Definition im Glossar
Hinubis ist eine fleischfressende und als sehr aggressive geltende Nilpferdart bekannt. Es kommt jährlich zu mehreren Todesfällen.
Taxonomie
Reich - Seikima
Stamm - Chordatiere
Klasse - Säugetiere
Ordnung - Paarhufer
Familie - Flusspferde
Gattung - Amah
Art - Amah magoh
Beschrieben - Bilge, 1758
Unterart(en) - Keine bisher bekannt
Merkmale
Adulte Tiere erreichen eine Länge von 4,00 Meter bei einer Schulterhöhe von 1,70 Meter. Die Schwanzlänge liegt bei etwa 6 Zentimetern. Die Tiere werden zwischen 3 bis 4 Tonnen schwer.
Beeindruckend, wie furchteinflössend ist der große massige Kopf, dieser Art. Die gigantische Kaumuskulatur und die riesige Schnauze sind in der Lage ohne Probleme tierische Körper aller Art zu zermalmen. Auf diesen Umstand spielt auch sein nietalesischer Artname "magoh" an, was soviel wie Zermalmen bedeutet. Die Nasenlöcher liegen frontal auf der breiten Schnauze und erscheinen auf der weißen Fellzeichnung fast wie geschlossene Augen. Die wirklichen Augen liegen halbfrontal im Schädel und besitzen einen pechschwarzen Glaskörper (sog. Obsidianaugen) und eine orange Iris.Beim Tauchen können Nasen und Ohren verschlossen werden. Die Eckzähne im Unter- und Oberkiefer haben sich zu spitzen Hauern ausgebildet. Die Eckzähne können eine Länge von 5 Zentimetern erreichen, während die anderen etwas weniger Spitzen zähne eine Länge von 3 Zentimetern erreichen. Die Kiefer lassen sich bis zu 130° weit öffnen und bin einer Sekunde sofort und kraftvoll schließen. Im Gegensatz zu ihrem massigen Körper haben Hinubis sehr kurze, stumelartige Beine. Wobei die Hinterbeine noch an Läufe erinnern. Die Hautfärbung ist dunkellila mit einer weißen Unterseite. Die Haut des semiamphibischen Säugers besteht aus einer dünnen Außenschicht (Epidermis), die leicht austrocknet.
Element
Hinubis besitzt das Wasser und das Leereelement. Mit dem Wasserelement ist es in der Lage seine Haut von innen heraus "frisch zu halten", allerdings muss es regelmäßig ein Bad nehmen um auch die äußersten Hautschichten mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen. Wie viele Wesen, die in direkter Verbindung zum Tod stehen, hat Hinubis auch dieses Element.
Verbreitung
Hinubis besiedeln die Inseln Asmara und Pseiris. Aufgrund ihrer Austrocknungs gefährdeten Haut, haben sich die asmarischen Hinubis in die Höhlensysteme der Insel zurückgezogen, als Asmara sich vor tausenden Jahren zu einer Wüsteninsel wandelte.
Die Hinubis von Pseiris sind in der savannenartigen und Seenreichen Landschaft an der Oberfläche geblieben. Zu mal in Pseiris ein vergleichbares Höhlensystem fehlt.
Lebensweise
Ernährung
Hinubis sind reine Fleischfresser. Sie nähern sich meist ihrer Beute Unterwasser und schnellen mit gewaltiger Geschwindigkeit hervor. Sollte die Beute doch noch ausweichen können, kann Hinubis ihr mit etwa 50 km/h über ein bis zwei Minuten folgen. Schafft es die Beute diese Zeit zu entkommen, bricht das Hinubis die Verfolgung ab. Sollte Hinubis die Beute erreichen, gleich während der Lauerjagd oder der Verfolgung, zermalmt es mit einem kräftigen Biss: Haut, Organe und Knochen. Der gewaltigen Beißkraft ist nichts wirklich entgegen zu setzen.
Verhalten
Hinubis sind nachtaktive Einzelgänger. Tagsüber verstecken sie sich vorzugsweise in Höhlen mit Höhlenseen, sind diese nicht gegeben werden Höhlen ohne See einem Freilichtsee dem Vorzug gegeben. Das Wasser sollte in Freilichtseen so trüb und modrig sein, dass man ein darinsitzenden Hinubis nicht erblickt. Die Art kann nur schlecht schwimmen und geht selten tiefer ins Wasser, als dass sie knapp ganz vom Wasser bedeckt wird. Während sie Unterwasser auf dem Grund sitzen, müssen sie etwa alle 10 Minuten Luftholen. In der Nacht verlassen die Hinubis von Pseiris ihre Verstecke und gehen auf die Jagd. Die Asmarischen Vertreter, werden zwar auch nachts aktiv, verbleiben aber in den Tiefen der Höhlenkatakomben und jagen dort.
Forpflanzung
Die Paarung findet wahrscheinlich im Wasser statt, konnte bisher aber noch nicht beobachtet werden. Die Tragezeit beträgt rund 230 bis 250 Tage. Die Paarung erfolgt in Pseiris während der Regenzeit bzw. kurz danach, sodass die Jungen in der nächsten Regenzeiten geboren werden. Für Asmara liegen keine genaueren Daten vor. Man nimmt an das dort die Hinubis ganzjährig sich fortpflanzen.
Die Geburt des einzigen Jungtieres erfolgt im seichten Wasser. Neugeborene wiegen zwischen 20 und 60 Kilogramm und können sofort nach der Geburt bereits laufen und sich vom Wassergrund zur Oberfläche abstoßen. In den ersten Monaten liegen sie aber meist auf der Schnauze der Mutter, damit der Weg von Wassergrund bis zur Oberfläche nicht so weit ist. Da aber auch Unterwasser gesäugt wird, sollten die Jungen auch von Anfang an die Strecke Grund bis zur Oberfläche schwimmend schaffen können. Hinubismütter sind sehr führsorglich und äußerst aggressiv wenn es um ihre Jungen geht, über 70% aller Todesfälle durch Hinubis stehen in direkter Beziehung zur Jungenaufzucht. Was nicht bedeuten soll, dass die Art sonst friedfertig wäre, sie ist einfach noch aggressiver.
Nach rund sieben bis neun Monaten wird das Jungtier entwöhnt. Bei Tieren in Haltung tritt die Geschlechtsreife mit drei bis fünf Jahren ein, Hinubis in freier Wildbahn pflanzen sich erheblich später erstmalig fort: Männchen mit 7 bis 13 und Weibchen mit 8 bis 16 Jahren. Die Jungen werden aber bereits deutlich früher vertrieben, in der Regel im dritten oder vierten Lebensalter.
Wild lebende Hinubis werden 30 bis 40 Jahre alt. Tiere in Haltung können erreichen ein Alter von etwa 60 Jahren.
Gefährdung
Sie werden zuweilen als Bedrohung angesehen, da es regelmäßig zu Todesfällen kommt. Aber auch als Ziel für die Trophäenjad wurden sie bejagt. In jüngerer Zeit kam der fortschreitende Verlust ihres Lebensraumes hinzu, da die zu ihrer Ernährung notwendigen Jagdgebiete zunehmend für die Erzförderung verloren gehen. Der Lebensraumverlust stellt mittlerweile die größere Bedrohung dar.
Die Seiku Wildlife Foundation (SWF) schätzt den Gesamtbestand der Hinubis auf auf maximal 120.000 Tiere in Pseiris und etwa 2000 in der asmarischen Unterwelt. Wegen der rückläufigen Tendenzen im Bestand von Pseiris und der geringen Anzahl in der Unterwelt Asmaras wird die Art als Selten im Stufensystem der SWF eingestuft.
Kulturelle Bedeutung
In Asamara wurden die Hinubis als böse Totengötter gefürchtet, aber auch verehrt. Ein ähnlicher Kult ist auf Pseiris nicht zu erkennen. Vielleicht lag hier aufgrund häufigerer Begegnungen ein höheres Konfliktpotential.
Gefährdung durch Menschen
Während die Asmarischen Hinubis nur selten einem Menschen schaden (sie leben dort nur in abgeschiedenen Höhlensystem) kommt es auf Pseiris regelmäßig zu Todesfällen durch Hinubis. Sie gelten als die gefährlichsten Lebewesen in ihren Verbreitungsgebieten.
Trivia
- Das Erste Flusspferdartige Wüsten lebende Geschöpf wurde bereits in den allerersten Konzepten vermerkt, damals noch unter dem Namen "Hiaxa" und einem länglichen, aber klassischen Nilpferddesign.
- Das heutige Design wurde 2014 angelegt, aber erst 2017 mit einem Namen versehen.
- Der Name Hinubis, spielt auf Hippotamus (Gattung der Flusspferde) und Anubis dem Ägyptischen Totengott an, was die Art gut zusammenfasst.
Stats
Physischer Angriff: ?
Spezieller Angriff: ?
Elementarkraft: ?
Verteidigung: ?
Spezialverteidigung: ?
Geschwindigkeit: ?
Bindung: ?
Movepool
?
Fähigkeit
?
Talente
Schwimmer