Einen großen Teil von Belletristicas Südosten umfasst dieses außergewöhnliche Fleckchen Erde, in dem sich verschiedene Arten von Fauna und Flora die Klinke in die Hand geben, die eigentlich nebeneinander nur schwerlich existieren können sollten.
So wird saftiges Grasland voller Hufgetier von einem dunklen und schattigen Nadelwald abgelöst, in dem sich Küstenbären tummeln, oder ein kleines Stück Wüste fruchtlos von einem tosenden Fluss umschlossen, der wiederum den Schoß bietet für eine Insel, auf der tropische Palmen wachsen.
Ein großzügiger gemischter Wald an der östlichen Küste und ein gewaltiger Bergriese bieten weiteren Arten von Tieren und Pflanzen einen Lebensraum.
Ein breiter Strom, gespeist aus einer Quelle in einem östlich gelegenen Gebirge, schneidet durch das weite Land und mündet schließlich im Meer.
Das Biotopenreservat ist das einzige Gebiet in Belletristica, das man als »Schutzgebiet« ansehen könnte. Es gibt keine Siedlungen und auch Feenvölker leben hier keine.
Einziger Bewohner neben der außergewöhnlichen Fauna ist Felix Hartmann. Der Naturforscher, Bellologe und Sachbuchautor hat diese Reservation gegründet, um sie in Ruhe erforschen zu können.
Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, Funde zu skizzieren oder an einem weiteren Band seiner Enzyklopädie zu schreiben, kann man ihn, mit einem Sonnenhut und einem Insektennetz, durch die weiten Ebenen des Schutzgebietes huschen sehen, auf der Suche nach neuen Arten.
Über Besuche freut sich der Forscher immer sehr, doch seid gewiss, dass er nicht still sitzen kann und sehr wachsam ist, dass man die Natur auch ordentlich behandelt. Wer sich also aufmacht, das Biotopenreservat zu besuchen, muss mit strengen Augen und dem Einbinden in täglich anfallende Arbeiten rechnen.