In deinen Augen verliere ich mich. Du findest dich in meinen wieder. Die Zeit ist längst schon erstarrt, während ich behutsam mit meiner Hand über deine Wange streiche. Sie ist weich, wie der Bauch eines Welpen, der gerade das Licht der Welt erblickte. Du bist nicht schwanger, aber der Moment ist es. Er ist vollkommen erfüllt mit Geborgenheit, mit der Idee, dass morgen etwas auf uns wartet, für das es sich lohnt, diese Welt heute nicht zu verlassen. Auch legt er eine Decke der Zufriedenheit über unseren Körper. Es ist warm. Obwohl ich zur Gänze entspannt bin, liegt eine Spannung in der Luft, die selbst die härtesten Ketten der Unterdrückung in Liebe zerfetzen würde. Du würdest mich nie zu etwas zwingen, doch gibt es keine Macht jetzt, die mich davon abhalten würde, dich zu küssen. Aber du kommst mir zuvor, und presst deine unschuldigen Lippen direkt in mein Herz. Wir sind es also tatsächlich. Götter. Und können jenes Geschenk machen, das mit nichts aufzuwiegen ist, als mit demselben. Liebe und Zeit.