Damals war eine Welt für ihn zusammengebrochen. Zusammen mit seinem Großvater hatte er jeden Gegenstand, den man zu Geld machen konnte, verkauft, um seiner Mutter wenigstens die nötigste Behandlung in einer Spezialklinik zukommen lassen zu können. Das Haus stand wenig später letztlich auch zum Verkauf.
Vorübergehend war er zu seinen Großeltern gezogen. Doch die Beiden waren so arm, dass sie gerade seine beiden jüngeren Geschwister mit durchfüttern konnten. Bahe hatte daraufhin die Schule abgebrochen, die billigste Wohnung gesucht, die er finden konnte und sich mit einfachen Gelegenheitsjobs durchgeschlagen.
Während er anfangs guter Hoffnung gewesen war sich selbst versorgen zu können, musste er schließlich einsehen, dass kaum jemand einen achtzehnjährigen, jugendlichen Ausländer ohne Schulabschluss anstellen wollte. Bahe konnte froh sein, wenn er Arbeit auf einer Baustelle fand. Wobei ihm auch dort nur die größte Drecksarbeit zugeteilt wurde, die sonst keiner machen wollte.
Mit seiner Vermieterin hatte er Glück. Sie war eine der wenigen guten Menschen, denen er in seinem kurzen Leben begegnet war und sie erlaubte ihm hier zu leben, auch wenn er mal wieder in Rückstand mit der Miete geraten war. Es war leider schon oft vorgekommen, dass er die Miete nicht pünktlich bezahlen konnte, geschweige denn eine anständige Mahlzeit. Auch heute musste er mal wieder ohne Abendessen auskommen.
Bahe wusste, wenn es so weitergehen würde, könnte er vor Erschöpfung irgendwann nicht mal mehr arbeiten und ohne Arbeit gab es kein Geld, um die wöchentlichen Rechnungen der Klinik für seine Mutter zu bezahlen.
Bahe lachte bitter bei dem Gedanken wie makaber das Gesundheitswesen hier in China war… Sobald die Krankenhäuser Wind davon bekamen, dass die Patienten kein Geld für eine Behandlung hatten, wurden sie vor die Tür gesetzt und zum Sterben zurück gelassen…
Der Verkauf des Hauses brauchte Zeit, um einen vernünftigen Preis zu erzielen, der die notwendige Operation ermöglichen würde.
Bahe hatte sogar schon mal daran gedacht nach Deutschland zurück zu ziehen. Er besaß noch immer die deutsche Staatsbürgerschaft und Sulin und seine Geschwister durch die Heirat ebenfalls. Allerdings hatte er die Idee genauso schnell auch wieder verworfen. Wovon sollte er allein die Flugtickets bezahlen?
Langsam näherten sich seine Gedanken, dem einzig anderen Schatz den er außer dem Foto noch besaß. Im Halbdunkeln schob er das Bett einen halben Meter zur Seite und lockerte mit einem Messer aus der Küche vorsichtig zwei Bretter in der Bodenverkleidung. Anschließend hob er die Balken vorsichtig aus ihrer Verankerung und griff nach der metallenen Box, die unter dem Holzboden versteckt war.
Die Box selbst enthielt nicht viel. Nur einen einzigen Zettel, der Bahe sehr ans Herz gewachsen war. Auf dem Zettel standen die Login-Daten für einen besonderen Charakter im Online-Computer-Spiel Dreamworld. So bescheiden der Titel des Spiels auch in Gamer-Kreisen aufgenommen wurde, umso stärker hatte schließlich das Gameplay überzeugt und sich eine unfassbar große Fanbase in China und anderen Teilen der Welt erarbeitet. Vor sieben Monaten hatte es sogar noch den Titel des beliebtesten Online-Rollenspiels der Welt erlangt, als die aktive Spielerzahl die 3 Milliarden-Marke geknackt hatte.
Zwei Wochen später machte plötzlich der TNL-Konzern Schlagzeilen mit Ankündigung für sein neustes Produkt. TNL stand für The Next Level, einer Ideenschmiede mit enormen finanziellen Ressourcen, die sich in verschiedensten technologischen Bereichen spezialisierte. TNL kündigte das Ende sämtlicher Computer- oder Konsolenspiele der alten Generation an. Der Konzern versprach Raoie, eine neue, einzigartige Welt und ein völlig revolutionäres System, das sämtliche Computer und Konsolen überflüssig machen sollte.
Bahe hatte gehört, dass die Menschen kurz nach der Jahrtausendwende noch vor Bildschirmen gesessen hatten. Eine wirklich merkwürdige Art Computerspiele zu spielen. Heutzutage hatten Kopfinterface und Helme mit eingebauten Displays solche antiken Visualisierungsmethoden längst abgelöst. Kommandos oder Bewegungen wurden durch Gewichtsverlagerungen des Kopfes und dem Einsatz spezieller einhändiger Tastaturmodulen bzw. Handkonsolen ausgelöst.
Die enorme Entwicklung war an dieser Stelle aber schließlich ins Stocken geraten. Und genau dann war TNL aufgetaucht. Zunächst blieb die Gesellschaft natürlich skeptisch, vor allem aufgrund der Art der Weiterentwicklung. War es bislang darum gegangen, die nötigen Bestandteile zur Auseinandersetzung mit virtuellen Spielen jeglicher Art weitestgehend zu reduzieren, ging TNL plötzlich umgekehrt an die Sache heran und stellte ein großes und teures System vor.
Im Grunde glich es einem zylinderförmigen Bett, das eine aufklappbare Funktion aufwies. Man musste sich hinein legen und eine Art Helm anlegen. Der Helm sorgte für eine Synchronisation des Systems mit den Gehirnwellen des jeweiligen Individuums und erlaubte es so, den Spieler, in einen traumähnlichen Zustand, in eine synthetisierte Welt zu versetzen. Vereinfacht ausgedrückt, das neue System projizierte das Bewusstsein des Spielers direkt in die Onlinespielwelt Raoie! Nur durch seine Gedanken sollte der Spieler in der Lage sein, seinen Charakter im Spiel zu lenken und zu bewegen. Von innen war die Apparatur daher zu allen Seiten hin stark gepolstert, um unbewusste Bewegungen abzufangen und ungewollte Verletzungen zu vermeiden.
Gerade in der Gamer-Gemeinschaft wurde die sargähnliche Funktion zunächst nur spöttisch aufgenommen.
– TNL die neuen Sargmacher! –
– Vampirismus und TNL, wann bringt ihr den „neuesten“ Horrorfilm ins Kino?! –
– Vorsicht Gamer, zockt nicht mehr so lange, sonst wird euch das Sonnenlicht rösten! –
Die Medien und digitalen Plattformen waren voll von abschätzigen Kommentaren über das neue Produkt gewesen.
Als dann auch noch der Startpreis des einfachsten Systems mit 15000 Yuan veröffentlicht wurde, glaubten die meisten Leute an einen schlechten Scherz. Der Untergang von TNL und ihrer Entwicklung schien vorprogrammiert zu sein.
Doch das System funktionierte. Es funktionierte nicht nur einfach gut, die Welt Raoie schaffte es doch tatsächlich einen Realitätsgrad von 98-99% zu erreichen und überzeugte damit sämtliche Beta-Spieler[i] dermaßen, dass die kritischen Stimmen bald der Vergangenheit angehörten.
Gerade die zahlreichen Internetcafés investierten zu Beginn in die teuren neuen Systeme und konnten sich vor dem Ansturm begeisterter Spieler schon bald nicht mehr retten. Innerhalb weniger Wochen schossen die Verkaufszahlen der auf den Namen Dimensional Leap getauften Systeme in ungeahnte Höhen.
Mittlerweile war das Spiel Raoie auf einem unaufhaltbaren Siegeszug und TNL hatte umgesetzt was sie versprochen hatten.
Bahe blickte immer noch auf den zerknitterten Zettel mit den Login-Daten zu dem langsam an Beliebtheit verlierenden Spiel Dreamworld. Zusammen mit seinem Vater hatte er vor Jahren einen Charakter erspielt und mit legendärer Rüstung versehen, die den Gipfel der damaligen Zeit darstellte. Bahe hoffte das die Charakterfigur trotz der Zeit nicht zu sehr an Wert verloren hatte, da die Rüstung aus einer bestimmten Storyline hervorgegangen war, die gerade für Sammler von besonderem Interesse sein könnte. Gerade in Asien herrschte ein reger Markt für die verschiedensten Onlinespiele, Ausrüstung einzelner Charaktere oder gar komplette Gamer-Accounts.
Bisher hatte Bahe es einfach nicht übers Herz gebracht, den Charakter zu verkaufen, den er zusammen mit seinem Vater erspielt hatte. Irgendwie war es für ihn lange Zeit die letzte Verbindung zu seinem Vater gewesen.
Doch wenn er noch länger zögern würde und Raoie weiterhin so stark an Beliebtheit gewann, würde er bald wahrscheinlich keinen einzigen Yuan mehr für die geliebte Onlinerollenspielfigur bekommen.
Es war ja nicht so, dass er ein Vermögen erwartete. Wenn genug Geld raussprang um wenigstens eine Woche länger die Klinikrechnungen seiner Mutter zu bezahlen, war er zuversichtlich, dass er das Geld für die letzte Woche zusammenkratzen könnte, ehe das Haus verkauft war und seine Mutter endlich operiert werden könnte.
Vorsichtig verstaute er Zettel und Box wieder unter den Holzbalken, schob das Bett zurück und legte sich Schlafen. Es gab kein Mittel gegen den Hunger, der ihn quälte und umso schneller ihn der Schlaf einholte, desto besser. In Gedanken an die schönen Erinnerungen seiner Familie schlief er schließlich ein.
Mit dem Entschluss, seine letzte Erinnerung an seinen Vater zu opfern, kletterte er am nächsten Morgen mit Hilfe des Metallschuppens wieder über die Mauer und machte sich zu einem Internetcafe auf. Dort angekommen, bezahlte er gequält mit seinen letzten Ersparnissen die Gebühren und loggte sich sofort mit seinen Daten ein.
Zunächst landete Bahe im Menübereich, in dem auch sein Charakter Anael visuell dargestellt wurde. Einen kurzen Moment musste er daran zurückdenken, wie Bahe und sein Vater den Namen damals in Gedenken an seine leibliche Mutter ausgewählt hatten. Anael… Rückwärts gelesen ergab der Name Leana, den Namen seiner leiblichen Mutter.
In Gedanken entschuldigte er sich bei seinen verstorbenen Eltern, aber wenn dieser Charakter helfen konnte, Sulins Leben zu retten, musste er sich von dieser Erinnerung trennen.
Im Menü ignorierte er die Felder zur Änderung seiner Ausrüstung oder der Serverwahl und klickte stattdessen auf das spielinterne Auktionshaus.
Gegen eine Gebühr der spieleigenen Währung, konnte man so ziemlich jeden Spielgegenstand zur Versteigerung anbieten, auch ganze Accounts fanden sich in zahlreichen Varianten. Viele Profispieler verdienten ihr Geld damit, Charaktere für Onlinerollenspiele auf höhere Level hoch zu spielen und boten diese im Anschluss zum Verkauf an.
Auch wenn Bahes Charakter in dieser Masse unterzugehen drohte, setzte er Anael mitsamt seiner ganzen Ausrüstung und einer kurzen Beschreibung ins Auktionshaus, stellte unter den Bedingungen der Gebote die Option auf chinesischen Yuan und legte den Auktionszeitraum auf vierundzwanzig Stunden fest. Anschließend hinterließ er nur noch seine Kontaktdaten und loggte er sich aus.
Auf dem Rückweg zu seiner Wohnung kaufte er noch schnell die Zutaten für ein einfaches Frühstück und bog rechtzeitig wieder in die Seitenstraßen ab, um nicht länger aufzufallen.
Unbemerkt von Bahe spielte sich jedoch hektisches Treiben in den Online-Foren von Dreamworld ab.
- Hey, der Avatar heißt Anael.
- Was, Anael?!
- Das ist doch nicht etwa der Anael, der vor vier Jahren das Phönixfeuerrüstungs-Set im Kampf gegen Odragon erkämpft hat?
- Er ist es! Seht doch selbst! Es steht in der Beschreibung im Auktionshaus!
- Der verlorene Held ist wieder aufgetaucht! Anael aus der Schlacht um Telrien ist zu ersteigern!
- Ernsthaft? Ich muss bieten!
- Was? Du quatscht doch Blödsinn!
- Er hat Recht! Es ist ganz klar das Phönixemblem am unteren Rand der Rüstung zu erkennen.
- Seht euch nur die Gebote an! Seit der Veröffentlichung von Raoie hat es keine solche Gebotsschlacht mehr gegeben!
- Nr. 14.567: Das ist meiner! 15000 Yuan!
- Nr. 18.365: Du träumst wohl! 16000 Yuan!
- Nr. 11.984 18000 Yuan!
- Nr. 40.345: Mal schauen wie lange ihr
mithalten könnt 21000 Yuan!
- Nr.14.567: ARG!! Hört auf zu bieten! 25000 Yuan!
- ………… ……………
Ohne von dem Sturm zu wissen, den er ausgelöst hatte, lief der Rest des Tages für Bahe in dem gewohnten Trott ab. Vom Mittag bis zum späten Abend arbeitete er auf einer Baustelle an den Randbezirken der Stadt und schleifte sich im Anschluss völlig erschöpft zurück nach Hause. Zumindest hatte Bahe diesmal insofern Glück, dass er unbemerkt blieb und es nicht regnete als er sich von der U-Bahn in den Slum schleppte.
Noch erschöpfter als am Tag zuvor, putze er sich nicht mal mehr die Zähne und schaffte es gerade noch seine Kleidung zu wechseln, ehe er geschafft auf seinem Bett zusammenbrach.
Am nächsten Morgen wurde Bahe von dem Klingelton seines Smartphones aus dem Schlaf gerissen und brauchte zunächst einen Moment, um zu verstehen, dass es nicht der übliche Klingelton seines Weckers war.
Noch immer etwas benommen, nahm er den Anruf entgegen.
„Hallo?“
„Hallo, Herr Dragon?! Ist da der Spieler, dem der Anael-Account gehört? Die Auktion ist vorbei und ich habe die Hälfte des Betrags bereits überwiesen! Wann bekomme ich endlich die Zugangsdaten?!“, Bahe hielt das Telefon von dem lauten Redeschwall überrumpelt etwas weiter von seinem Ohr weg. „Hallo? Ist da überhaupt jemand?! Herr Dragon?!“
Mit Mühe brachte er schließlich ein paar Worte heraus: „Geben Sie mir 15 Minuten… Ich muss das kurz checken. Kann ich Sie gleich zurückrufen?“
„Ah, da sind Sie ja, Herr Dragon! Aber natürlich, natürlich, ich erwarte Ihren Rückruf! –“, Bahe legte schnell auf und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht, um etwas mehr zu sich zu kommen. Die chinesischen Einheimischen sprachen seinen Nachnamen meistens wie Drache aus und brachten ihn mit ihrer Brüstung, dass sie des Englischen mächtig waren, an den Rand des Wahnsinns… Sein Vater hatte sich immer köstlich darüber amüsiert und gemeint, dass es für die Geschäfte in China durchaus zuträglich wäre einen bedeutungsschweren Nachnamen zu führen. Bahe ging dieses blöde Missverständnis jedoch stets nur auf die Nerven.
Nachdem er wieder vollständig bei Sinnen war, zog er sich schnell an, warf sich eine Jacke über und entfernte sich erneut über die Mauer des Hinterhofs von seinem Zuhause. Im schnellstmöglichen Tempo bewegte er sich durch den Slum, der sein zweites Zuhause geworden war und kam nach gut acht Minuten endlich an einem Geldautomaten an. Fieberhaft steckte er seine Karte ein und tippte seine Geheimzahlen. Als endlich der Betrag zu sehen war, schnappte er hörbar nach Luft.
Das konnte doch unmöglich wahr sein! Benommen fuhr er sich mit der Hand über die Augen und lugte schließlich zwischen seinen Fingern hindurch auf die Anzeige. Der Betrag war gleich geblieben!
Ihr momentaner Kontostand: – 200 000 Yuan –
Bahes Gedanken rasten. Hatte der Mann am Telefon nicht etwas von der Hälfte des Betrags erzählt?
Jetzt wo er darüber nachdachte, kamen ihm wieder die Geschäftsbedingungen des Auktionshauses ins Gedächtnis. Die Gewinner der Auktionen überwiesen zunächst stets die Hälfte des Betrags. Danach findet dann die Übergabe der Objekte statt und die zweite Hälfte des Geldes wurde nach Erhalt der ersteigerten Objekte gezahlt.
Wie zum Henker, war dieser absurd hohe Betrag zustande gekommen?
Bahe überlegte nicht lange und ließ sich erst mal eintausend Yuan auszahlen. Anschließend rannte er zum nächsten Internetcafe und loggte sich in Dreamworld ein. Sein Avatar war bereits aus dem Menüfenster entfernt worden. Bahe schielte sofort auf sein Postfach und entdeckte mehrere ungelesene Nachrichten. Eine war vom Auktionshaus und etwa zweiundzwanzig weitere Nachrichten vom Gewinner der Versteigerung, einem gewissen Alucard.
Bahe schüttelte den Kopf, der Typ musste wirklich Dreamworld versessen sein, um sich so aufzuführen.
Die Nachrichten von Alucard ignorierte er gepflegt und klickte stattdessen auf die Nachricht des Auktionshauses. Er wollte gerade zu lesen beginnen, als ein wiederholtes „DING!“-Geräusch und permanentes Blinken seine Aufmerksamkeit wieder auf das Postfach lenkte. Durch das kurze Streifen des Postfaches mit dem Cursor erfuhr er, dass Alucard scheinbar mitbekommen hatte, dass er online war und ihn seitdem mit Nachrichten bombardierte.
„Der Typ muss wirklich ein völliger Fanatiker sein…“, murmelte Bahe vor sich hin, als er die Nachricht des Auktionshauses überflog.
Die Auktion war in Bahes Augen mehr als erfolgreich gewesen. Er musste mehrmals stutzen als er sich den Verlauf der Gebote ansah. Die Sprünge waren zwischendurch immer mal wieder größer geworden. Scheinbar hatten ein paar ganz besondere Enthusiasten gehofft, so der Versteigerung ein frühes Ende bescheren zu können.
Letztlich blieb Bahes Blick bei dem Endergebnis der Auktion hängen:
- Gewinner Nr. 66.686 400 000 Yuan!
Charakterinformationen für den Auftraggeber:
Alucard
Kontaktcode: 056411
Telefon: ***** *********
E-Mail-Adresse Alucard**********
Ohne noch länger zu zögern schickte er Alucard die Zugangsdaten und entschuldigte sich für sein spätes Reagieren auf Alucards Anfragen. Danach rief er den Onlinedienst seines Konto-Anbieters auf und wartete auf die zweite Zahlung, die wenige Minuten später bereits bei ihm ankam. Eins musste er Alucard lassen, egal was für ein Hardcore-Fan er auch war, er verstand es Geschäfte zu machen.
Bahe lehnte sich zurück und betrachtete versonnen den Bildschirm.
Ihr momentaner Kontostand: – 399 000 Yuan –
Er musste an all die Monate denken, in denen er nicht mal darüber nachgedacht hatte seinen Kontostand zu checken und jetzt das.
Auch wenn viele seiner Probleme damit noch nicht gelöst waren – zum ersten Mal seit Wochen stahl sich ein echtes Lächeln auf sein Gesicht.
Jeder Kommentar motivert mich sehr! Denkt drüber nach mir ein paar Worte da zu lassen, wenn euch das Kapitel gefallen hat. :)
RiBBoN
[i] Beta-Spieler (auch: Beta-Tester): Unter dem Begriff sind (Test-)Spieler eines Computerspiels zu verstehen, die das jeweilige Spiel vor der eigentlichen Veröffentlichung bereits anspielen dürfen. Die Spielentwickler erhoffen sich so Rückschlüsse über die Funktionalität ihres Spiels und können ggf. noch Fehler korrigieren.