An manchen Tagen, fern der Heimatlande,
wo Ufer drücken drängend gegen Klippen,
so mancher Sturm schon war die letzte Bande
mit Seglers Ruf, ersterbend auf den Lippen.
Die Wellen, hoch am Rosse galoppierend,
nicht eher harrend denn der Winde Schweigen,
mit dunklen Schwingen, dass kein Opfer frierend
auch seinem Ende muss entgegensteigen.
Doch ist gewiss, dass selbst am Ende aller Tage,
auch wenn der Winde Stimmen ferne weil’n
und alle Not dort liegend auf des Lebens Waage,
nichts kann verstecken, was nur Herzen heil’n.
Die eine Furcht, die stets am Abgrund gleitet,
von der wir wissen, dass sie mit uns segelt weit,
ist gleichwohl Drohung, die auf Wellen reitet,
als auch die Mahnung: Ewig sei bereit!
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©L.A.W.