Zuhaus' ist mein Gemüt
verlassen und von Unruhe betrübt
Darum will ich nun schnellst möglich raus
aus dem Verlies, genannt auch Haus
Am Tage so müde, so schwach
In der Nacht, nicht trübe, so wach
Unbemerkt und gänzlich sacht
gehe ich vom Tag zur Nacht
Mit meinem Fahrrad durch das Dunkle
Das früher einst so kunterbunte
Was sehe ich dort am Himmelszelt
Das Tor zu einer neuen Welt?!
Aus dem Land des schönen Wüstensands
Bekam ich Bilder deines Himmelgewands
Ich weiß, du wohnst sehr weit weg
In einem Land voller Angst und Schreck
Doch ich sehe durch diese Lichter
Dich und viele weitere Gesichter
Gebunden ohne zu wissen, wo man ist
Gebunden ohne zu wissen, wer du bist
Es ist nun spät, kalt und voller Müdigkeit
Ich denke es ist wirklich an der Zeit
Mich zu verabschieden und Danke zu sagen
Und mich langsam wieder nach Hause zu wagen