Das Wort Rekischi beschreibt nicht ein Land oder einen Kontinent, es beschreibt nicht einmal einen Planeten, sondern einen Verbund von Dimensionen die zusammen ein in sich geschlossenes Universum ergeben.
Die vier hauptbeteiligten Dimensionen an Rekischi sind die Seikutarische Dimension, die Akumatarische Dimension; die Astralwelt und die Honokabe-Dimension, welche beide Zwischendimensionen repräsentieren. Neben diesen vier größeren Dimensionen sind rein logisch betrachtet weitere große Dimensionen möglich, jedoch bisweilen nicht bekannt. Neben diesen vier größeren Dimensionen gibt es die zahllosen Zwerg- und Ban-Dimensionen.
Großdimensionen
Die Seikutarische und Akumatarische Dimension stellen die beiden bekannten Großdimensionen da. Kennzeichnen aller Großdimensionen ist ein in sich stabiler Raum, der sich allenfalls an seinen Grenzen weiter ausdehnt oder zerfällt.
Seikutarische Dimension
In der seikutarischen Dimension befindet sich der namensgebende, erdähnliche Planet Seiku. Der einzig bekannte, belebte Planet, obwohl es in dieser Dimension von Planeten und Sternensystem nur so wimmelt. Seiku wird von Neswen, aber auch den Menschen bewohnt. Weshalb diese Dimension auch als Menschenwelt bezeichnet wird. Im Gegensatz zur Erde versuchen die Menschen in Seiku nicht den Mond oder andere Gestirne zu erforschen, da sie größeres Interesse an ihrer Paralleldimmension Akuma haben.
Akumatarische Dimension
Die akumatarische Dimension, auch bekannt als die göttliche Dimension, ist die Gegendimension zu Seiku. Die einzige Welt innerhalb dieser Dimension ist Akuma: Die Götterwelt. Hier leben, so der Volksglaube, die meisten der bekannten Göttergestalten. Akuma ist aber kein Planet, sondern eine scheibenartige Welt mit einem Tag- und Nachtzyklus. Dieser kann allerdings nicht durch eine Rotation von Akuma entstehen, da diese Welt starr im Zentrum aller Dimensionen liegt und sich nicht bewegt.
Die Berichte des Mönchs Tabi, welcher bisher als einziger diese Dimension betrat und wieder verließ, geben an, dass die Götterwelt sowohl einen Mondzyklus, Sonnenauf- und Untergänge, wie auch Sterne besäße, der unserer Erde gleich sei. Wie viel von den Berichten des Tabi zu glauben sei, ist fraglich, da er die Sterne als göttliche Wächter beschrieb, die nur in der Dunkelheit der Nacht sich durch ihren Glanz verraten würden. Auch heißt es in diesen teils stark folkloristischen Überlieferungen, dass aus Akuma durch Tabi wieder Drachen nach Seiku gebracht wurden, welche dort durch die Drachenkriege bereits ausgerottet waren. Diese können aber auch aus Restbeständen, welche die Drachenhatz unbemerkt überlebt haben, stammen.
Auch die in Tabis Überlieferung erwähnten Bangefäße, welche zum Bannen der Drachen und anderer Anima genutzt wurden und bis heute existent sind, erlauben die Annahme, dass dieser Form von Dimensionaler Nutzung aus Akuma nach Seiku überbracht wurde. Weshalb einige Forscher dazu tendieren, dass Tabis Überlieferungen im weites gehenden stimmig sind.
Zwischendimensionen
Zwischendimensionen sind um einiges komplexer zu verstehen, als Großdimensionen. Grund dafür ist die Flexibilität dieser Dimensionen. Während Großdimensionen einen festen Raum besitzen, kann man sich Zwischendimensionen wie eine Art Wasserfilm zwischen zwei Objekten vorstellen. Da es mehrere Zwischendimensionen gibt, müssen sie ähnlich funktionieren wie ein Gemisch aus Wasser und Öl, wo beide Komponenten sich nicht binden. Ähnlich ist es bei den bisher bekannten Zwischendimensionen.
Astral Welt
Die Astralwelt sammelt sich überall dort im dimensionalen Gefüge, wo sich größere Freiräume befinden. So gesehen fungiert die astrale Welt als eine Art großer Lückenfüller. Der Energiegehalt der astralen Welt ist um ein deutliches niedriger als die der Honokabe-Dimension. Die Energie wird aufgrund der anderen Volumenverteilung, dieser Dimension nicht so stark gebündelt und ist noch für eine Gruppe von Anima, dem Astralkreis, nutzbar. Es existieren innerhalb der astralen Welt zwei verschiedene Energietypen. Zum einen gibt es Energie, die aus der göttlichen Dimension in die astrale Welt abstrahlt und zum anderen die in der astralen Welt vorkommende Chaos-Energie. Diese ist typisch für alle Zwischendimensionen und beschränkt sich, wenn nicht genutzt, auch nur auf diese Dimensionen.
Honokabe-Dimension
Die Honokabe-Dimension, welche auch als Flammenwand oder Flammenband beschrieben wird, erstreckt sich als eine Art Geflecht um alle und zwischen den Dimensionen. An Bereichen wo dieses Geflecht dünner ist bzw. fehlt, gibt es potenziell die Möglichkeit von einer Dimension in die nächste zu wechseln (in der Theorie). Diese Geflechtbildung macht die Honokabe-Dimension einzigartig, an ihren dicksten Stellen dürfte sie kaum mehr als zwei oder drei km³ einnehmen, dennoch stellt sie wohl aufgrund ihrer Omnipräsenz im Dimensionsgefüge mit eine der größten Dimensionen da. Die Honokabe-Dimension ist voll von Chaos-Energie, welche in Form von mächtigen Plasmaströmen, diese Dimension durchzieht. Vorsichtige Schätzungen der Energiegewalt pro km³ in der Honokabe-Dimension gehen von einer Quindecillion Watt aus (10^90), dies entspricht einer Energie eines doppelt Gammablitzes pro km³. Die höchsten Annahmen gehen sogar von einer Milliaquingentillion Watt pro km³ aus (10^9000), was der Energie von 200 Gammablitzen pro km³ gleich kommt.
Während sogenannter Dimensionsinfernos kommt es zu besonders starken Plasmastürmen innerhalb der Honokabe-Dimension, diese sind so stark, dass die Dimension auch in den anderen Dimensionen sichtbar wird. Dieses Phänomen wird auch als Feuerlicht bezeichnet. Wie stark die Energie pro km³ seien muss, dass diese Form von Energie dimensionale Barrieren als ein sichtbares Phänomen durchdringen kann, liegt jenseits des vorstellbaren.
Zwerg- und Ban-Dimensionen
Zwerg- und Ban-Dimensionen sind die kleinsten bekanten Dimensionen.
Während Zwerg-Dimensionen eine theoretische, aber ungreifbare Wahrscheinlichkeit darstellen, da sie zu klein sind um sie irgendwie zu lokalisieren.
Sind Ban-Dimensionen ebenso klein, aber synthetischer Natur und so leichter zu lokalisieren. Was beide Dimensionstypen gemeinsam haben, sind, dass sie nicht im Netz der Honokabe-Dimensionen fest eingebunden sind und das sie von außen um ein Vielfaches kleiner sind, als von innen. Heißt, befindet man sich innerhalb einer Zwerg-Dimension kommt es zur sog. begrenzten Raumumkehr, dieses Phänomen beschreibt den Umstand, dass eine von außen Münzengroße Dimension von innen dasselbe Fassungsvermögen haben kann wie ein Fußballfeld oder eine Stadt. Dieser Umstand wird bei der Herstellung von Ban genutzt, um transportable Dimensionen mit gebanten Anima zu besitzen. Ein verfahren was der Mönch Tabi aus der akumatarischen Dimension einst gebracht haben soll und in der seikutarischen Dimension weiter entwickelt wurde.
Allerdings kann eine Ban-Dimension immer nur von einem einzigen Lebewesen belebt werden, nur dieses eine Lebewesen ist dann auch in der Lage zwischen dem Ban und einer anderen Dimension zu wechseln. Jedoch kann das Lebewesen diese Ban nur verlassen, wenn der Ban von außen dahingehend aktiviert wird. Es ist für Menschen, da sie kein Element besitzen, unmöglich eine Ban zu betreten.