Definition im Glossar
Der Wéaven (Okkni oitar) ist ein kleiner Sittich aus Seiku. Dort ist er aus seinem recht kleinen Verbreitungsgebiet in alle Winkel der Kontinente exportiert worden, da er ein beliebtes, leicht zu pflegendes und gut nach zu ziehendes Haustier darstellt. Er gehört zu den Arten die traditionell einem als Begleiter gegeben werden.
Taxonomie
Reich - Seikima
Stamm - Chordatiere
Klasse - Sauropsida
Ordnung - Papageien
Familie - Eigentliche Papageien
Gattung - Okkni
Art - Okkni oitar
Beschrieben - George, Juli 1805
Unterart(en) - Keine bisher bekannt
Merkmale
Wéaven weisen in der Regel eine Gesamtkörperlänge von 18 bis 20 Zentimetern auf. Die Weibchen wiegen in der Regel 24 bis 40 Gramm, Männchen zwischen 22 und 32 Gramm. Weibchen haben im Gegensatz zu Männchen auch auf der Flügelinnenseite ein Wellenmuster.
Es werden 9 Farbmorphen des Wéaven unterschieden, wobei, bis auf die sog. Normal-Form, alle ein lokales Vorkommen besitzen.
1. Normal-Form
Die Vögel der Normal-Form sind hellblau gefärbt und besitzen eine weiße Kopfpartie, unterhalb des Auges liegen für gewöhnlich drei, seltener zwei schwarze Wellenartige Streifen. Die Flügel sind weiß und haben ein schwarzes, unregelmäßiges Wellenmuster. Diese Form besiedelt Raja und die nördlichen Inseln Aro-Aro-Atolls.
2. Grün-Form
Die Grün-Form hat im Gegensatz zu der Normal-Form die blauen und weißen Federpartien durch ein helles, aber mattes, Grün ersetzt. Die Wellenartige Streifung unter dem Auge kann ebenfalls zwei oder dreifach auftreten. Diese Form kommt ausschließlich in Hartholz-Tieflandwäldern vor. Demnach findet man sie in den Wäldern der Ostküste von Raja.
3. Halbgrün-Form
Die Halbgrün-Form wird von einigen Wissenschaftlern als Mischform der Normal- und der Grün-Form angesehen. Ein Kern dieser Hypothese ist, dass diese Form nur in Tiefland-Gebieten vorkommt, in denen Normal- und Grün-Form existieren. Die Halbgrün-Form hat im Gegensatz zu der Normal-Form die blauen Federpartien durch ein helles, aber mattes, Grün ersetzt. Während die weißen Partien, im Gegensatz zur Grün-Form, weiß sind. Die Wellenartige Streifung unter dem Auge kann ebenfalls zwei oder dreifach auftreten.
4. Raja-Form
Die Raja-Form, welche auch als Nationalwappen der Insel gilt, hat bei den blauen Partien ein sattes Grün und die weißen Partien sind gelb gefärbt. Das Augenstreifenmuster wird häufig noch von einem dunkelblauen Fleck geziert. Diese Form gilt als die seltenste aller Formen, dieser Art und ist dementsprechend ein beliebtes, wie auch teures Zucht- und Haustier. Sie besiedelt mit wenigen Brutpaaren ebenfalls ganz Raja.
5. Schnee-Form
Die Schnee-Form ist an den blauen Partien weiß gefärbt. Die Wellenartige Streifung unter dem Auge kann ebenfalls zwei oder dreifach auftreten, ist aber meist gräulich oder so stark verblasst, dass man sie nur schwer erkennen kann. Dennoch fehlt die Zeichnung nie, was eine Schnee-Form von einem Albino unterscheidet. Sie kommt nur in den abgelegen Hochgebirgszonen von Raja vor.
6. Türkis-Form
Die Türkis-Form ist, wie Schnee-Form, ebenfalls eine seltene Variante und zeichnet sich durch ein Türkises anstatt eines hellblauen Gefieders aus. Sie findet sich in den Ufergebieten des einzigen größeren Süßgewässers der Insel Raja: Dem Weriwa-See.
7. Granit-Form
Die Granit-Form besitzt ein gräuliches Hauptgefieder, Flügel- und Kopfgefieder sind mattweiß gefärbt. Diese Form ist vergleichsweise häufig und besiedelt die höheren Lagen, vor allem zwischen Baum- und Schneegrenze von Raja.
8. Sand-Form
Die Sand-Form zeichnet sich durch einen rötlichen Farbton des Gefieders aus. Was als Anpassung an ihren Lebensraum verstanden wird, da Raja in seinen Tiefland-Zonen teilweise wüstenartig ist, ist die Form recht häufig.
9. Zitronen-Form
Die Zitronen- oder auch Zitrus-Form ist eine gänzlich gelbe, selten mit schwarzer Wellenzeichnung, Form des Wéaven. Sie besiedelt ausschließlich die nördlichen Inseln des Aro-Aro-Atolls.
Jungtiere sind generell weniger Farbintensiv, als die adulten Tiere. Die Flügelinnenseiten sind weißlich mit einem blassrosanen Ton.
Element
Alle Wéaven sind Träger des Wind-Elements, wobei eine Affinität zum Eis-Element bei der Schnee-Form beobachtet wurde, was eine Neuartbildung bedeuten könnte.
Verbreitung
Wéaven kommen natürlich nur auf Raja und auf den nördlichen Inseln Aro-Aro-Atolls vor. Doch wurden sie in die meisten Länder Seikus exportiert und sind dort teilweise auch als Haltungsflüchtlinge bekannt.
Lebensweise
Nahrung & Ernährungsweise
Die Nahrung besteht großteilig aus Samen, in der Regel von bodendeckenden Pflanzen, deren Samen selten unter 0,5 und über 2,5 Millimeter betrugen. Das Gewicht dieser Samen lag in der Regel bei 0,36 bis 1,33 Milligramm.
Verhalten
Wéaven kommen in der Regel in großen Schwärmen vor. Diese setzen sich aus monogamen Paaren zusammen und können Zahlen von bis zu 5.000 Paaren, also etwa 10.000 Individuen erreichen. Täglich kommt es zu dem Ritual der Gefiederpflege, dieses dient der Stärkung der Beziehung und der Reinhaltung des Gefieders.
Lautäußerungen
Es gibt zwölf verschiedene Formen der Lautäußerung dieser Vögel. Am häufigsten erzeugen sie einen trillernden Ruf, es handelt sich dabei um den Kontaktruf. Dazu existieren noch vier Varianten des Formationsrufs, drei Varianten des Alarmrufs, Innerartliche Drohgebärdsruf, Balzruf und der Imitationsruf. Bei letzerem handelt es sich um ein kleines Repatrois häufiger Geräusche die wiedergegen wurden, so sind andere Vogelarten, aber auch Weckergeräusche von diesen Vögeln imitiert worden.
Wéaven können Frequenzen zwischen 40 und 14000 Hz hören.
Fortpflanzung
Gebrütet wird immer dann wenn das Nahrungsangebot ausreichend ist, in den feuchteren Gebieten, während der Regenzeit, in den trockeneren Gebiet, nach Jahreszeit unabhängigen Regenfällen. Um in Brutstimmung zu geraten muss die Nahrung mindestens drei Monate lang im Überfluss vorherrschen. Die Brut selbst erfolgt in einer kleinen Baumhöhle. Das Weibchen zeigt dem Männchen seine Paarungsbereitschaft an, indem es sich auf ein Ast duckt und den Schwanz zunächst aufstellt, kommt das Männchen näher, wird dieser rhythmisch gesenkt und wieder aufgestellt. Macht sich das Männchen bereit zur Paarung, verharrt der Schwanz in hochgestellter Position. Das Männchen drückt seine Kloake an die des Weibchens, dabei blicken beide Köpfe in dieselbe Richtung. Der Koapulationsvorgang dauert selten länger als eine bis drei Minuten.
Ein Gelege besteht in der Regel aus vier bis sechs Eiern. Die Bebrütung wird vom Weibchen ausgeführt, dass Männchen versorgt es derweil mit Nahrung. Die Brutzeit beträgt in etwa 18 Tage, der Schlupfvorgang dauert in etwa 20 Minuten, die Küken werden dabei vom Weibchen unterstützt. Das Schlupfgewicht beträgt 2 Gramm und steigert sich bis zum flügge werden, nach 30 - 35 Tagen, enorm.
Die Geschlechtsreife tritt in der Regel mit 40 bis 50 Lebenstagen ein, die Bildung zu einem Paar erfolgt in den ersten hundert Lebenstagen. Im Freiland leben diese Tiere ungefähr sieben bis zehn Jahre.
Prädator(en)
Die Prädatoren des Wéaven sind vor allem Greifvögel, aber auch einige Reptilien, insbesondere Schlangen und Waran stellen diesen Vögeln nach.
Gefährdung
Die SWF stuft diese Vögel als häufig ein, Entnahmen aus der Natur zur Haltung, erfolgen nicht, da die Tiere ein hohes Maß an Reproduktion besitzen. Dennoch liegen keine genaueren Studien vor und einzelne Farbmorphen sind extrem selten.
Kulturelle Bedeutung
Wéaven ist eines von drei tierischen Lebensformen die einem wissenschaftlichen Assistenten zur Verfügung gestellt werden um auf den Reisen einen guten Verbündeten und Begleiter zu haben.
In menschlicher Obhut werden die neun Farbvarianten häufig gekreuzt umso noch speziellere Farben zu erhalten, da diese Vögel sehr beliebt in der Bevölkerung und leicht zu züchten sind, floriert das Geschäft mit den Farbzuchten besonders.
Trivia
- Wéaven ist kein spontaner Einfall, sonder Teil eines Planungskonzeptes die drei „normalen Begleiter“ von Seiku aus bekannten Haustieren abzuleiten.
Stats
Physischer Angriff: ?
Spezieller Angriff: ?
Elementarkraft: ?
Verteidigung: ?
Spezialverteidigung: ?
Geschwindigkeit: ?
Bindung: ?
Movepool
?
Fähigkeit
Auserwählt lässt dem Anima einen Fitnesspunkt übrig, wenn es durch einen Angriff eigentlich besiegt werden sollte. Der nächste Angriff des Anima ist um dreimal so stark wie sonst.
Talente
Keine