hatte. Du solltest wissen das diese Zeit lange vorbei ist, Celles Dunkler!“
Celles wendete sich an Delina: „Es ist deine Entscheidung, aber sie ist seltsam! Vor einigen Jahren war sie Vanessas Freundin und ich
habe keine Ahnung wieso, aber durch ihre Adern floss schon vor ihrer Verwandlung schwarzes Blut!“
Janina verzog angewidert das Gesicht: „Ach Celles, sei doch nicht so melodramatisch! Aber Delina würde vielleicht interessieren was ich zu sagen hätte. Immerhin geht es um ihre Mutter!“
Delina erschrak, nun war ihr Interesse größer als ihre Angst.
Auch wenn die Gefahr bestand, dass sie direkt in eine Falle tappte.
Ladira hatte sie gewarnt, Merlin war eine mächtige Frau gewesen und Celles Worte was das schwarze Blut betraf hatten einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
„Gut, wir können reden!“, schoss es aus Delina heraus, die Neugierde hatte gesiegt.
Janina lächelte siegessicher: „Dann lass uns gehen!“
Ation hielt Delina am Arm fest: „Du solltest nicht mit ihr gehen, wir dürfen in dieser Welt keinerlei Magie anwenden, aber ein Vampir
bleibt was er ist!“
Celles stimmte ihm zu: „Ation hat recht, du bist klar im Nachteil! Und Magie würde diese Welt aus dem Gleichgewicht bringen und all ihre Bewohner gefährden!“
Delina schüttelte Ations Arm ab: „Ich muss erfahren, was sie zu sagen hat! Und ihr habt heute alle gegen die 'Keine Magie Regel' verstoßen!“
Deseis hob die Hand: „Lasst sie gehen, es ist ihre Entscheidung, sie ist doch kein kleines Kind mehr!“
Delina nickte ihm dankbar zu, er schien zu verstehen, wie wichtig ihr jeder Funken Information über ihre Mutter war.
Im selben Moment verschwand Deseis und tauchte direkt vor Janina wieder auf: „Wenn ihr allerdings etwas zustoßen würde, dann gebe es keine Welt, in der du dich vor mir verstecken könntest.“
Ation sah ihn wütend an: „Deseis, hör auf, wir haben das Gleichgewicht schon genug gestört für einen Tag!“
Deseis ging widerwillig einen Schritt zur Seite und ließ Delina passieren.
Janina warf noch einen Luftkuss in die Runde: „Es war mir eine Freude, Jungs und Mädels! Bis zum nächsten Mal!“
Delina folgte Janina durch das Treppenhaus, sie schien nicht viel von Aufzügen zu halten.
„Wohin bringst du mich?“, Delina hatte Probleme mit der Geschwindigkeit der Vampirin schritt zu halten. Janina blieb abrupt stehen und musterte sie genervt.
„Zu meinem Meister und jetzt sei still!“, fauchte Janina Delina dann an.
„Aber ich habe so viele Fragen!“, Delina wollte nicht locker lassen.
Plötzlich grinste Janina sie an: „Ich habe die perfekte Lösung für deine Ungeduld!“
Delina riss die Augen auch als Janina um sie herum stürmte und sie einen harten Schlag auf den Hinterkopf bekam.
Delina vernahm Stimmen und einen pochenden Schmerz an ihrem Kopf.
„Du hättest sie bloß herbringen sollen!“, die Stimme kam ihr bekannt vor, aber sie konnte sie nicht zuordnen.
„Und mir dieses Gejammere weiter anhören? Sie ist doch hier, wo ist dein Problem?“, eindeutig Janinas Stimme.
„Mein Problem ist das DU wie immer übertreiben musst! Bei Anubis das kann doch nicht dein ernst sein!“, fauchte die erste Stimme. Cecilia, jetzt war es Delina klar, aber warum war sie hier?
Sie war doch mit Church verschwunden, hatte man zumindest angenommen.
„Cecilia!“, Delina versuchte sich aufzurappeln, „Wo ist Church?“
Cecilia musterte sie genervt: „Das ist deine Frage? Kein schön, das du noch lebst oder hallo alte Freundin, wie ist es dir im Fegefeuer von Solon ergangen?“
Delina rieb sich den Hinterkopf: „Tut mir Leid, aber wie kommt es, das du hier bist? Warte, wo ist hier eigentlich?“
Delina sah sich um, sie befanden sich allem Anschein nach in einer alten Autowerkstatt.
„Das ist Bobs Car Stop!“, erklärte Cecilia, „Aber das ist unwichtig! Wichtig ist, dass wir dir einen Weg nach Solon für dich haben, im Tausch für etwas!“
Delina sah sie verwirrt an: „Ich dachte ihr habt Informationen über meine Mutter?“
Janina lächelte ein bisschen zu freundlich: „Ja Schätzchen und wir haben gehofft du weißt zu Mommy ihren Dämonenstein versteckt hat?“
Delina sah nun beide völlig verwirrt an: „Was für ein Stein soll das sein?“
Janina seufzte genervt: „Das Auge von Solon, ein Stein der aus dem Herzen des ersten gefallenen Engels gemacht wurde, auf jeden Fall laut der Legende. Nichts besonders, kein hoher Preis dafür, das du deinen Churchiboy retten kannst!“
Delina warf Cecilia einen vielsagenden Blick zu: „Du lässt ihn dort verrotten?“
Cecilia schüttelte den Kopf: „Nein, er half mir zu entkommen, als wir angegriffen wurden! Aber ich konnte dort kaum überleben. Solon ist nicht einfach eine andere Welt. Es ist das Fegefeuer! Meine Götter haben mich verlassen, nachdem ich Treplew zurückgebracht habe, ich war schwach wie eines dieser Erdenwesen! Church konnte seine Kräfte zum Teil einsetzen und als er mich hier raus gebracht hat, da habe ich diese Stimme in meinem Kopf gehört. Diese Frau, sie sagte, dass du nach Solon gehen musst und dort nur die Erbin Merlins im Vollbesitz deiner Kräfte wären.“
Delina zog eine Braue hoch: „Und was wollt ihr mit dem Stein?“
Janina streckte sich ausgiebig, bevor sie ihr antwortete: „Wir werden Solon zerstören! Der Stein muss dort an den Ort des Ursprungs gebracht werden. Dann bringt man ihn zum detonieren und all die gefangenen Seelen befreien.“
Delina überlegte, nicht nur das es gefährlich klang, sie musste auch anzweifeln, dass die beiden Vampire ihr die Wahrheit erzählten.
Cecilia hatte ihre Leute bereits einmal verraten und im Stich gelassen und über Janina schien es laut Celles auch nicht viel Gutes zu geben.
„Warum solltet ihr das tun?“, wollte Delina von den beiden wissen.
Janina äffte sie kurz nach: „Warum solltet ihr das tuuuuun?
Na wegen der Asche die wir dafür einstreichen, was sonst! Glaubst du ich kann mir diese Schuhe durch Luft und Liebe leisten? Ach was weißt du schon!“
Delina räusperte sich: „Ich denke, das eure Geschichte unglaubwürdig klingt!“
Janina wollte schon auf sie losgehen, Cecila hielt sie allerdings zurück.
„Was?“, schrie Janina ihre Freundin an, „Die dumme Göre weiß doch gar nicht wie sie mit dem Stein umgeht! Denk einmal daran, was Selenos damit erreichen könnte!“
Delina wurde hellhörig, Selenos war ein Name, den beinahe jeder kannte. Ein uralter Vampirlord, bevor Badria Dunkler die Macht über den Limbus erlangt hatte war er dort Herrscher gewesen. Danach hatte man nichts mehr von ihm oder seiner früheren Beraterin gehört, niemand wusste, wo der Vampirlord abgeblieben war.
Ein langsames, verächtliches Lachen unterbrach Delinas Gedanken.
Janina wirbelte herum: „WER IST DA?“
Das Lachen wurde lauter und hallte durch die alte Werkstatt, Delina schauderte, sie hatte so ein Gefühl, wer sie da besuchen kam.
„Ihr zwei seid ja wirklich süß, denkt ihr könnt euch des Dämonensteins bemächtigen, um Selenos bei seinem lächerlichen kleinen Plan zu helfen!“, Silas trat ins Licht und Janina wich erschrocken zurück.
„Was zur Hölle ist mit seinem Gesicht passiert?“, sie
wendete sich fragend an Cecilia die sie langsam zurückbewegte.
„Es ist Zeit zu verschwinden, Janina!“, Cecilia ließ Silas
keinen Moment aus den Augen, „Das ist ein Feind, mit dem wir uns nicht messen können!“
Silas zog seine verbliebene Braue hoch: „Wenigstens das weißt du, dummes Mädchen!“
Delina hob langsam die Hände: „Es handelt sich hier sicher um ein Missverständnis!“
Silas warf ihr einen verächtlichen Blick zu: „Du glaubst
auch wirklich immer an das gute in jedem Lebewesen nicht war, Lina?“
Delina seufzte, sie wusste, dass eine Diskussion mit Silas in diesem Zustand keinen Sinn machen würde.
„Wirst du uns töten?“, verlangte Cecilia zu wissen, Unsicherheit war in ihrer Stimme zu hören.
Silas lachte nur, dann streckte er seine Hand aus: „Ich muss gehen! Delina, wenn du wirklich nach Solon willst, ist das deine Chance mit mir zu kommen!“
Delina überlegte nicht lange, sie würde Chruch nicht weiter seinem Schicksal überlassen. Sie eilte zu ihm, Janina folgte ihr.
„Du gehst nirgendwohin, solange ich nicht habe was ich brauche!“, schrie sie und packte Delina an der Schulter.
Delina stolperte und riss die Arme nach vorne um Silas zu erreichen, es gelang ihr im letzten Moment.
Sie war mit Silas schon das ein oder andere mal durch Welten gereist, aber dieses Mal war es anders. Bilder schossen in ihren Kopf, von einer großen Stadt unter einem violetten Himmel.
„Ist das der Ort an dem wir ein neues Zuhause finden?“, ein
blonder Engel stand vor ihr, seine Flügel waren zerfleddert, wie auch die des Engels neben ihm.
„Ja, Maleon!“, der zweite Engel legte dem Blonden eine Hand auf die Schulter, „das ist Solon, unser neues Paradies! Fernab der Regeln der hohen Himmel!“
Maleon blickte in die goldenen Augen seines Gegenübers: „Aber Nathaniel, sie sagten wir sind verdammt?“
Die Vision brach ab, Delina hörte fürchterliche Schreie, dann sah sie dieselbe Stadt, zerfallen, durchstreift von eingefallenen Lebewesen, die alles fraßen, was nicht schnell genug flüchten konnte.
„Sie sind aus ihrer Heimat verbannt worden und wollten die hohen Himmel betrügen. Einige wurden zu den Gefallenen, kalten Hüllen die ohne ihre Seele umher wandeln und ihren Hunger stillen. Andere wurden von einer dunklen Macht verzehrt und schafften es zurück in diese Welt… Sie sind Halbblüter, die Nephilim, Söhne des Himmels und der Erde zugleich. Aufgrund ihres Bluterbes gefangen für alle Zeit. Genau wie alle magischen Wesen enden sie hier und finden keinen Frieden, nur Verzweiflung.“, eine Stimme hallte durch Delinas Kopf, dann wurde alles um sie herum schwarz.