Über so manche Täuschung …
Entschwindend wie im weiten Traume
im Regen windig dunkler Tage,
doch unaufhörlich aus sich wachsend,
auch wenn ich ihm dann doch entsage.
Niemals lässt diese Kraft sich schweifen,
nicht unter Zweifeln noch der Schmach,
der Wille stetig sucht zu reifen,
denn Hoffnung folgt den Dünkeln nach.
Das, was nicht existiert, kann nicht
zerstören, was es niemals schuf,
und doch scheint manchmal es im Licht
des gierverdunkelt Herzens Ruf.
Dann strebt der Weise nach dem Tod
und auch der Suchende erstarrt,
denn in den Flammen, feuerrot,
so mancher sich ins Nichts vernarrt.
©2018 L.A.W.