Auf manchem Wege …
Stark - und rot; der Mantel liegt,
erscheint wie tot, bleischwer er wiegt.
Wie Felsgestein wiegt schwer die Last,
droht unheilvoll dem End’ der Hast.
So mancher wünscht alsbald zu heilen,
doch dürft’ er dazu nicht mehr eilen.
Doch was würd’ sein, wenn Stillstand käme?
Wenn leere Untat alles lähme?
So manchem dann erscheint die Wahl
auf diesem Weg so voller Qual.
Zum einen soll die Schuld entrücken,
zum ander’n soll die Still’ nicht drücken?
Als Wanderer auf diesen Pfaden
sind wir gezwungen, umzuladen …
Mal treffen wir die freie Wahl,
mal brauchen wir auch Nervenstahl.
Doch egal, wie sehr wir leiden,
es zählt doch nur, wie wir entscheiden …
©2018 L.A.W.