Shanora blickte zutiefst schockiert auf das Bett auf dem sich Cashs Körper befunden hatte.
Es war leer, als wäre nie jemand da gewesen.
„Vincent?“, fragte sie den Hexenmeister verwirrt, der auf den Boden starrte.
„Er ist gegangen! Aber ich soll dir etwas ausrichten!“, erklärte Vincent ihr dann.
„ER LEBT?“, entfuhr es der überraschten Shanora, ihr Herz machte einen Sprung.
„Ja aber er wollte verschwinden. Er sagte er müsse erst einen freien Kopf bekommen und sicher gehen, dass er keine Gefahr für dich darstellt! Er bittet darum das du nicht versuchst ihn zu finden!“, der Hexenmeister warf ihr einen strengen Blick zu.
„Aber wieso lässt er nicht zu das ich…“, Shanora brach ab, Tränen stiegen ihr in die Augen.
Vincent verneigte sich kurz: „Wenn du es gestattest gehe ich jetzt, ich muss mich wieder um meine Angelegenheiten kümmern. Ich denke ich war lange genug hier, oder?“
Shanora nickte bedrückt: „Wohin wirst du jetzt gehen?“
Vincent lächelte: „Ich habe bereits einen Meister, Shanora. Und ich werde tun was er für richtig hält!“
Shanora nickte: „Ich… Ich wollte nie das ihm etwas passiert!“
Vincent legte ihr eine Hand auf die Schulter: „Ich weiß das und er sicher auch! Mach dir keine Sorgen, Unkraut vergeht nicht!“
Die Tür schwang auf und Finn stürzte herein: „Shanora!“
Verwirrt blieb sein Blick an dem leeren Bett hängen, er sah fragend zwischen Shanora und Vincent hin und her.
„Er ist fort!“, Shanora versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, „Wir sollen nicht nach ihm suchen!“
Finn sah zu Vincent: „Aber ich dachte keiner überlebt, wenn du das Ritual unterbrichst?“
Vincent grinste ihn verschlagen an: „Ich habe gelogen! Ich war der einzige, der bereit war zu tun was notwendig ist!“
Finns Augen weiteten sich als der Hexer seine eigenen Worte wiederholte: „Aber…“
Vincent rümpfte ihm gegenüber die Nase: „Aber was? Dachtest du wirklich ich lasse meinen Freund sterben? Wir sind Diliculum und wir sind viele. Nicht einmal du vermagst es hinter all unsere Geheimnisse zu kommen!“
Finn streckte die Hand nach dem Hexer aus aber, dessen Augen begannen plötzlich rot zu funkeln, umrundet von tiefer Schwärze. Der Boden unter ihnen begann zu zittern und Risse durchzogen die Wand.
Alles schien sich zu verdunkeln und Shanora konnte eine finstere Präsenz spüren, fast wie die des Nachtschattens.
"Wage es nicht Hand an den Hexenkönig zu legen!", Vincents Stimme klang verändert, als würden tausende Seelen aus ihm sprechen, "Nur, weil ich mich einmal von dir fangen gelassen habe heißt das nicht das du deinen nächsten Angriff auf mich überlebst!"
Vincent schnippte mit seinem Finger und aus seinem Körper schien eine schattenhafte Version von ihm zu kommen, welche auf Finn zu schwebte und in seinem Körper verschwand.
Finn brach schreiend zusammen und hielt sich den Kopf, was Vincent grinsen ließ.
Der Chor aus Stimmen, die aus seinem Mund kamen klang spöttisch und verächtlich: "Du hast den Hexenkönig einmal unterschätzt. Wage es nicht es erneut zu tun. Und füge niemandem Schmerzen, zu die du selbst nicht erträgst!"
Shanora griff nach Vincents Hand, die immer noch auf ihrer Schulter lag: "Bitte hör auf Vincent! Ich weiß es war grausam, was er Silas antun wollte, aber eigentlich ist er nicht schlecht!"
Vincent schnippte erneut mit den Fingern und der Schatten floss zurück aus Finns in seinen Körper, die Erde bebte nicht mehr und die dunkle Magie schien verschwunden.
Dann ließ er Shanoras Schulter los und verließ den Raum, während Shanora Finn einen traurigen Blick zuwarf.
„Shan, es tut mir alles so leid!“, Finn erhob sich zittrig und senkte den Kopf, „Ich wollte tun, was das beste für uns ist, das weißt du doch, oder?“
Shanora überlegte, sie liebte ihren Bruder über alles, auch
wenn er nicht ihr Fleisch und Blut war. Er hatte einen Fehler gemacht, im bestreben sie zu beschützen.
Finn hatte vorgehabt Silas zu töten, ihren leiblichennBruder und DNA Spender für ihn.
Konnte sie ihm das Verübeln nachdem was Silas getan hatte?
Sie selbst hatte überlegt das zu tun, bis sie wieder angefangen hatte zu glauben, dass ihm noch geholfen werden konnte.
Shanora lächelte und umarmte Finn: „Ist schon gut, ich weiß doch das du nichts Böses im Sinn hattest!“
Finn seufzte und legte die Arme um sie: „Ich hoffe Sassy sieht das auch irgendwann so! Wir hatten einen bösen Streit, bevor sie ging und jetzt behandelt sie mich wie Unkraut! Ich denke es ist aus mit uns!“
Shanora seufzte ebenfalls, sie fühlte sich ein wenig schuldig, weil sie Sassy mit in das ganze Drama hineingezogen hatte.
„Willst du das wir nach Cash suchen?“, fragte Finn dann.
Shanora nickte: „Aber erst, wenn wir geklärt haben was im Limbus vor sich geht! Das hat Zeit und ich will ihm die Zeit geben die er braucht, um nachzudenken. Es muss alles so verwirrend für ihn sein! Ich würde ihm gerne beistehen! Das konnte ich schon bei dir nicht…“
Finn winkte ab und löste sich von ihr: „Ich wollte nicht, das man mir beisteht und Cash wohl auch nicht! Aber ich bin mir sicher er kommt zurecht, egal wo er gerade sein mag!“
Shanora warf ihm einen besorgten Blick zu: „Und die Kraft des Nachtschattens?“
„Ich habe selten jemanden gesehen der in so jungen Jahren so gut mit seinen Kräften umgehen kann!“, Church gesellte sich zu ihnen, „Ich denke, wenn einer damit alleine zurechtkommt, dann er!“
Finn stimmte ihm zu: „Das denke ich auch! Wo warst du eigentlich? Und war dir klar das Vincent ein richtig schlimmer Gegner sein kann wenn er sich aufregt?“
Church lächelte verlegen: „Ich hatte einen kleinen Streit mit jemandem, beeindruckend wie tief stille Wasser sein können. Ich habe selten so verloren bei einem Konflikt! Was hat Vincent getan?“
Shanora schauderte bei der Erinnerung: "Es war als würden tausende böse Geister aus ihm sprechen. Er hat sich einen Hexenkönig genannt und Finn mit einem Schattenich unheimlich gequält!"
Church verzog besorgt das Gesicht: "Warum offenbart er diese Macht gerade jetzt? Ich hätte ihn so eingeschätzt das er alles zeigt sobald er die Chance dazu hat. Um uns zu demonstrieren zu unterlegen wir ihm sind!"
Shanora zuckte mit den Schultern und beschloss Silas so bald wie möglich nach der Geschichte des Hexenkönigs und Diliculum zu befragen.
Delina sah sich langsam um, als der Schwindel nachgelassen hatte, schwarz gepflasterte Straßen und einige Vampire stachen ihr ins Auge.
Die schwarze Kathedrale war eine Baustelle, irgendetwas schien eine riesiges
Loch in den Herrschaftssitz des Limbus gerissen zu haben.
„Es wirkt so friedlich hier.“, stellte sie fest und
versuchte Silas Gesichtsausdruck unter der schwarzen Kapuze auszumachen.
„Weil jemand die Herrschaft übernommen hat!“, Silas Stimme klang genervt, „Würde mich nicht wundern, wenn er wie Finn und Suma aussieht!“
Delina schauderte, ein weiterer böser Dunkler-Klon war das letzte was sie gebrauchen könnte.
Sie warf einen Blick auf die steinerne Mauer welche die Kathedrale umgab: „Da!“
Schnell eilte sie zu einer Stelle wo augenscheinlich etwas eingeritzt worden war.
„Im Inneren ist nicht was ihr erwartet zu finden!“, las Silas laut vor, „Ob das überhaupt für uns bestimmt ist?“
Delina nickte: „Da bin ich mir fast sicher! Ich frage mich die ganze Zeit wofür R stehen könnte!“
Silas zuckte mit den Schultern: „Vielleicht ist R ein Alien und die haben seltsame Namen!“
Delina schüttelte den Kopf: „Sonst hätte sie keinen Punktmnach dem R gemacht! Es steht für einen Namen oder so etwas! Aber für welchen?“
Silas winkte ab: „Ist auch egal! Wie kommen wir in die dunkle Kathedrale, ohne uns durchzukämpfen?“
Delina zuckte mit den Schultern: „Wir bitten um eine Audienz!“
Silas schien nicht begeistert zu sein: „Klar, wir trinken Tee und essen Kekse mit wem auch immer!“
Delina ging zu dem großen Schmiedeeisernen Tor und öffnete es: „Wer weiß, vielleicht gibt es sogar Kuchen!“
Silas seufzte: „Warum höre ich nur auf dich?“
Als Delina den gepflasterten Pfad zum Eingang betrat, erschien eine Gestalt vor ihr: „Keinen Schritt weiter!“
Eine Frau mit schwarzen Haaren, ihre violetten Augen funkelten überrascht als sie Delina erblickte.
„Du?“, Silas schien sie Frau zu kennen und riss sich die Kapuze vom Kopf.
„Silas!“, sie lächelte wissend, „Was machst du hier? Und warum ist Delina hier?“
Delina musterte sie weiterhin überrascht: „Bist du Merlin?“
Merlin nickte: „Ja, Kind, ich bin deine Mutter!“
Delinas Herz machte einen Sprung, auch wenn sie sich die erste Begegnung mit ihrer Mutter anders vorgestellt hatte.
„Was machst du hier?“, wollte Silas von ihr wissen.
Merlin lächelte beide freundlich an: „Ich bin hier um dafür zu sorgen, das ihr nicht in Gefahr geratet!“
Delina spürte plötzlich den Splitter des Kristalls, den sie bei sich trug pulsieren, schnell fasste sie in ihre Tasche und zog ihn hervor.
„Du hast es?“, Merlin warf einen begierigen Blick auf den funkelnden Stein, „Darf ich ihn anfassen? Gib ihn mir, Kind!“
Delina bemerkte das sich neben dem Stein wieder ein Zettel befunden hatte.
„R steht für Rache!“, las sie leise vor, Silas runzelte die Stirn und sah sich verwirrt um. Es gab Wachen vor dem Eingang, die ihr Gespräch zwar beobachteten, aber keine Anstalten machten sie aufzuhalten oder zumindest in Erfahrung zu bringen, warum sie hier waren.
„Delina geh weg von ihr!“, verlangte er dann harsch und fixierte Merlin, die ihm einen abfälligen Blick zuwarf.
„Wieso?“, verlangte Delina zu wissen, „Ich will mit ihr reden! Sie ist schließlich meine Mutter!“
Silas funkelte Merlin wütend an: „Und sie führt die Armee des Dunklen an!“
Delina riss die Augen auf: „Was redest du da?“
Merlin streckte die Hand aus und ein arkaner Blitz schleuderte Silas gegen die Steinmauer.
„Hör nicht auf ihn! Er ist verrückt!“, Merlin streckte die Hand nach Delina aus, „Komm mit mir, mein Kind! Wir suchen deine Schwester und verschwinden von hier! Du musst noch etwas für mich tun!“
Delina sah zu Silas der sich mühsam wieder aufrappelte, Erinnerungen überfluteten ihren Kopf.
„Wo kommst du eigentlich her?“, hatte sie Silas gefragt, als er noch als Finn bekannt war.
Der kleine Junge hatte sie angegrinst und gesagt: „Jemand hat mich geschickt um auf euch aufzupassen!"
Nelina war darüber immer sehr besorgt gewesen: „Warum sollte jemand einen Jungen wie dich in die Stadt vor dem schwarzen Thron schicken?“
Finn hatte immer abgewinkt: „Sie ist eine große Magierin, sie weiß was sie tut!“
Delina schauderte, ja sie hatte gewusst, was sie tat, das hatte R. ihr mit all den Rätseln versucht mitzuteilen.
„Du hast uns verraten!“, warf sie ihrer Mutter vor, „Alles was passiert ist… Das alles ist deine Schuld!“
Silas begann zu verstehen: „Du hast mich in den sicheren Tod geschickt! Was war der Preis, Merlin?“
Merlins Miene verhärtete sich, ihre Augen wurden kalt: „Macht!
Und außerdem hast du doch auch deine Geheimnisse oder Finn? Wer hat den die Rune erschaffen die Tote auferstehen lässt?“
Delina warf Merlin einen wütenden Blick zu: „Der Dunkle!“
Merlin schüttelte lachend den Kopf: „Nein, das war dein Freund hier! Der Dunkle hat sie bloß kopiert! Hast du dich nicht gefragt, warum Nelina dir in Solon nicht begegnete?“
Delina hoffe einfach, dass es sich hierbei um eine Lüge handelte: „Du versuchst nur uns gegeneinander auszuspielen!“
Merlin warf Silas einen abschätzenden Blick zu: „Du hast es ihr nie gesagt?“
Silas sah Delina beinahe traurig an: „Ich wollte sie zurückbringen, aber es lief nicht wie geplant! Sie wurde anders… So getrieben und dann verschwand sie…“
Delina hatte das Gefühl ihr Herz würde jeden Moment explodieren, irgendwo durch eine dieser Welten streifte also ihre untote Schwester.
Dank diesem Verstoß von Silas war es dem Dunklen alsomgelungen die Rune zu erschaffen.
„Mir war klar, dass der Dunkle sie hatte als ich Lillet gesehen habe!“, Silas seufzte, „Deswegen habe ich sie getötet!“
Delina hatte diesen scheinbar grundlosen Mord nicht vergessen, damals hatte sie ihn auf den Wahnsinn des Maskenträgers geschoben.
Merlin legte Delina eine Hand auf die Schulter: „Töte ihn, ich weiß, dass du es kannst!“
Delina erzitterte unter der Berührung, sie war wütend, aber sie würde nicht noch einmal jemanden töten.
„Delina es tut mir leid, ich hätte es dir sagen sollen!“, Silas versuchte aufzustehen aber Merlin strecke ihn sofort mit einem weiteren arkanen Geschoss nieder.
„Das ist nicht das einzige was er dir verschwiegen hat!“, Merlin warf Delina einen gespielt liebevollen Blick zu, „Schließlich weiß er wer dein Vater ist!“
Delina riss ungläubig die Augen auf: „Wer?“
Merlin sah Silas belustigt dabei zu wie er einen Schwall Blut ausspuckte.
„Halt den Mund Merlin!“, keuchte er, „Hör auf deine eigene Tochter zu quälen!“
Merlin verzog verärgert das Gesicht: „Das würde dir so passen. Du wirst mich nicht aufhalten! Du wirst untergehen!“
Wieder feuerte sie ein arkanes Geschoss ab, aber es prallte an Delina ab die sich zwischen sie und Silas gestellt hatte.
Arkane Energie umgab sich und schien Merlins Angriff einfach absorbiert zu haben.
„Wer ist mein Vater?“, verlangte sie zu wissen.
Merlin verzog die Lippen zu einem grausamen Lächeln: „Du kennst ihn bereits hat Silas mir berichtet, als er mir drohte die Bombe platzen zu lassen. Er hat für mich gearbeitet musst du wissen, ihr seid alle so leicht zu täuschen!“
Silas hatte es nun geschafft aufzustehen: „Du hast den weißen Thron in den Untergang geführt und uns alle verraten, Merlin! Wie konnte ich nur so blind sein?“
Delina wurde bewusst wen R gemeint hatte als sie von einem Verrat an ihr und Silas gesprochen hatte.
Merlin.
„Du hast zugelassen das ganz Osilia abgeschlachtet wurde!“, schrie sie ihre Mutter an, „Wofür?“
Merlins Miene blieb kalt: „Für wahre Macht! Und jetzt tritt beiseite oder stirb!“
Ihre Augen blitzten auf ein und weiteres arkanes Geschoss flog auf sie zu, größer und mächtiger als das davor.
Delina bereitete sich darauf vor, sie würde sicher nicht zur Seite treten und Merlin Silas töten lassen. Plötzlich bewegte sich alles quälend langsam um sie herum.
„Ich werde das Geschoss abfangen!“, R war vor ihr erschienen, „Ich sollte sowieso schon lange tot sein!“
Delina begann zu verstehen: „Nelina…“
Das Wesen nickte: „Das wurde aus mir als Finn oder Silas, mich zurückgeholt hat. Ich kann nur noch an Rache denken. Ihr müsst euch in Sicherheit bringen und Merlin aufhalten!“
Delina schüttelte den Kopf: „Ich kann das aushalten, bitte tu das nicht!“
Nelina lächelte: „Du hast dich schon immer überschätzt, bist auf die höchsten Bäume geklettert und Finn musste dich hinunterholen, weil du Angst bekommen hast… Versprich mir das du Merlin um jeden Preis aufhälst! Ihr müsst sie vernichten!“
Delina stiegen die Tränen in die Augen: "Ich schwöre dir, dass ich dieses Biest aufhalten werde. Egal was dafür notwendig ist!"
Plötzlich verging die Zeit wieder normal und das Geschoss traf Nelina mitten ins Herz.
Ihr ganzer Körper schien sich mit arkaner Energie zu überladen und begann sich dann langsam zurückzuverwandeln.
Merlin riss die Augen auf: „Was… Nelina?“
Delina nickte: „Du hast gerade deine Tochter getötet!“
Silas hatte Delina erreicht, er hielt sich die Brust und sah nicht gut aus.
„R steht für Rache!“, erklärte Delina, „Aber auch für Nelina!“
Silas nickte: „Ich verstehe…“
Merlin warf einen letzten Blick auf den toten Körper ihrer Tochter, dann wendete sie sich wieder Silas und Delina zu.
Sie wollte gerade etwas sagen, als hinter ihr ein Portal aufging durch das Finn, Saphira, Celles und Church kamen.
Erleichtert atmete Delina auf, aber auch Merlin schien keinesfalls gestört durch die Ankunft der anderen.
„Da seid ihr ja endlich!“, sie lächelte freundlich und ihre Stimme klang plötzlich sanft und verletzlich, „Sie haben versucht mich umzubringen! Die Verräter haben sogar mein Kind getötet!“
Finn und Church warfen Delina einen schockierten Blick zu, diese stand unter Schock, mit so einer Dreistigkeit hatte sie nie im Leben gerechnet.
„Delina?“, Church warf ihr einen fragenden Blick zu, „Das hast du nicht wirklich getan, oder?“
Merlin lachte auf: „Sie ist Vincents Tochter! Warum denkt ihr habe ich sie weggegeben?“
Delina schrie auf: „Du lügst, alles was aus deinem Mund kommt sind Lügen!“