Im Atem, angehalten wie die Zeit,
still ob der weiten Wellen, die sich heben
und niedersinken nach vollzognem Tausch
der Energien, einander zehrend Leid,
sich öffnen, zerrend Windstoß wie im Rausch,
ein Sterben, tief wie Mondlicht silbrig Leben.
Ein Sturm, im Auge still, allzeit bereit,
wofür jedoch, nur Geister mögen wissen;
ein Warten, ebbegleich Gezeitenfluten,
dort kauernd hinter Mauern voller Neid,
ewig Stunden, schrecklich sie anmuten,
Ungewissheit, Götterstoff zerrissen.
Ein Bild, aufblitzend Wetterleuchten gar,
nicht lang, nicht kurz, doch ewig sich einbrennt,
von einem Atemzug nur, zweifelhafter Mühen,
vom Westwind fortgetragen der Gefahr.
Wandernd, stetig vor sich selbst nur fliehen,
ein Streben, paradox sich selbst verkennt.
©2018 L.A.W.