In meinem Leben habe ich mich schon so oft mit der Vergangenheit auseinander setzen müssen. Sie ist so traumgleich und doch wirkt sie in vielen Bereichen unseres Lebens real hinein.
Angefangen mit unseren ersten positiven und den negativen Erfahrungen, die wir als Kleinkind sammelten, welche so prägend sind, und uns ein Leben lang begleiten. Es gibt Menschen die versuchen sich ein Leben lang von diesen starken Prägungen zu befreien.
Sie wühlen ständig in ihrer Vergangenheit herum, und kommen doch nie an.
Dann gibt es Menschen die wollen gar nichts davon wissen, und rennen ständig weg!? In unserer Gesellschaft wird dies auch noch gefördert, durch Ablenkung wohin man nur schaut. Ein Informationsüberfluss durch die es vielen nicht mehr möglich ist zu unterscheiden was noch wichtig ist.
Ich glaube jedoch, dass die Befreiung im Annehmen und Akzeptieren dieser manchmal doch sehr schwierigen Erfahrungen steckt.
Es ist wichtig sich ihnen zu stellen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sie zu umarmen.
Denn nur ein Mensch der begreift, kann sich dessen bewusst werden.
Wie werde ich mir Bewusst wenn gerade wieder ein Verhaltensmuster der Vergangenheit mich einholt?
Meiner Meinung nach gibt nur ein Mittel, und das ist die Schulung der Achtsamkeit.
Es gibt so viele Wege diese Achtsamkeit zu schulen, und es liegt an uns den richtigen Weg zu finden.
Es wäre so wichtig, dies in unseren Schulen zu Unterrichten!
Ich sehe Achtsamkeitsschulungen wie Instrumente. Jeder findet ein Instrument das ihm liegt, und wenn er es gefunden hat, heißt es üben, üben, üben.....
Solltest Du irgendwann ein Virtuose deines Instruments werden, wirst du die Vergangenheit umarmen und es schaffen eine andere Melodie zu spielen.
Diese Melodie heißt Zukunft, und wendet den Blick nach vorne.