LARS
Ich ziehe Jennifer auf die Tanzfläche.
Das Soleil ist nicht unbedingt mein Club. Nicht weil es voll oder laut ist – das stört mich nur bedingt – sondern weil ich mir unter all diesen U25 mit meinen dreißig einfach zu alt vorkomme und die Musik nicht meinen Geschmack entspricht. Zumindest bis jetzt.
Endlich ein langsames Lied, bei dem ich Stehblues tanzen und Jennifer in meine Arme nehmen kann. Sie hatte auch nicht weiter protestiert, sondern überlässt sich willig meiner Führung.
Bei mir regt sich etwas, als mir dies bewusst wird. Sie mag nicht wirklich devot sein, aber gegen ein wenig Dominanz hat sie auch nichts, wie es aussieht.
Ich platziere uns mittig in die Tanzfläche und nehme sie in meine Arme. Ich drücke sie leicht an mich und streichle ihr über den Rücken. Zuerst zögert sie, dann aber kuschelt sie sich an mich und wiegt sich mit mir zusammen zur Musik.
So gefällt mir das schon wesentlich besser. Die erste Stunde im Soleil haben wir gemeinsam zur Musik getanzt, allerdings jeder für sich, wie es heute nun mal so üblich ist. Ich habe gespürt, dass es die Kleine gebraucht hat, daher habe ich mich ausnahmsweise zurückgehalten. Sie hat Probleme mit ihrem Bruder und brauchte etwas Bewegung, um sich abzureagieren. Sie hat nicht viel erzählt und schien darauf zu warten, dass ich nachfrage. Aber ich habe nichts weiter darauf erwidert. Ich möchte mit ihr einige schöne und entspannte Stunden erleben, keine Probleme lösen. Mein Zugeständnis war, vorhin mit ihr auf diese bescheuerte Musik zu tanzen – mehr kann sie nicht verlangen.
Weiter habe ich darauf geachtet, dass sie a) genug und b) das richtige trinkt. So hat sie bisher nur Mineralwasser und Cola zu sich genommen.
Stefan und seine Begleitung habe ich hingegen aus den Augen verloren. Da wir nicht zum ersten Mal gemeinsam unterwegs sind, mache ich mir keine Gedanken. Wir sind ein eingespieltes Team und früher oder später trennen uns die Wege, wenn Frauen im Spiel sind. Ganz normal eben.
Jennifer ist nicht abgeneigt, mit mir in die Kiste zu steigen. Zugegeben, etwas plastisch ausgedrückt, aber warum das Kind nicht beim Namen nennen? Ihre Körpersprache und auch ihr Verhalten sprechen eine eindeutige Sprache. Ich habe ihr verboten, sich die Lippen nachzuschminken, aber sie verschwindet immer wieder auf die Toilette, um den Lidschatten oder die Wimperntusche zu erneuern. Vermutlich fummelt sie auch jedes Mal an ihren Haaren herum. Ich finde das irgendwie amüsant und lobe sie immer wieder, wie großartig sie aussieht. Sie fühlt sich dann geschmeichelt, ich merke es an ihrer Reaktion. Heimlich mache ich mich auch ein wenig darüber lustig, gleichzeitig freue ich mich aber auch darüber, wie einfach man ihr eine kleine Freude machen kann.
Ja, auch dominante Männer können nett sein, wenn sie wollen.
Die Tanzfläche ist nicht mehr allzu voll und wir sind sehr gut zu sehen, während wir uns in der Mitte langsam hin und her bewegen. Ich bin sicher, noch vor einer Stunde hätte sie sich geziert. Wir stehen an dieser Stelle schon ein wenig auf dem Präsentierteller. Sie hat es nicht bemerkt, aber wir fallen schon ein wenig auf. Was mir nichts ausmacht, ganz im Gegenteil. Allerdings wäre meine Begleitung wohl anderer Meinung.
Wir genießen noch ein wenig die Takte der Musik. Als sie sich langsam dem Ende zuneigt, löse ich ein wenig meinen Kopf, den ich an den ihren angelehnt hatte, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Wäre ich jetzt der romantische Typ, würde er leicht und sanft ausfallen. Aber da ich das nicht bin, bekommt sie jetzt einen typischen Lars- Kuss: fest und kurz.
Sie kichert und öffnet die Augen. In diesem Augenblick legt der DJ ein neues Lied auf, welches leider wieder alles andere als ruhig ist.
Unsere Blicke treffen sich. Weitere Worte sind nicht notwendig. Einvernehmlich verlassen wir die Tanzfläche.
Der DJ scheint nun in seinem Element zu sein und gerade seine Lieblingsmusik aufzulegen, auf jeden Fall ist es jetzt um einiges lauter als zuvor. Ich bin ja nicht empfindlich, aber es stört mich schon, wenn man so richtig laut schreien muss, um sich zu unterhalten. Offensichtlich scheint das für viele hier nicht wichtig zu sein.
Ich habe Jennifers Hand fest umfasst und führe sie etwas abseits auf den Flur. Die Bässe aus den Lautsprechern dröhnen zwar immer noch, aber zumindest können wir uns verständigen. Dass wir dazu trotzdem laut werden müssen, um den Lärm zu überbieten, versteht sich von selbst.
„Was meinst du, gehen wir?“ rufe ich ihr zu.
Sie nickt. „Ich brauche aber noch meine Jacke von der Garderobe“.
„Kein Problem, ich komme mit!“ biete ich an und begleite sie.
Gesagt, getan.
Bald schon stehen wir draußen, vor dem Club und gönnen unseren Ohren die wohlverdiente Erholung. Das Soleil ist gut schallisoliert, das muss ich zugeben: nur sehr leise dringen die Geräusche von drinnen zu uns herüber.
Wir beide frösteln ein wenig. Im Soleil war es stickig gewesen und hier draußen weht ein leichter, frischer Wind. Wirklich kalt ist es jedoch nicht.
Ich lege mal wieder meinen Arm um sie, schweige aber. Ich möchte die Stimmung nicht verderben. Da es spät ist, sind nicht mehr allzu viele Autos auf den Straßen. Da das Soleil abseits im Industriegebiet liegt, wirkt die Umgebung ruhig – ein seltsamer Gegensatz zu dem Gebäude hinter uns.
Wir beide sagen kein Wort. Schließlich bin ich es, der die Stille unterbricht.
„Jen?“ Ich weiß, dass ich sie jetzt ein wenig durchdringend anschaue. „Zu mir oder zu dir?“
Ja, ich weiß, das ist der übliche Satz. Oft verwendet, oft zitiert, und in seiner Blödheit nie überboten. Zugegeben, die berühmte Frage ‚Darf ich dir meine Briefmarkensammlung zeigen?‘ wäre vielleicht noch dümmer, aber auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Und ich halte nichts davon, um den heißen Brei herumzureden. Wir wissen schließlich beide, was wir wollen.
Die junge Frau überlegt kurz. „Zu mir, denke ich“.
„Einverstanden“. Ich drücke sie etwas fester an mich. „Ich bringe dich zurück zu deinem Auto und dann fährst du vorne weg“.
Ein freudiges Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. Natürlich, das gefällt meiner Kleinen.
„Komm!“ Jetzt löse ich meinen Arm und platziere stattdessen meine Hand mittig unterhalb ihres Schulterblatts auf den Rücken. So kann ich sie gut führen, während wir nebeneinanderlaufen.
Weit müssen wir nicht laufen. Wir hatten Glück gehabt und es waren zwei Parkplätze gang in der Nähe frei gewesen.
Stefans Auto, welches neben meinem gestanden hatte, ist bereits verschwunden. Dann war er also schneller als ich. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was er mir erzählen wird, wenn wir uns wieder treffen. Mein Freund ist keine Plaudertasche, aber manchmal kann er es dann doch nicht lassen, gewisse Andeutungen zu machen. Wobei wir die Vereinbarung haben, dass diese Dinge unter uns bleiben.
Meine nette Begleitung weiß natürlich nichts davon. Folgsam setzt sie sich auf das Leder des Beifahrersitzes, nachdem ich aufgeschlossen und ihr die Türe geöffnet habe. Mit Schwung schließe ich sie wieder, bevor ich selbst Platz nehme und das Auto starte.
Die Strecke zurück zu der ‚Ollen Palme‘ ist nicht weit, aber braucht normalerweise doch eine ganze Weile mit all den vielen Ampeln und regen Verkehr. Jetzt, am frühen Morgen, sind die meisten ausgeschaltet und wenig los. Flott setze ich den Blinker und gebe Gas.
Es kostet mich ziemlich Überwindung, nicht zu schnell durch die Stadt zu brausen. Ich bin kein Raser, aber gerade um diese Uhrzeit ist es doch eine Versuchung für mich, schneller zu fahren als erlaubt. Und ich rede hier jetzt nicht von den obligatorischen 10 km, die ja jeder kennt. Es ist einfach cooler, wenn man flott durch all diese Straßen fährt, statt kriechend mit genau 50 km/h, streng nach Vorschrift. Dann mache ich ja bei ihr den guten Eindruck durch meinen Sportwagen wieder kaputt.
Trotzdem bemühe ich mich und schaffe es, nicht schneller als 60 km/h zu fahren, obwohl ich mir etwas blöd vorkomme, so fast alleine auf der Hauptstraße. Aber ich habe in letzter Zeit doch einige Knöllchen bekommen und was ich jetzt gar nicht brauchen kann ist das spöttische oder vorwurfsvolle Gesicht meines Bruders. Wie er reagiert, hängt dann von der Höhe des Bußgeldes ab. Der Wagen hier ist auf die Firma zugelassen und daher läuft aller Schriftverkehr über seinen Schreibtisch. Da ich also meinem Bruder diese Überlegenheit nicht gönne, bin ich ausnahmsweise mal brav.
Kurz überlege ich, meine rechte Hand auf ihren Schenkel zu legen, verkneife mir das dann aber. Das würde mich zu sehr ablenken und wenn ich das tue, hat es stets etwas Besitzergreifendes und sehr Dominantes an sich. Allzu lange wird es eh nicht mehr gehen und meine Hand kann dann noch ganz andere Dinge erforschen als nur ihre Beine. Ich hoffe nur, sie wohnt nicht allzu weit weg.
Zuerst aber genießt sie es ganz offensichtlich, mit mir zu fahren. Das hat sie sicher nicht alle Tage, in einem Sportwagen zu sitzen. Und die schwarze Ledergarnitur sieht auch wirklich gut aus.
Dieses Auto ist eines der wenigen Orte, wo ich keine Flaschen, Verpackungen oder ähnliches rumliegen lasse. Wie könnte ich sonst auch ein wenig damit angeben?
Ja, ich gebe offen zu, dass ich das gerne mache. Wobei es sicher noch teurere Autos gibt, aber Sportwagen zieht bei den Mädels eigentlich immer. Da macht auch Jennifer keine Ausnahme. Sie war ja schon auf dem Weg zum Soleil begeistert davon gewesen, mit dem Mustang zu fahren.
„Wie schnell fährt der eigentlich?“ möchte sie fasziniert von mir wissen und streichelt ehrfürchtig über das Leder. Sie sieht gerade ein wenig verträumt aus.
„Knappe 240“ antworte ich und gebe mir Mühe, verrucht zu grinsen. Dass ich ihn noch nicht ausgefahren habe, braucht sie nicht zu wissen. Ich bin eher der flotte und zügige Fahrer und freue mich, wenn ich mit viel PS gut überholen kann. Ein Geschwindigkeitsjunkie bin ich aber weniger. Mir fällt es eher schwer, mich bei Fahrten durch Städte oder über Landstraßen an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Also quasi alles, was unter 100 km/h ist. Auf Autobahnen ist es mir lieber, wenn ich ein konstantes Tempo beibehalten kann statt ständig abzubremsen und die Spur zu wechseln.
„Cool. Nimmst du mich mal mit? So auf der Autobahn?“ bittet sie.
„Kann ich dann schon mal machen“. Das heißt eigentlich nein, aber das werde ich ihr jetzt nicht so offen sagen. Ich bezweifle, dass ich mich später wieder mit ihr treffen werden.
Nach etwa 20 Minuten haben wir unser Ziel erreicht und ich nähere mich mit Schwung ihrem Golf, ehe ich sportlich abbremse. Sie hat bereits ihren Schlüssel in der Hand und wendet ihren Blick wieder auf mich. „Also, bis gleich. Wir brauchen etwa eine halbe Stunde, denke ich“.
„Kein Problem, Baby. Du fährst voraus, ich folge“. Diesmal.
Ich lasse den Motor an und bleibe hinter meinem Lenkrad sitzen. Bedauernd schält sie sich aus ihrem Sitz und öffnet die Türe. Langsam steigt sie aus und geht zu ihrem Auto.
Ich kann es nicht lassen und gebe im Leerlauf ein paar Mal Gas, was sie dazu bringt, sich umzudrehen und mir ein wenig verlegen zuzuwinken. Sie beeilt sich jetzt, einzusteigen und loszufahren.
Ich drehe das Radio lauter und lege den ersten Gang an. Ich muss zugeben, dass ich nun schon neugierig bin, wohin sie mich führt.
Glücklicherweise ist es kein Problem, ihr zu folgen. Sie fährt nicht besonders schnell und offensichtlich bemüht, dass ich sie nicht verliere und ihr gut folgen kann. Kein Problem, Schätzchen. Ich lasse dich jetzt eh nicht mehr von der Angel.
Leider bewahrheitet sich das mit der halben Stunde dann nicht ganz. Wir brauchen eine Dreiviertelstunde, bis wir vor einem kleinen Wohnblock in einem neuen Wohngebiet anhalten. Ich lache leise bei den Gedanken, dass sie die Fahrtzeit vielleicht bewusst verkürzt dargestellt hat, damit wir sicher zu ihr gehen statt in meine Wohnung.
Oh Schätzchen, mein Heim hätte dir gefallen. Vor allem die Dinge, die hinter verschlossenen Türen liegen.
Meine Laune ist jedoch unverändert gut. Ich mache mir keine Gedanken, aber ich bin sicher, dass wir beide auf unsere Kosten kommen werden, auch wenn sie keine Sub ist. Nachdem ich am Straßenrand zum Halten gekommen bin, steige ich beschwingt aus verriegele mit der Fernbedienung.
Es dauert nicht lange – Jennifer sucht noch kurz irgendwas in ihrem Auto – bis sie ebenfalls aussteigt. Ich habe mich ihrem Wagen bereits genähert und biete ihr meinen Arm.
„Oh, Lars, du bist schon ein kleiner Macho, weißt du das?“ sagt sich lachend, zögert aber trotzdem nicht, sich unterzuhaken.
„Als ob dir das nicht gefallen würde“ kontere ich und beobachte, wie sie sich mit der Zunge über ihre Lippen streicht. Ich vermute sogar, dass sie sich dieser Geste gar nicht bewusst ist und sie unwillkürlich erfolgt. Was dadurch aber fast noch aussagekräftiger ist.
So nähern wir uns also Arm in Arm ihrer Wohnung. Ich bin echt mal gespannt.
Zuerst müssen wir jedoch erst in den dritten Stock, welches wir mit dem Fahrstuhl aber schnell erreichen. Rasch springt sie aus der Kabine und geht zielstrebig zu ihrer Wohnungstüre. Belustigt registriere ich, dass ihre Hände zittern. Nur leicht und man muss schon genau hinsehen, um das zu bemerken. Aber ich wäre nicht Lars der Dom, wenn mir das nicht auffallen würde.
Als sie jedoch den Schlüssel ins Schloss stecken möchte, rutscht er ihr aus der Hand und fällt auf den Boden.
Sie ist mehr aufgeregt, als sie zugeben möchte und zögert kurz. Ich nutze diesen Umstand und bin schon zu ihr hingeeilt und beuge mich nach unten. Vor ihr habe ich den Schlüsselbund geschnappt und hebe ihn theatralisch hoch vor mein Gesicht, als wäre er eine Kriegstrophäe.
„Lars, gib das her!“ ruft sie etwas genervt und möchte ihn sich greifen. Ich aber strecke meinen Arm und hebe ihn ganz hoch.
„Lars!!“
Ich grinse sie an. „Was gibst du mir dafür?“
Sie schüttelt unwillig den Kopf und versucht erneut, sich ihn zu holen. „Mensch, was soll das, wir können doch nicht ewig hier draußen im Flur stehen“.
„Gib mir einen Kuss, dann können wir rein“ verhandle ich.
Sie schaut mich mit einer Mischung aus leichter Verärgerung und Amüsiertheit an. Schließlich beugt sie sich zu mir und presst ihre Lippen auf die meinen.
Sie will mir nur einen kurzen Kuss geben und sich sofort wieder lösen, das spüre ich und habe es kommen sehen. Mit der freien, linken Hand ziehe ich sie näher und verstärke unseren Lippenkontakt, presse meine fest auf die ihren. Willig öffnet sie ihren Mund und hungrig erobere ich mit meiner Zunge ihren Mundraum. Gleichzeitig drücke ich sie mit meinem Körper zurück bis zur Wand, vor der sie steht. Ehe sie reagieren kann, habe ich sie daran gepresst und lege all meine Leidenschaft in diesen Kuss. Sie kann nun nicht mehr nach hinten ausweichen und es bleibt ihr nichts anderes übrig, als es einfach hinzunehmen.
Dieses Mal ist es anders. Ich habe sie heute noch zwei Mal nach der ‚Goldenen Palme‘ geküsst, aber das waren eher zärtliche und neugierig erforschende Küsse gewesen. Diesmal gehe ich nicht ganz so rücksichtsvoll vor, sondern erobere sie. Bevor sie weiter reagieren kann verringere ich den Druck auf ihre Lippen und entferne meine Zunge, um es dann mit größerer Heftigkeit zu wiederholen.
Ich überfalle sie diesmal regelrecht, lasse ihr keine Möglichkeit, mit mir zu interagieren. Meine ganze Dominanz lege ich in diesen Kuss. Ich spüre, dass sie sich überrumpelt und auch ein wenig benutzt fühlt, aber genau das ist auch meine Absicht.
Ein leichtes Stöhnen kommt schließlich tief aus ihrem Rachen und ihre Zunge möchte mit der meinen kommunizieren, sie umkreisen.
Und das werde ich unterbinden. Ich bestimme hier die Regeln, nicht sie. Daher unterbreche ich sofort und löse mich von ihr. Abrupt ist die Szene vorbei, ohne dass ich mich ihr erkläre oder sonst ein Ton sage.
Fassungslos starrt sie mich an. Ihr Mund steht fragend auf und sie ist einfach sprachlos und verwirrt.
Ich klimpere ein wenig spöttisch mit dem Schlüsselbund und stecke den Schlüssel betont langsam und lässig hinein, ehe ich ihn drehe. Mit einem ‚Klack‘ springt die Türe auf.
Grinsend trete ich zur Seite und deute ihr mit einer Geste an, einzutreten, obwohl es ja ihre Wohnung ist und nicht meine.
„Nach dir, Jennifer“ befehle ich mit leiser Stimme.