Die Zeit verrinnt
in Bächen immer schneller,
wie Gletschereis vergehend.
Der Tag beginnt,
sein Licht wird immer heller,
wie Blindheit, plötzlich sehend.
Die Ebbe geht,
Flut folgt ihr nach,
doch scheint es nun verschieden;
wie rauchverweht
liegt vieles brach,
nur Hoffnung glaubt dem Frieden.
Vergangenheit,
welch teures Gut,
was mag ich aus dir lernen?
Wie trock’ne Scheit’,
entflammt vor Wut,
will die Zukunft ich entfernen!
Die Welt dreht sich,
mal langsam nur,
ein andermal zu schnell.
Bekümmert’s mich,
der Tag zu hell,
des Nachts ich wache stur.
Doch nächtens tief
Trugbilder quäl’n,
ein andermal vergeh’n.
Als ob’s mich rief,
schwer Winde weh’n,
von Scheitern nur erzähl’n.
Im Sonnenlicht
der Hass verstaubt,
stetig tiefer gähnt.
Eine Geschicht’,
mit Schlund so tief,
die mir das Augenlicht geraubt.
Mein Blut gerinnt
in Ängsten immer schneller,
wie in Hass vergehend.
Die Nacht beginnt,
der Mond wird immer heller,
ein blindes Auge sehend.