Clans
Kapitel 1:
Ein Haus. Eine offene Tür. Wie konnte das sein? Die Tür war nie offen. Natürlich nicht, wer zur Hölle lässt seine Haustür offen stehen?!. Sie ging näher an das Haus. Zaghaft rief sie nach ihrer Mutter. Keine Antwort. Wieder rief sie, etwas lauter. Wieder keine Antwort. Sie stürmte ins Haus. Es halte ein Schuss durchs Haus. Voller aufregung lief sie in die Richtung, aus der dieses furchtbare Geräusch herkam. Auf einmal hörte sie etwas stumpf zu Boden fallen. Ihr war sofort klar das es nicht etwas, sondern Jemand war. Als sie aus dem Flur kam, sah sie ihre Mutter halb im Flur liegen. Da ertönte ein rascheln und sie drehte sich sofort um. Am ende des Flurs stand ein Maskierter Mann, mit Schmuck in der einen und einer Pistole in der anderen Hand. Mit langsamen Schritten näherte sie sich ihm. Er verschwand. Die Tür blieb offen stehen. Ihr Herz raste. Sie drehte sich zu ihrer Mutter und fiel vor ihr auf die Knie. >>Mama?....oh Gott mama sag doch was!<< Ihre aufgerissenen Augen waren leer, Tod. Jane rief einen Schmerzensschrei heraus. Sie fühlte sich wie taub, als sie plötzlich von hinten hochgezogen wurde. Die schreie nach ihrer Mutter blieben allein. Nichts kam zurück. Wieder und wieder schrie, trat und schlug sie wild um sich. >>Hör auf!.<< Befahl der Fremde. Jane hörte nicht auf den Fremden, um ihr Leben bangend, kämpfte sie. Sie wollte sich irgendwie befreien, doch die Umarmung des Fremden schien wie ein Eisenarm zu sein. Unerwartet legte er ihr seine Hand auf die Wange. Das Gefühl von seiner Hand auf ihrer Wange Unterschied sich enorm von den Schmerzen die diese Berührung auslöste. Mit einem letzten Schrei sackte sie in sich zusammen und würde bewusstlos. Der Fremde hob sie in seine Arme und lief in die dunkle Nacht hinaus.
>>Melcome Dagger ist Tod.<< Berichtete der Informant. >>Was? Das ist nicht möglich!<< Er konnte es nicht glauben. Wie konnte das passieren? So stark wie Melcome war? Sprachlos starrte er den Informanten an. >>John, ich schwöre es bei den Heiligen Dagger. Melcome ist tod.<< John wollte etwas erwiedern, aber da wurde ihre Unterhaltung unterbrochen. Einer seiner Männer kam mit einem Mädchen auf den Armen herein. Er wusste sofort wer sie war. Sein Blick schien sich an dem Mädchen festzusaugen. Ohne es zu merken lief er die Holztreppen herunter und blieb vor den beiden stehen.
>>Ist..?<< Nach so langer Zeit sah er sie wieder. John fühlte sich als ob er nach einer langen Zeit das erste mal wieder armen konnte. Der Mann nickte. John nahm sie ihm ab und eilte die lange Holztreppe hinauf. Vor dem Informanten blieb er stehen. Dieser war ein Blondschopf mit grauen Augen. Magere Figur und beachtlichen Muskeln, die ihn nicht weniger gefährlich aussehen ließen. Zusammen hatten sie schon so einiges durchgestanden.
>>Wir besprechen das Später, ich möchte, das du mit es zeigst. Bring mir ein Foto, einen Beleg
oder sein Gottverdammtes Herz wenn es sein muss. Aber bring mir etwas. Das behalten wir vorerst für uns! Verstanden<< Der Informant nickte umd machte kehrt. John gung mit dem Mädchen in seinem Arm davon und suchte ihr Zimmer um sie hinzulegen.
>>Ricky, ich brauche deine Hilfe<< Er drehte sich zu dem Informanten. >>Wobei?<< Fragte er eisig. Der Informant schluckte einmal. >>Ich brauche deine Hilfe, um festzustellen ob Melcome Dagger wirklich tod ist<<
Es halte ein Schuss durch das Haus. Ihre Mutter lag auf dem Boden. Tod. Überall Blut. Mit einem Schrei erwacht Jane aus ihrem Traum. Sie keuchte und schwitze heftig. Ihr Puls raste. >>Leg dich wieder hin und schlaf weiter.<< Jane sah sich um, sie wollte wissen woher die Stimme kam, aber keine Chance. Sie sah nichts. Die Dunkelheit war wie eine Maske auf ihren geschwollenen Augen. Sie war verängstigt und mit Schmerz erfüllt. Plötzlich waren Schritte zuhören. Schritte die näher kamen. Sofort verkrampfte sich ihr ganzer Körper. >>Du kannst dich entspannen, ich werde dir nichts tun. Ich habe das von deiner Mutter gehört und wollte nicht das du alleine bist, wenn du aufwachst. Mein Beileid für deinen Verlust.<< Sie dachte wieder an das was geschehen war und weinte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, fand sie ihre Stimme wieder. >>Wo bin ich?<< Fragte sie mit zitternden Stimme. Das Bett sank unter seinem Gewicht, als er sich ans Fußende setzte. >>Du bist Zuhause, Jane. Du bist da, wo du von Anfang an hättest Leben sollen. Wo du hingehörst.<< Sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Gedanken kreiste um das, was der Fremde ihr gerade erzählt hatte. Sie gehörte hier her? Das bezweifelte sie. Angst machte sich in ihr breit. Umschloss ihr Herz wie eine Eisenfaust. Die Tränen versiegten. Panik gewann die Überhand. Ihre Mutter wurde erschossen. Ist sie von den Mördern ihrer Mutter entführt worden? Weil sie es gesehen hatte? War sie die nächste? Ihre Atmung veränderte sich auf unangenehme Weise. Sie japste, versuchte verzweifelt Luft einzuatmen, doch es ging nicht. Plötzlich spürte sie seine Hände auf ihren Wangen. >>Ruhig. Wenn du nicht ersticken willst, würde ich dir raten, jetzt langsam tief ein und tief aus zuatmen. Hier wird dir niemand etwas antun. Versuch dich zuentspannen.<< Seine Worte halfen ihr nicht. Die Panikattacke wollte nicht weichen. Sie japste weiter und bald darauf wurde sie bewusstlos. Hätte sie mal auf ihn gehört, waren ihre letzten Gedanken bevor sie wegdriftete.
>>Siehst du was?<< Rief Joe fragend. Ricky sah sich in der riesen Lagerhalle um und kramte in einer Ecke herum. In einem lächerlichem Versuch irgendwas zu finden, was auf irgendetwas hinweisen könnte, um den Mörder von Melcome Dagger zu finden. >>Soll ich dir eine Email schreiben, wenn ich was gefunden hab, Joe?<< Ricky hörte nur ein Schnauben als Antwort und suchte weiter. Ricky und Joe suchten weiter, als sie beide angewiderte rufe hörten. Sie liefen hin. In einem anderen Raum, der vorerst verschlossen war, standen vier weitere Daggermitglieder um einen Stuhl verteielt. Als Ricky und Joe sich bemerkbar machten, gingen sie zur Seite. Ricky hatte schon viel gesehen, aber selbst für ihn war dieser Anblick widerlich. Ein Rothaariger muskelöser Mann saß angekettet auf einem Stuhl. Seine Augen hingen halb heraus, die Ohren wurden ihm abgeschnitten und in den Mund gelegt. Auf seiner Brust prankten mehrere Schnitte und in beiden Oberschenkeln steckten mehrere Nägel. Da hatte jemand ordentlich Folterarbeit geleistet. Als Joe direkt davor stand, guckte er sich die Brust genauer an. >>Ricky? siehst du die Schnitte auf der Brust?<< Ricky sah sich die Jungs an, den alle schlecht zu sein schien. Mit einem Tauschte er Blicke aus. Als er dann nickte, verließen die Männer mit gesenktem Kopf den Raum. Ricky trat näher an den verstümmelten Leichennahm und beugte sich vor. Als er da sah was das war zog er scharf luft ein. >>Joe, lauf sofort zu John. Jane ist in Gefahr. Das hier war der Jackson Clan, das ist ein Rachefeldzug gegen Melcomes
Blutlinie. Lauf! Los!<< Joe keuchte und lief los.
Als sie aufwachte, waren er und ihre Panikattacke verschwunden. Sie stand auf und lief durchs Zimmer, um irgendwo ein Lichtschalter zu finden. Nach längerem suchen fand sie einen und schaltete das Licht ein. Ihre Augen schweiften durch das Zimmer. Es war groß und sehr geräumig. An der Fensterfront die von zwei weinroten Vorgängen verdeckt wurde, stand ein weißer Schreibtisch, worauf ein Spiegel stand. Schreg gegenüber stand in der Mitte ein großes Kingsizebett, das ihr Herz vor Staunen hüpfen ließ. Direkt neben ihr war eine große gebogene Doppeltür. Sie war tiefschwarz und starker Kontrast zu den goldenen Kacheln die die Wände zierten. Nebe der Doppeltür fand man einen dunkelnen braunen Holzschrank. An ihrer linken Bettseite stand eine weiße Komode. Sie ließ den Eindruck den sie von dem Zimmer bekam auf sich wirken und ging anschließend zu den Fenstern um die Vorhänge aufzuziehen. Da klopfte es an der Tür und der Mann, der zuvor in der Nacht bei ihr war trat ein. >>Öffne nicht die Vorhänge.<< Jane warf einen letzten Blick zu den Vorhängen und wandte sich dann zu dem Fremden um. Er starrte sie aus seinen wasserblauen Augen an. Seine Augen fesselten sie. Er sah sie an, als könnte er nicht glauben, dass sie hier stand. Ihr wurde von Sekunde zu Sekunde mehr unbehaglich. So atmete sie einmal zittrig ein und ging auf wackeligen Beinen zu dem großen Schrank neben der Tür. Als sie den Schrank öffnete, sah sie ein Meer an schönen Kleidern. Das hatte sie nicht erwartet. Jedoch war es eine willkommende Ablenkung. Sie starrte lieber schöne Kleider an, als von diesem unheimlichen Typ mit den Augen auf eine weise angestarrt zu werden, die nur eine weitere Panikattacke auslösen würde. Sie sah sich die die schönen Kleidungsstücke an. Ein Kleid stach ihr sofort ins Auge. So ein ähnliches wollte sie mal haben. Es war lila, mit spaghettiträgern und besetzter spitze. Es hatte einen Meerungfrauenschnitt. Als sie und ihre Mutter zum Shoppen in der Mall waren, hatte sie ihre Mutter förmlich angebettelt es ihr zu kaufen. Doch das Kleid war zu teuer. Die Erinnerung schmerzte. Ihr lief eine Träne die Wange hinunter. >>Das Kleid ist wirklich schön.<< Bermerkte der Fremde, worauf hin sie es wieder weghing und den Schrank schloss. Sie wandt sich ihm zu. Erst jetzt betrachtete sie ihn so richtig. Mit einemal sah er nicht mehr ganz so unheimlich. Sein Blick war freundlich, hatte nichts unbehagliches mehr an sich. Sein Gesicht wurde von tief schwarzem Haar umrahmt. Ihre Augen führten ihre Reise fort. Sie blieb an seinen Muskeln hängen, Muskeln die jedes Mädchen schwach werden ließ. Seine Figur war dünn und durchtrainiert. >>Gefällt dir was du siehst?<< Sofort riss sie Augen auf und blickte zu ihm auf. Dieser schien ihre Augen auf seinem Körper zu genießen und lächelte, was kleine Grübchen hervorriefen. Wahrscheinlich weil sie ihn studiert hatte. Sie wollte am liebsten im Erdboden versinken. Ihre Wangen röteten sich. Eben erst verunsicherte er sie mit seinen Blicken, die sie quasi auszuziehen schienen und jetzt tat sie das selbe. War sie total verrückt? Litt sie bereits am Stockholm Syndrom? Verliebt in den Entführer? Nein. Auf keinen Fall. Blicke haben nichts zu bedeuten sagte sie sich. Jane versuchte ihre Gedanken zu sortieren. >>Ich habe ein paar Fragen.<< Er nickte und deutete zum Bett. Und schon spürte sie wie sie abermals drohte rot zu werden. Sie setzten sich aufs Bett. Er sorgte für minimale Abstand, was ihr nur zugute kam. Sie schluckte und dann stellte sie ihre Fragen. >>Zu aller erst würde ich gern wissen, wo zur Hölle ich hier bin?!<< Seine Miene wurde finster und er neigte den Kopf weg. >>Das kann und werde ich dir hier und jetzt nicht beantworten.<< Sie fühlte sich dumm, natürlich gaben Entführer ihre Standorte nicht Preis. Noch dümmer fühlte sie sich als er sie mit einem vielsagendem Blick bedachte. >>okay.. Kannst du mir dann wenigstens verraten, warum ich hier bin?<< Sie wartete auf eine Antwort. Er sah sie an. >>Du bist hier, damit wir für deine Sicherheit sorgen können, damit ich für deine Sicherheit sorgen kann.<< Sicherheit? Bei einem Entführer? Hatte er das Entführerhandbuch nicht gelesen? Offensichtlich schien ihr die ungläubigkeit im Gesicht zu stehen, denn er runzelte die Stirn. >>Jane, ich habe es doch schon mal gesagt, hier wird die niemand etwas tun!<< Sie wurde nervös. >>Dann kann ich also einfach durch die Tür spazieren und gehen? Ich bin keine Gefangene?<< Er schüttelte den Kopf. >>Du bist keine Gefangene, aber ich fürchte ich kann dich nicht gehen lassen. Du darfst dich auf dem Grundstück frei bewegen, nur es zu verlassen kann ich dir nicht erlauben.<< Sie glaubte sich zu verhören und fragte mich mal nach. Wieder kam die gleiche Antwort. >>Und wieso nicht? Habt ihr Angst, dass ich euch verraten könnte?<< Wieder schüttelte der Fremde den Kopf. >>Nein, wir müssen dich beschützen. Ich muss dich beschützen, das habe ich mit meinem Leben geschworen. Und ich kann dich nur beschützen wenn du hier bist.<< Sie verstand gar nichts mehr. Seit wann beschützten Entführer ihre Opfer? Ist das zeugs aus dem Fernsehen alles nur Bullshit? Das bezweifelte sie. Aber warum war sie dann hier? >>Wovor muss ich den beschützt werden?<< Er setzte sich aufrecht hin und schlug mit seinen Händen auf seine Oberschenkeln. Dann stand er auf. >>Wenn das alle Fragen sind, dann werde ich jetzt gehen. Ruh dich noch ein bisschen aus<< Er wandte sich zum gehen um. Er ging einfach, Jane konnte es nicht fassen und da packte sie der Mut. Sie stand auf. >>Ich habe gerade mal einpaar Fragen von zig Fragen gestellt. Und du hast mir nicht mal die Hälfte beantwortet. Und was mich auch ganz brennend interessiert, woher zur Hölle weißt du meinen Namen?<< Sie fühlte sich mutig und hatte dennoch Angst, zu weit gegangen zu sein. Er drehte sich zu ihr um und machte einen Schritt in ihre Richtung. Seine Augen schienen sich in ihre reinzubohren. >>Jegliche Fragen zu deinem Aufenthalt hier, kann ich dir jetzt noch nicht beantworten. Ich bitte dich darum dies zu respektieren<< Sie dachte er würde sie umbringen als er sich umdrehte. Doch er bat sie nur darum zu warten. Das haute sie um. Vielleicht war er ja keiner von den Bösen? Wieder wandte er sich zum gehen. Doch sie könnte das dennoch nicht auf sich sitzen lassen. >>Was ist wenn ich es nicht Akzeptieren kann?<< Stocksteif blieb er Stehen. Seine Fäuste öffneten und schlossen sich. Oh Scheiße..jetzt war sie definitiv zu weit gegangen. Vor lauter Angst vor den Schmerzen, die sie jetzt erfahren würde, Schloss sie die Augen. Er drehte sich erneut zu ihr um. Sie hatte ihre Augen geschlossen. >>Du kannst deine Augen öffnen. Und 1. Wenn du es nicht Akzeptieren kannst oder willst, wird es für dich viel schwerer hier und 2. Würde es mir den Umgang mit die dir sehr viel mehr erleichtern. Es Ist deine Entscheidung.<< Sie öffnete ihre Augen. Nun stand er direkt vor ihr, so dass sie ihren Kopf nach hinten neigen musste, um ihm in die Augen sehen zu können. Sie schluckte. >>Und was ist mit meinen Wünschen? Du kannst nicht einfach gehen und mich voll mit seltsamen Antworten zurück lassen.<< Seine Augen strahlten in einem so hellem Eisblau, dass es fast weh tat, hinein zu sehen. >>Ich verspreche dir all deine Fragen zu beantworten, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.<< Sie hielt ihren Atem an, wagte nicht sich irgendwie zu bewegen. Er schenkte ihr ein leichtes grinsen und darauf hin nickte er fragend. Sie sah ihn mit großen Augen an. >>Na schön, aber ich muss einfach wissen, was hier los ist. Ich komme nach Hause, meine Mutter ist tod und ich werde entführt. Dann wache ich auf und du bist nicht willensbereit mir zuhelfen, meinen verwirrten Verstand zu klären. Was soll ich machen?... Oh gott meine Mutter.<< Ihre füllten sich mit Tränen. Vor Entsetzen schlug sie sich die Hände auf den Mund. Ihre Beine gaben nach. Bevor sie fiel fing er sie auf. Er setzte sich mit ihr in den Armen auf den Boden und hielt sie fest, während sie weinte. Mehrere Minuten saßen sie so da. Irgendwann beruhigte sie sich und stellte ihm eine weitere Frage. >>Das ist alles so verwirrend. Ich muss beschützt werden, vor einer Gefahr die ich nicht kenne. Von Leuten die ich nicht kenne und dessen Namen ich nicht weiß. Das ist alles zu viel.<< Er wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. >>Mein Name ist John. Der Mann der dich hergebracht hat, heißt Ricky.<< Es klopfte an der Tür. >>Ruh dich noch ein bisschen aus, ich komme später wieder und werde dir einpaar deiner Fragen, so gut es geht beantworten.<< Er ging und lies sie allein.
>>Was ist?<< Fragte John nachdem er Jane's Tür schloss. >>Wir haben ein Problem.<< John ahnte schlimmes. >>Wir haben Melcome gefunden. Aber es ist schlimmer als wir dachten...- >>Wie schlimmer als ihr dachtet??? Joe, wo ist er???<< Joe's Augen vereengten sich. >>Melcome ist tod. Er wurde auf die übelste Weise gefoltert, die man sich nur ausdenken kann. Das ist nicht nur ein einfacher Mord gewesen, John. Das ist ein Rachefeldzug!<< Er konnte nicht glauben was er da hörte. >> Wieso Rachefeldzug?? Was ist mit Melcome geschehen??<< Fragte John signiert, er konnte nur erahnen, was sein toter Boss hatte durchmachen müssen. >>Wir haben ihn an einen Stuhl gefesselt vorgefunden. Seine Augen wuren ihm herrausgerissen, die Ohren wurden ihm abgeschnitten und in den Mund gestopft. Überall war Blut, seine Innerein überall. Seine Lippen...Sie hatten spaß ihn zu quälen John. Sein verdammtes Gesicht wurde zu einem riesen Lächeln aufgeschlitzt. Ich wünschte das wäre das schlimmste John, aber ich befürchte das dass uns betrifft und nicht nur deine Frau sondern Melcomes ganze Blutlinie.
Der Jackson-Clan hats auf den ganzen Dagger-Clan abgesehen!<< John fluchte. >>Wir müssen den Rat informieren.<< Joe trat von eine auf den anderen Fuß. >>Das haben Ricky und ich schon getan. Der Rat hat eine Sitzung geplant. Deine Frau muss dabei sein, hast du schon mit ihr geredet?<< John wurde nevös. >>Ich kann ihr jetzt nicht den ganzen scheiß aufhalsen, wo gerade ihr ganzes Leben, wie sie es kannte beendet wurde, Sie hat ihre Freunde und ihre Eltern verloren. Ich sag es ihr wenn die Zeit gekommen ist.<< Joe glaubte nicht richtig zu hören.
>>John?! Du kannst ihr das nicht verschweigen verdammt, das hier ist ihr Leben! Sie ist Teil von dem ganzen, sie ist Melcomes Tochter, verdammt John sie ist die Trhonerbin!<< John zog ihn zur Seite. >>Denkst du das weiß ich nicht? Ich werde es ihr Morgen erzählen, sie hat einen Tag Trauerzeit verdient!<< Widerstrebend nickte Joe und ging.
John saß in seinem Arbeitszimmer und sprach über ein Hologramm mit dem Rat.
>>Ist es wirklich sicher, dass Mecome Dagger Tot ist? Gibt es Beweise?<< Die Ratältesten sahen sich besorgt an. John wurde allmählich sauer. Als ob er seine Leute losschicken würde, nur um Lügen in die Welt zu setzten. Melcome war Tod. So viel stand fest. >>Meine Männer sind auf meinen Befehl los gelaufen, um dies in Erfahrung zu bringen. Sie haben mir bestätigt das er tot ist. Ich habe entsprechende Beweise!<< Einer der Ratältesten sah ihn skeptisch an. >>Zeigen Sie uns diesen ''Beweis''!<< John starrte den Ältesten verdutzt an. >>Bei allem Respekt, das kann ich nicht und das wissen Sie. Mein Informant, Joe hat mir berichtet, das es eine Sitzung geben wird. Wo wir die Beweise vorbringen werden und das Ältestengericht entscheiden wird, wie wir vorzugehen haben. Ist dies eine inkorrekte Information?<< John war nervös, irgendwas stimmte hier nicht. Der Älteste verneinte seine Frage. Sie besprachen die Einzelheiten und legten dann
auf. >>Und John?, vergessen Sie nicht, Jane mitzubringen.<< John nickte und beendete das Gespräch in dem er das Hologramm schloss. In dem Augenblick ging die Tür auf und Ricky kam herein. John setzte sich in seinen Stuhl und schlug die Hände vor sein Gesicht. Ricky trat näher und setzte sich auf einen der zwei Stühle vor dem Schreibtisch. >>Was ist los?<< John blickte auf. >>Wir haben viel Ärger am Hals, da Melcome jetzt nicht mehr unter den Lebenden wandelt.<<
Ricky guckte ihn finster an. >>Wie war das Gespräch?<< John entging der Hass nicht, mit dem Ricky seine Worte ausspuckte. John verstand nie wieso Ricky den Rat so hasste. Klar, sein Fanclub war der Ältestenrat auch nicht wirklich, jedoch schien es für Ricky immer etwas persönliches gewesen zu sein. >>Nicht viel, Sie waren skeptisch. Es schien fast so als glaubten sie mir nicht, das Melcome tot sei. Sie wollten tatsächlich das ich ihenn einen Beweis zeigte. Das finde ich wirklich komisch. Bleib am besten auch du mit deinem Hass auf der Hut. Wer weiß schon wem man heutzutage noch vertrauen kann.<< Ricky stand auf. >>Sie wollten Beweise, sagst du? Interessant.<< John nickte. Ricky verließ den Raum.