"Ich geh mal schnell eine rauchen. Kommst du mit?" *seufz* Und schon verliere ich jegliches Interesse an ihm. Und manchmal ist das echt schade, aber ich kanns nicht ändern, denn:
Ich finde Rauchen unattraktiv.
Um das nochmal klar zu stellen: das RAUCHEN, nicht den Menschen, der es tut.
Es kann ein netter, sympatischer, hübscher junger Mann sein. Aber wenn er raucht, macht ihn DAS für mich unattraktiv. Ausnahmslos.
Es lässt ihn stinken. Die Klamotten, die Haare, den Atem.
Macht ihn krank, lässt seine Haut schneller altern.
Vielleicht noch nicht gleich, aber ich weiß ja, was auf ihn zu kommt:
die Augen werden gelblich, die Zähne meistens auch,
denn wer raucht trinkt nicht selten eine Tasse Kaffee dazu.
Es kostet Geld. Und zwar viel. Über 5€ für eine Schachtel Kippen!
Und da gibt es Leute, die rauchen zwei Schachteln am Tag. JEDEN Tag.
Rechne das mal aufs Monat hoch. Die arbeiten quasi um Rauchen zu können.
Selbst wenns nur zwei Schachteln in der Woche sind, macht das im Monat mehr als 40€. Davon würde ich lieber mal schick zu zweit mit ihm Essen gehen.
Ich gehe gerne Spazieren. Dabei will ich den Duft blühender Blumen,
den Geruch frisch gefallenen Schnees oder das angenehme Aroma von Fichten- und Kiefernadeln am Waldboden riechen. Und nicht den Gestank von totem, verbrannten Pflanzenmaterial samt chemischer Zusätze in der Nase haben.
Aber der Hauptgrund, warum Rauchen für mich unattraktiv ist, kommt von einer Studie - eine von der Sorte, nach der niemand gefragt hat und die eigentlich keiner braucht:
Rauchen ist Ausdruck von Unsicherheit und dem Wunsch nach Geborgenheit. Soweit nichts schlimmes, aber:
Rauchen symbolisiert - laut besagter Studie - das Nuggeln an der Mutterbrust.
Rauchen ist also unattraktiv für mich, denn er nuggelt offenbar lieber an dem dürren Stinkestängel, als an mir. ;)