Die Hand
Schon etwas her, dass ich sie fand,
und es war so, dass ich es ahnte,
dass die Begegnung vor uns stand,
und sie ihren Weg sich bahnte.
Ich konnte fühlen kurz zuvor,
wenn ich in Stille nur verweilte,
die Melodie drang an mein Ohr,
dass ich sie bald darauf ereilte.
Mit einem Blick waren wir nah,
konnten in beider Augen lesen,
waren wir endlich wieder da,
obwohl so lange fort gewesen.
Wir wollten uns hier wieder sehen,
in einer anderen, neuen Zeit,
ein gutes Stück gemeinsam gehen
und endlich war es nun soweit.
Du legtest Deine Hand in meine,
wir schlossen unsere Türen auf
und Worte brauchten wir hier keine,
Geschichte nahm nun ihren Lauf.
Die Hand die dann erzählte,
so klar und unverwechselbar,
war die, die schon mal wählte,
was damals zwischen uns geschah.
Ein feines Band, nie ganz gerissen,
sofort erkannt, wird wieder fest.
Die Hand ergreift in stillem Wissen,
was ihre Sehnsucht ruhen lässt.
Zwei Hände sind's, die nun begreifen,
dass wir uns endlich hier gefunden,
zwei Seelen, die hier weiter reifen,
seh' ich sich liebevoll umrunden.....
Tolkien