Zwei Tage waren inzwischen vergangen. Sie ritten gerade die letzte Strecke durch den Wald und warteten darauf, dass sich die Bäume lichteten und den Blick auf ihr Dorf oder viel mehr, den Blick auf ihr zu Hause preisgaben. Es war Frühling der neunundzwanzigste Ferus, der zweite Monat im Jahr. Der Nachmittag war wunderschön, keine Wolken bedeckten den Himmel, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, und ab und an konnte man hören wie sich Tiere durch das knackende und raschelnde Unterholz bewegten. Emonia hing mit Lian auf den Armen ihren Gedanken nach und Fucaro genoss es, sich in der strahlenden Sonne zu räkeln und sich von seiner braunen Stute namens Seldra dahin tragen zu lassen.
Sie ritten noch eine Weile schweigend nebeneinander her, bis sie schließlich um die letzte Biegung kamen und dann den Wald verließen. Zwei Ziilen vor ihnen waren die gut dreißig Häuser zu sehen, die ihr Dorf bildeten. Die Häuser waren kreuz und quer um den Waldweg herum gebaut worden, der durch das Dorf führte. Aus den ein oder anderen kam Qualm aus den Schornsteinen und es herrschte überall lautes Stimmengewirr. Draußen auf den Feldern konnte man die Bauern bei der Arbeit sehen und die meisten Handwerker gingen im geschäftigen Treiben von Haus zu Haus, um sich Materialien oder andere Dinge zu besorgen. Als sie sich dem Dorf näherten brüllten die Dorfbewohner überall freundliche Rufe und Begrüßungen und Fucaro und Emonia erwiderten sie lächelnd mindestens genauso laut.
„Die Rondas!“ Schrie ein beleibter Mann mit Schnauzbart und rannte ihnen entgegen. Es war Bommerton Hammer. Er hatte breite Schultern und Rabenschwarzes Haar. Von weitem sah er ziemlich finster aus und machte einen einschüchternden Anblick, aber als er näher herankam, verlor sich alle Einschüchternheit in der Freundlichkeit seiner Züge. Im ganzen Dorf war seine Familie für ihren einfachen Nachnamen bekannt, aber noch viel mehr wegen der Vornamen die sie ihren Kindern gaben. Es schien eine alte Tradition zu sein, dass sie die Einfachheit ihres Nachnamens immer mit der Verrücktheit und der Ausgefallenheit ihrer Vornamen überstrichen. Außerdem hatten sie meistens so viele Kinder, wie die Ehefrauen in ihrer Lebenszeit gebären konnten. Bevor sie abgereist waren, hatte er schon dreizehn Kinder, aber seine Frau, Viviana Hammer eine mollige und hübsche Frau mit aschblonden Haaren, war schon im siebten Monat schwanger gewesen und so war die Zahl ihrer Kinder wahrscheinlich schon auf vierzehn gestiegen.
„Schön das ihr wieder da seit!“ Rief er aus voller Kehle, als er bei ihnen angekommen war. Er trug Arbeitskleider, eine einfache, braune Hose aus Wolle und ein dazu passendes Hemd ebenfalls in braun, das schon mehrmals geflickt worden war und trotz der braunen Farbe schmutzig aussah.
„Jetzt kommt schon von den Pferden runter! Wie soll ich euch denn von hier unten willkommen heiß…“ Seine Begrüßung blieb ihm im Halse stecken als er Lian entdeckte. Einen Moment tat er nichts anderes als ihn anzustarren, doch dann brüllte er so laut, dass Fucaro und Emonia zusammenzuckten: „Viviana! Viviana komm her! Das musst du sehen! Ich fass es nicht, also habt ihr euch endlich entschlossen doch ein Kind zu kriegen. Herzlichen Glückwunsch! Na, ist es ein Junge oder ein Mädchen? Na jetzt las mich doch nicht so lange zappeln! Rückt schon raus mit der Sprache!“
Es war unglaublich wie viele Worte er in der kurzen Zeit aus seinem Mund sprudelten. Bei vielen anderen Menschen hätte es vielleicht beiläufig gewirkt, er zeigte jedoch so offen seine Freude und sein Gesicht strahlte als er sprach, dass Emonia ihm gar nicht schnell genug antworten konnte.
„Es ist ein Junge“, erklärte sie ihm. „Und sein Name ist Lian. Sieht er nicht hübsch aus.“
„Du hast vollkommen Recht. Er ist gut gebaut und kräftig. Wenn ich nicht aufpasse wird er noch ein echter Rivale für meinen Sohn!“, gab er lachend zurück.
„Also ist es ein Sohn geworden? Mal wieder kein Mädchen?“, fragte Emonia leicht enttäuscht.
„Ne, leider nicht“, dröhnte er wieder lachend. „Viviana und ich werden uns wohl noch mehr anstrengen müssen. Aber sagt mal ihr wart doch, wenn ich richtig gezählt habe, nur fünf Monate weg! Wie bei den Namen der schwarzen Esiew’ habt ihr es so schnell geschafft ein Kind zu kriegen? Auch wenn ich von Schwangerschaft nicht viel verstehe, so weiß ich doch, dass es mindestens gute sieben Monate dauert. Also, wie habt ihr das angestellt?“, verlangte er zu wissen.
„Ach Bommerton! Ich war doch schon im dritten Monat schwanger, als wir gingen.“ Sagte Emonia und musste lachen.
Bommertons Gesichtsausdruck wechselte innerhalb kürzester Zeit von reinem Erstaunen zu schierer Fassungslosigkeit und sorgte für einen regelrechten Lachanfall Emonias. Danach machte Bommerton erst ein leicht gequältes und beschämtes Gesicht, lachte dann aber auch wieder laut und rief: „Und ich hab tatsächlich gedacht du hättest nur etwas zugenommen Emonia!“
Nun sah Emonia leicht beleidigt drein, musste dann aber wieder grinsen. Als sie kurz zu Fucaro blickte, sah sie, dass auch er lächelte.
Bommerton war so ziemlich der gutmütigste Mann den Fucaro kannte, aber er schien manchmal etwas langsam im Denken zu sein. Fucaro konnte nur noch den Kopf schütteln.
Dann sah er wie eine leicht mollige Frau mit aschblonden Haaren aus einem Haus in der Nähe gerannt kam. Sie hatte eine hellblaue Bluse an und einen so hellbraunen Rock der schon fast ins Beige ging. Auf den Arm hatte sie ein Baby das erst ein paar Monate alt zu seien schien. Es war Viviana Hammer. Sie war wie immer hübsch, mit hüftlangen glatten Haaren die ihr über die Schultern fielen, mit weichen und warmherzigen Gesichtszügen und mit so strahlend hellblauen Augen, dass ein Unterschied zwischen ihnen und dem Himmel nicht vorhanden schien. Doch sie sah nicht so aus wie er sie in Erinnerung hatte. Sie war schlank. Von ihrer Schwangerschaft als sie abreisten war nichts mehr zu sehen. Zwar hatten die vielen Geburten ihrer Figur etwas zugesetzt, aber man konnte sie beim besten Willen höchstens als mollig bezeichnen und ihr einst großartiges Aussehen war noch lange nicht verschwunden. Fucaro konnte sich nur zu gut noch daran erinnern, wie groß die Enttäuschung der vielen jungen Männer im Dorf gewesen war, als sie Bommertons Heiratsantrag zugestimmt hatte.
„Ah, da seid ihr ja endlich!“ Rief Viviana im näher kommen. Ein paar Meter vor ihnen blieb sie stehen und strich sich eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht.
„Na, ist es ein Junge oder ein Mädchen geworden?“ Fragte sie.
„Ein Junge“, teilte Emonia nun auch Viviana mit. „Wir haben ihn Lian genannt, Lian Rondas. Klingt doch gut, oder? Und wie heißt euer jüngster?“
„Er heißt Munak Jaranna Vidoron Doklen Hammer.“ verkündete Bommerton voller Stolz. „Zumindest ist das sein vollständiger Name. Wir nennen ihn immer Munak oder Doklen. Na ja, mich nennen ja auch nur alle Bomm oder Bommerton. Mein ganzer Name lautet ja eigentlich Bommerton Omenani Memmtor Hammer, aber das interessiert wohl keinen. Hmmm, was soll’s.“
„Ich kann euch wohl nicht dazu zu bringen ihn anders zu nennen, oder? Selbst nicht, wenn ich euch sage das er sein Leben lang deswegen ausgelacht wird?“, fragte Emonia zaghaft. Fucaro musste schmunzeln, dass hatte sie schon die letzten Male versucht, als sie Kinder kriegten. Aber ihre felsenfest entschlossenen und empörten Mienen schienen sie doch zum Aufgeben zu bewegen, denn sie sagte nichts mehr.
Auf einmal schreckte Viviana wie aus einem Tiefschlaf auf und sagte: „Meine Güte, was machen wir hier eigentlich, ihr müsst doch tot müde und hungrig sein, los, kommt gefälligst von den Pferden runter! Bei uns wartet leckerer Hirschbraten, Brot und Kartoffeln auf euch und heute Abend gibt es endlich mal wieder ein Begrüßungsfest. „Bomm, teilst du es bitte den Anderen mit. Sie sollen alles an Essen mitbringen was sie haben. Also beeil dich!“ Rief sie Bommerton noch nachdrücklich hinterher, der schon auf halben Weg zu den Feldern war.
„Na, jetzt kommt doch endlich von den Pferden runter, wie soll ich euch denn sonst anständig begrüßen?“ Sagte sie zu Emonia und Fucaro gewand. Fucaro stieg erst selbst ab und half dann Emonia beim absteigen, die Lian auf dem Arm hatte. Kaum standen sie dann beide auf festen Boden, schloss Viviana sie überschwänglich in die Arme und rief dann wieder in ihrem organisatorischen Tonfall nach einem ihrer Söhne: „Planym komm her und bring ihre Pferde in ihren Stall und trommel dann deine Brüder und Schwestern zusammen. Iksniper, May, Leneeara, Relenndra und Staryn sollen mir beim Essen machen helfen und du und Uschtar helft den Männern beim aufschichten des Feuers Girondo soll mit Umurahn Holz hacken und pass mir ja auf Letieran, Metieran und Emieran auf, sie sind erst drei und laufen in letzter Zeit immer weiter in den Wald hinein!“ Planym, der Älteste, der gerade dabei gewesen war Holz zu hacken, ließ alles stehen und liegen und beeilte sich den Forderungen seiner Mutter nachzukommen und verschwand schon kurz darauf mit den Pferden um die nächste Ecke eines Hauses in Richtung Ställe.
„Klingt als würden die Drillinge euch ne Menge Probleme bereiten. Nicht war?“ Fragte Fucaro.
„Ach, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.“ Antwortete Viviana. „Sie machen sich in letzter Zeit nur einen Jux daraus wer am weitesten in den Wald rennen kann, ohne sich erwischen zu lassen. Sie wissen nun mal noch nicht wie gefährlich das sein kann. Aber was sag ich denn da schon wieder, los jetzt kommt aber.“ Wechselte sie rasend schnell wieder das Thema und drängte sie in Richtung Haus. Fucaro und Emonia wollten abwinken: „Wir sind langsam gereist und daher nicht müde und wir haben auch keinen Hunger.“ Versuchte Emonia. „Wirklich, nun lass uns....“
Sie wurde aber blitzschnell unterbrochen: „Nix da. Ich lass euch erst wieder gehen wenn ihr eine anständige Mahlzeit hinter euch habt. Den Fraß den man auf Reisen mitnimmt, kann man nun wirklich nicht als Essen bezeichnen. Also kommt jetzt.“ Fiel ihr Viviana ins Wort.
Nun setzte Fucaro an: „Wir haben doch erst vor zwei Stunden Mittag gegessen, also...“
„Nein, nein und noch mal nein!“ Unterbrach sie jetzt auch ihn. „Und jetzt keine Widerrede mehr.“
Emonia und Fucaro gaben es auf und folgten ihr zum Haus. Das Dach bestand aus roten Tonziegeln und zwei Dachfenstern, die jeweils vorne und hinten, an den senkrechten Wänden des Daches herausschauten. Das Haus an sich war nicht besonders groß. Die Grundfläche maß gerade sechs mal acht Zort mitsamt Küche, Essensraum und den Schlafräumen. Es bestand aus insgesamt zwei Stockwerken, von denen der Dachboden den zweiten Stock bildete. Welcher gleichzeitig auch den größten Schlafraum darstellte. Die Wände wiesen an jeder Seite vier Fenster auf und auf der ihnen zugewanden Seite war noch eine Tür zu sehen. Aber wie die Rondas schon wussten wohnten hier nur Bommerton, Viviana und die Mädchen. Die Jungen schliefen in dem großen Gebäude neben an. Es war ein riesiger Stall, von achtzig mal hundert Zort, der unten den Tieren genug Platz bot und oben mit dem Dachboden die Schlafräume der Jungen bildete. Die Hammers hatten schon vor zwei Jahrhunderten mit der Viehzucht begonnen und besaßen außerdem noch zwei weitere Viehställe mit den gleichen Ausmaßen. Außerdem schien es als hätten sie auf der ganzen Welt Verwandte. Jedes halbe Jahr wenn der Dorfhändler ins Dorf kam, brachte er immer ganze Pakete von Briefen aus den unterschiedlichsten Ländern mit. Die Tür war aus Undoholz, dem härtesten und widerstandfähigsten Holz auf ganz Remandor, das immer an seiner tief dunkelbraunen Farbe zu erkennen ist. Die Hauswände bestanden aus roten Tonbacksteinen und waren innen noch mal mit Gogenholz verkleidet. Gogenholz wurde oft zum Bau oder für die Verkleidung eines Hauses genommen. Es war vielleicht nicht so widerstandsfähig wie Undoholz, aber es reflektierte die Wärme anstatt sie durchzulassen, wodurch das Haus im Winter warm blieb und im Sommer kühl. Abgesehen davon war es im Normalfall von einem sanften Beige, aber im Haus der Hammers war es noch leicht orange-rötlich angestrichen worden, um besser zur Gesamtgestaltung des Hauses zu passen. Vivianna führte sie durch die Tür in einen schmalen Flur, dessen dunklen hölzernen Wände über und über mit Gemälden von ihren Vorfahren behangen waren und anschließend in das Esszimmer, dessen einzige Möbelstücke aus einem riesigen, bestimmt schon Jahrzehnte alten Tisch und mittlerweile fünfzehn hölzernen Stühlen bestanden, die um ihn herum gestellt waren. Zwar glaubten Emonia und Fucaro nicht das der kleine Munak schon alleine auf einen Stuhl saß, aber Vivianna sorgte schon früh dafür, dass die Möbel für das kommende Kind hergestellt oder gekauft wurden. In einer Ecke hockten die beiden siebenjährigen Mädchenzwillinge, Leneeara und Relenndra mit Staryn, dem fünfjährigen und jüngsten Mädchen der Hammers, zusammen und spielten Senda, ein einfaches Würfelspiel, bei dem es lediglich darum ging, seine Figur so schnell wie möglich über die Ziellinie zu bringen.
„Hey, ihr drei. Schaut mal wer wieder da ist.“ Rief Vivianna als sie den Raum betraten. Kaum das Vivianna den Satz zu Ende gebracht hatte, rissen die beiden siebenjährigen Zwillinge und die fünfjährige Staryn die Köpfe hoch und liefen unter lauten Begrüßungen auf die Neuankömmlinge zu. Emonia und Fucaro hatten Mühe sich aus den Umarmungen der Kleinen zu befreien, die einfach nicht loslassen wollten.
„Wer ist das?“ Wollte Staryn wissen, als sie den kleinen Lian in Emonias Armen sah.
„Unser Sohn. Er heißt Lian.“ Antwortete Emonia sofort.
„Der ist aber klein.“ Sagte Staryn.
„Ja, genauso klein wie Munak.“ Meinten auch ihre Schwestern.
„Ich glaub nicht, dass die beiden Mal groß werden. Die beiden sind viel zu klein.“ Fing Staryn wieder an. „Ist sowieso besser, groß werden ist total blöd!“
„Und weshalb ist groß werden so blöd?“ Fragte Fucaro liebevoll, in einem sanften Ton und schon gespannt darauf, was das gesprächige Mädchen diesmal von sich geben würde. In solchen Fällen kannte er sie nur zu gut. Sie war zwar erst fünf, aber sie erschien wenn sie erst einmal anfing zu reden, ziemlich erwachsen.
„Ist doch klar.“ Begann Staryn sofort wieder. „Ihr habt nie Zeit, immer müsst ihr irgendetwas machen und kannt nicht...“
„Das heißt könnt.“ Unterbrach Emonia sie.
„Ist doch egal. Aber ihr habt nie Zeit und spielt nicht mit uns. Deshalb ist groß werden blöd. Mhm.“ Endete sie schließlich mit einem selbstzufriedenen Kopfnicken.
„Das ist ja alles schön und gut, aber jetzt hört ihr drei mir mal gut zu.“ Sprach Vivianna ihre Töchter an. „Emonia und Fucaro sind gerade erst zurückgekommen und sollen jetzt erst einmal was essen. Ihr drei passt auf, dass sie mindestens einen Teller essen, wenn sie fertig sind kommt ihr zu mir und sagt mir bescheit. Danach helft ihr mir in der Küche für das Abendessen. Verstanden?“ Fragte Vivianna am Ende ihrer Anweisungen noch mal streng nach.
Die Mädchen bejahten, aber der Tonfall mit dem sie es sagten, zeigte allen, dass sie es nicht gerade begeisterte. Vivianna schien noch nicht fertig zu sein. Dann sagte sie in einem ganz beiläufigen Ton: „Wenn ihr drei mir nicht beim Essen machen helft wird es auch kein Willkommensfest geben. Es ist eure Entscheidung.“
„Willkommensfest?“ Fragten die Drei wie im Chor.
„Gibt es ein Willkommensfest?“ Wollte Relenndra, eine der Zwillinge jetzt genau wissen.
„Ja, gibt es wirklich eins?“ Verlanngte auch Leneeara zu wissen und drängelte weiter: „Nun sag schon!“
„Ja es gibt eins, aber wie gesagt, nur wenn ihr mithilft.“ Bestätigte Vivianna ihre Hoffnungen.
„Toll!“ Freuten sich alle gleichzeitig und begannen anschließend wie verrückt umher zu tanzen und sangen dabei im Chor: „Heute gibt es ein Willkommensfest! Heute gibt es ein Willkommensfest! Heute gibt es ein Willkommensfest!“
Die Zwillinge und Staryn hätten wohl gar nicht mehr aufgehört, wäre Vivianna nicht dazwischen gegangen: „Jetzt ist aber Schluss!“ Rief sie laut und verschaffte sich damit Gehör. „Ich habe euch gesagt das es nur dann eins gibt, wenn ihr mithilft, also fangt endlich an!“
Das reichte um die Kinder zur Vernunft zu bringen. Sie hörten sofort mit dem Singen und Tanzen auf, nahmen Emonia und Fucaro an den Armen und führten sie zum Essenstisch, wo sie sorgfältig darauf achteten das die beiden auch genug aßen. Anschließend verschwanden sie in der Küche um ihrer Mutter zu helfen. Der Rest des Tages verlief für Emonia und Fucaro eher ruhig. Das Willkommensfest war Vivianna und den Anderen wirklich gelungen. Es wurde um ein großes Feuer getanzt, es wurde gelacht und gesungen, bis sich Emonia und Fucaro, weil sie müde waren und Lian schon eingeschlafen war, verabschiedeten und ihr Haus aufsuchten. Zu Hause angekommen, schaute Fucaro noch mal nach den Pferden, musste aber feststellen das Planym gute Arbeit geleistet hatte. Sie standen in den Ställen und waren mit allem versorgt. Danach ging er im Haus ins Schlafzimmer wo Emonia bereits wartete, zog seine Kleider aus, legte sich neben sie auf das Bett, rückte den kleinen Lian in ihre Mitte und war schon bald mit Emonia zusammen eingeschlafen.
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