Mal wieder Dunkelheit und Tiefenschwere,
dass ich mich manchmal frage, ob’s nicht gar
der Ursprung meiner ersten Seele war,
der spricht zu mir in schwarzgefüllter Leere …
… in Spalten, klaffend zwischen dunkel Fragen,
worauf nur flüsternd Worte sich entbehrend
und kaum ein Satz die Wahrheit je kann sagen,
mal glimmend aus der Tiefe, sich entleerend,
mal wütend, bebend, weil sie Schweres tragen.
Wohl wahr, so liegt’s auch im Ermessen nicht,
was nun aller Dinge Gültigkeit verleiht
oder vielleicht, wo mein Verstand hinschneit,
denn wahre Natur besitzt nur ein Gesicht.
Die Miene, die herniederdrückt, doch spricht
von Dingen, die der Winde Sprache eingegeben
nie niederschreibend warten auf ihr Licht,
und selbst die schwersten Fragen Träume heben,
die schlafend nach der Welt verlangen nicht.
Wie immer liegt es fragend hier im Raum:
ein Gefühl, das Worte nicht beschreiben,
und auch will es sich nicht so schwer entleiben,
dass toter Klänge Sinn sich übereilt im Traum.
Obgleich die Antwort weiter schweigt in ihrem Kern,
die ersten Sprossen frühlingshafter Triebe
der augenlosen Blicke, die da streiten fern,
zerrissen zwischen Diskussion und Liebe,
erblühen dann im Wort von Mond und Stern.