Definition im Glossar
Rorle ist eine Katzenart aus Seiku. Es handelt sich um ein sehr beliebtes Haustier, mit dem Element Spannung. Es existieren verschiedene Farbvariante, die seltenste wird als Glücksform bezeichnet.
Taxonomie
Reich - Seikima
Stamm - Chordatiere
Klasse - Säugetiere
Ordnung - Raubtiere
Familie - Katzen
Gattung - Selef
Art - Selef erepres
Beschrieben - Bilge, 1758
Unterart(en) - Keine bisher bekannt
Merkmale
Rorlen sind im Durchschnitt etwa 50 Zentimeter lang und 4 Kilogramm schwer. Dieses Gewicht kann aber stark variieren, so gibt es Exemplare von 3 und 9 Kilogramm Gewicht. Männliche Tiere sind in der Regel etwas größer als weibliche. Die Schwanzlänge beträgt etwa 25 bis 30 Zentimeter. Die Schulterhöhe beträgt 30 bis 35 cm.
Die Rorle im Wildtyp besitzt eine orangeschwarze Streifung und eher struppiges. Fell. Beine und Schwanz sind ebenfalls gestreift. In Haltung haben sich einige Farbvarianten heraus kristallisiert, so existieren einfarbig gänzlich weiße, orangene, graue, silberne und schwarze Exemplare. Zusätzlich existieren zwei Formen mit einem roten Stirnfleck, die weiße und nur wenige häufigere wird als Geldform bezeichnet, die schwarze, weißpfotige, und noch seltener wird als Glücksform bezeichnet. Dieser Stirnfleck ist auch in der Lage im dunkeln zu leuchten bzw. aktiv durch Spannung zum Leuchten gebracht zu werden, was diese beiden Formen besonders begehrenswert macht. Nur jede 100.000 Rorle ist eine Geldform und nur jede Millionste Rorle ist eine Glücksform. Das Fell der Haus-Rorle ist bei allen auf Flauschigkeit gezüchtet worden.
Die Ohren der Rorle stehen aufrecht, sind breit am Ansatz, dreieckförmig und an der Spitze abgerundet. Diese können unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen gedreht sowie gänzlich flach an den Hinterkopf angelegt werden. Die Augen sind nach vorne gerichtet und ermöglichen so ein räumliches Sehen. Die Rorle nimmt besonders gut rasche und schnelle Bewegungen wahr und bei Dunkelheit benötigt sie im Verhältnis zum Mensch lediglich ein Siebtel der Lichtmenge um sehen zu können. Dies wird durch die hohe Dichte an Stäbchen auf der Netzhaut und eine Reflexionsschicht im Augenhintergrund möglich. Leuchtet man im Dunkeln und erfasst eine Rorle, leuchten ihre Augen in der Regel gelblich, Grund dafür ist eine reflektierende Schicht im Auge der Rorle, welche für ihren guten Sehsinn verantwortlich ist. Da die Rorlen außer Stande kaum ihre Augen nach links oder rechts bewegen können, müssen sie, um in eine andere Richtung schauen zu können, den Hals drehen oder sich anders positionieren. Der Sichtwinkel einer Rorle beträgt 200 - 212°. Um Restlicht besser einfangen zu können, öffnen sich bei abnehmender Helligkeit die vertikal schlitzförmigen Pupillen kreisrund, dabei nimmt aber die Sehschärfe etwas ab.
Das Gehör ist bei Rorle sehr gut ausgebildet und zählt zu den besten unter den Emotimorpha. Der Frequenzumfang des Gehörs der Rorle reicht von 50 bis 80 kHz. Die obere Frequenzgrenze liegt im Bereich der Geräusche, die mausähnliche Kreaturen als wichtigste Beutetiere von sich geben. Es ist zudem ein Frequenzbereich, in dem die Schallquellen sehr gut lokalisiert lassen. Die Rorle verharrt dazu unbeweglich und richtet die aufgerichteten und beweglichen Ohren in die Richtung, aus der das Geräusch kommt. Beim Fressen werden die Ohren nach hinten gelegt, damit die Eigengeräusche nicht das hören beeinträchtigen.
Die normale Körpertemperatur von Rorlen beträgt 42 °C. Ab 42,3 °C spricht man von erhöhter Temperatur. Der Puls einer ruhenden Katze beträgt 120 bis 150 Schläge pro Minute, die Atemfrequenz beträgt 21 bis 31 Atemzüge pro Minute.
ElementRorle besitzt das Spannungselement. Dieses Element resultiert aus dem sich leicht statisch aufladenden Fell dieser Art. Gerade vor Gewitter ist ihre statische Elektrizität besonders hoch. Während dieser Zeit sind Rorle meist unruhig, lecken sich und wollen nicht angefasst werden.
Verbreitung
Rorle stammen ursprünglich aus Tsubasa und Heddo, wurden aber als Hausanima in alle Kontinente und Länder exportiert.
Wilde Rorlen leben vorwiegend in Wäldern. Große Populationen kommen in Laubwäldern oder Mischwäldern vor, die von Menschen nicht gestört werden. Urbane Gebiete werden gemieden, sind aber Teil des Reviers. Grund für diese Meidung ist die Konkurrenz zu Freilandhaltungen der Haus-Rorle.
Lebensweise
Ernährung
Rorlen jagen meist in der Nacht. Es handelt sich um Schleich- und Lauerjäger die sich vor allem von kleinen mausähnlichen Nagetieren ernährt. Gelegentlich werden auch Vögel, Kaninchen, Eichhörnchen, Eidechsen, Fische, Frösche und Insekten als Beute genutzt. Aas und pflanzliche Kost werden nur in Notzeiten genommen.
Sozialverhalten
Rorlen in ländlicheren Gefilden schließen sie sich häufig zu kleinen Gruppen aus verwandten Weibchen, deren Jungen, halbwüchsigen Jungen und einem oder zwei Katern zusammen. In der Regel wird diese Gemeinschaft von einem Weibchen gegründet, welches alleinig auch Nachwuchs zeugt.
Männchen suchen sich mit erreichen der Geschlechtsreife eigene Reviere und zerstreuen sich so. Weibchen bleiben im Revier der Mutter und erweitern die Gruppe. Dabei helfen sie ihrer Mutter bei der Aufzucht neuer Jungen und verteidigen das Revier gegen Eindringlinge. Gejagt wird aber einzeln.
Rorlen besitzen einen ausgesprochen großen Spieltrieb, man sieht sie oft wie sie mit ihren Pfoten an Gras oder anderen im Wind bewegten Pflanzen herum tatzen.
Körpersprache
Kommunizieren Rorlen, signalisieren sie ihren emotionalen Zustand durch die Haltung und die Bewegungen des ganzen Körpers und des Schwanzes. Auch die Stellung der Ohren und die Erweiterung oder Verengung der Pupillen spielen eine Rolle.
Ist der Schwanz nach oben gerichtet, wankt etwas hin und her oder zittert leicht, handelt es sich um eine freudige Begrüßung, Erwartungshaltung oder generell einem eher positiven Gemütszustand. In einer entspannten Haltung trägt die Rorle meist ihren Schwanz in einer leichten Biegung. Plustert die Rorle den Schwanz auf oder lässt ihn flach am Boden wild zucken, ist diese als Drohverhalten zu interpretieren.
Ebenfalls wichtige Signale gehen vom Gesichtsausdruck der Rorle aus. So starrt eine Rorle einen Mensch, eine andere Rorle oder ein Objekt an, wenn sie diesem die Aufmerksamkeit widmet. Verengen sich die Pupillen zu ganz geraden Schlitzen, zucken die Schnurrhaare und wird der Kopf leicht gesengt, ist die Rorle ungehalten, hierbei werden auch die Ohren angelegt. Sind die Pupillen dagegen erweitert elipsenförmig, zeigt die Rorle Angst. Bei Unterwerfung wird das Zucken der Schnurrhaare rhythmisch, die Ohren aber aufgestellt bzw. nur leicht angewinkelt. Ist die Rorle entspannt, stehen die Ohren auf und die Pupillen sind eher rund und nur von kleiner Größe. Dies entspricht dem Lächeln eines Menschs, ist also auch ein gewissen Maß an wohlwollender Zuneigung. Blinzeln, solange es nicht hektisch ist, ist ebenso zu verstehen. Da beides vom Mensch ebenfalls getan werden kann, kann dieser so die Gefühle seiner Rorle erwidern. Starkes Blinzeln bedeutet bei Rorlen ein Anzeichen von Unruhe. Starrt man länger eine Rorle an, beginnt sie zu gähnen oder sich abzuwenden. Kein Zeichen von Müdigkeit, sondern ein Anzeichen für Deseskaltionsbereitschaft.
Vor einem Angriff machen sich Rorlen größer indem sie einen Buckel machen und ihr Fell aufstellen. Sie gehen nach einem Fauchen, auf den Gegner langsam zu, bis sie mit einem schnellen Satz zum Angriff übergehen. Die Entblößung des Gebiss ist eine deutliche Warnung der Rorle ihr nicht zu nahe zu kommen. Eine unsichere Rorle macht sich eher klein, duckt sich und rollt ggf. ihren Schwanz noch um sich.
Laute
Fauchen und Knurren sind Signale für Aggressivität oder auch Angst. Durch eine gurrenden Ton ruft ein Muttertier seine Jungen zu sich. Lautes, fast schon jammerndes Geschrei dient der Revierabsteckung durch die Männchen.
Das Miauen ist bei der Rorle der charakteristischste Laut. Er kann dabei unterschiedliche Bedeutungen haben und wird in verschiedensten Situationen angewandt. Bei gehaltenen Rorlen ist das Miauen, weitaus wichtiger in der Kommunikation, als bei wilden Rorlen. Da sie so den Mensch eher zu neuem Futter bewegen können. Einige Rorlen miauen auch, wenn sie Angst haben, das Fauchen ist aber eigentlich der reguläre Laut in dieser Situation.
Ein anderer katzentypischer Laut der Rorle ist das Schnurren. Bereits einige Tage nach der Geburt drücken Kätzchen durch beständiges Schnurren Wohlbefinden aus. Dieser Laut überträgt beim Körperkontakt zwischen Muttertier oder Mensch und Rorle Vibrationen. Zudem schnurren Rorlen auch, wenn sie Schmerzen haben oder krank sind, um ihre Unterlegenheit zu demonstrieren und sich davor zu schützen, dass sich ihre Situation noch verschlechtert, oft in Kombination mit Unterwerfungsverhalten. Wie jüngere Untersuchungen der Bellologen-Recherche ergeben haben, erzeugen Rorlen beim Schnurren Vibrationen in einem Frequenzbereich zwischen 21 und 42 Hz.
Bemerkenswerterweise nutzen HausRorlen differenzierte Lautäußerungen zur Kommunikation mit dem Mensch, die adulte Rorlen untereinander nicht benutzen.
Schlafverhalten
Rorlen schlafen meistens mehrmals während des Tages. Der Schlaf verläuft in den Phasen des flachen Schlafs und des Tiefschlafs. Zudem ruht sich die Rorle auch aus, indem sie sich, ohne zu schlafen, mit geschlossenen Augen hinlegt.
Nimmt die Rorle während des Schlafens ein ungewohntes Geräusch wahr, öffnet sie ein Auge. je nachdem ob die Rorle linkspfotig oder rechtspfotig ist, wird entsprechend das linke oder rechte Auge geöffnet. Kann sie die Quelle des Geräuschs bzw. das Geräusch selbst immer noch nicht identifizieren, ist die Rorle rasch wach und aufmerksam. Wacht eine Rorle von allein auf, gähnt sie zunächst ausgiebig und beginnt dann, sich zu strecken. Dabei wird durch präzise und sorgfältige Bewegung jeder Muskel gedehnt.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife bei der Rorle tritt im Alter zwischen sechs und zehn Monaten ein. Das Weibchen kann mehrmals im Jahr rollig werden, in der Regel zwischen Februar bis Juni. Während dieser Zeit ist die Rorle fünf bis sechs Tage lang empfängnisbereit. In dieser Zeit ist die Rorle sehr unruhig und reibt sich mit Kopf, Körper und erhobenem Schwanz an allen möglichen Objekten, bei gehaltenen Rorlen auch an dem Besitzer oder anderen Menschen. Rorlen sind in dieser Zeit sehr Ruf freudig und miauen meist mehrere Stunden bis Tage durch. Sie wälzen sich dabei auf dem Boden hin und her (deshalb rollig). Danach springen sie wieder auf und miauen weiter. Rorlekater finden dieses Verhalten unglaublich anziehend und können beim Geruch von rolligen Rorleweibchen kaum an sich halten.
Zum eigentlichen Paarungsakt kommt es erst dann, wenn die weibliche Rorle ihre Paarungsbereitschaft signalisiert, in dem sie am Boden eine kauernde Haltung einnimmt. Der Paarungsakt dauert in der Regel 28 bis 31 Minuten und wird vom Weibchen beendet. Rollige Weibchen können sich in ihrer rolligen Phase übrigens mit mehreren Männchen paaren. Ist diese Phase beendet beginnt die Tragzeit von etwa 56 bis 62 Tagen. Kurz vor dem Wurf wird eine Rorle sehr unruhig und sucht nach einer geeigneten, meist sehr verborgenen Stelle, ihre Kätzchen zu gebären. Eine einzelne Rorle bringt in der Regel 7 kleine Rorlekätzchen zur Welt um die es sich sehr hingebungsvoll kümmert. In Haltung kommt es vor das der Rorlekater bei der Versorgung der Jungen hilft, in der Natur ist dieses Verhalten nicht dokumentiert. Die kleinen Rorlen sind bei der Geburt blind und wiegen um die 120 Gramm. Die Augen öffnen sich nach 14 Tagen, wo sie ein Gewicht von 240 Gramm aufweisen. Ab dem Alter von 21 Tagen erkunden die Rorlekätzchen ihre Umgebung. Bis zu dieser Zeit verbringen die Rorlekätzchen aber hauptsächlich ihre Zeit mit Schlafen. Im Alter von einem Monat, sind die Rorlekätzchen in der Lage zu spielen und feste Nahrung zu sich zu nehmen. Ab dem zweiten Monat folgen die Rorlekätzchen ihrer Mutter überall hin, einen Monat später werden sie nicht mehr gesäugt. Die Selbständigkeit erreichen die Rorlekätzchen im Alter von 6 Monaten. Die Geschlechtsreife wird im siebten Monat erreicht, sowohl von Männchen wie auch vom Weibchen. Danach wachsen die Rorlekätzchen aber noch weiter, meist bis zum zwölften Lebensmonat.
Die Lebenserwartung einer Rorle beträgt in der Natur etwa 15 Jahre und in Haltung bei guter Pflege bis zu 30 Jahre.
Gefährdung
Die Rorle ist eine häufige und weit verbreitete Art in Seiku. Der Bestand ist durch viele Haltungen und eine gut funktionierende Zucht gut gesichert. Gefahr besteht allein für die Wildform durch die Vermischung mit Haus-Rorle-Genen durch Streuner. Weshalb die Seiku Wildlife Foundation (SWF) zu Kastrationen von Haus-Rorle rät.
Die SWF schätzt den Gesamtbestand der Rorle auf mehrere Millionen Exemplare pro Kontinent und stuft so die gesamte Art als häufig ein. Die Wildform ist durch Verringerung ihres Lebensraums und möglichen Hybridisierungen in ihrem Bestand gering gefährdet.
Kulturelle Bedeutung
Rorlen sind sehr beliebte Haustiere in Seiku.
Bekannte Rorle
Mudi
Mudi ist die Rorle von Watashis Mutter. Es handelt sich hierbei um die extrem seltene Glücksform.
Trivia
- Rorle wurde ursprünglich als ein legendäres Katzengeschöpf namens Rudi entwickelt. (Damals noch als ein Katzendrache)
- Dieser Name stammt vom damals noch lebenden Kater der Großeltern von Felix H.
. Rorle ist eine Zusammensetzung von Rudi und Morle, genauso wie Mudi. Auch bei Morle handelt es sich um einen Kater der Großeltern.
- Das heute gültige Design für die Glücksform wurde 2014 gezeichnet und bekam einen Monat nach Fertigstellung ein Design für die Wildform dazu.
- Bei der Glücksform wurde eine klassiches Pose von Morle, mit der Fellfarbe von Rudi und einem Stirnfleck eines Tancho Kohaku verbunden.
Stats
Physischer Angriff: ?
Spezieller Angriff: ?
Elementarkraft: ?
Verteidigung: ?
Spezialverteidigung: ?
Geschwindigkeit: ?
Bindung: ?
Movepool
?
Fähigkeit
?
Talente
Keine