Schlag 9 Uhr.
Der Tag beginnt.
Der wieder nur durch die Finger rinnt.
Ein Tag dem anderen gleicht,
seit dem ich schleiche,
durch mein Schattenreich.
Finde wieder mal keine Ruhe
in der Nacht.
Hab die Nacht zum Tag gemacht.
Der endlose Kreis
wiederkehrender Gedanken
bringt mich dauerhaft ins Wanken.
Dass ich morgens in den Spiegel blicke
und selbst nicht weiß, wer ich bin.
Will doch nur endlich Ruhe finden,
statt mich für Nichts tagtäglich schinden.
An einem Ort wo mich nichts mehr hält.
Allein der Gedanke daran mich schon quält.
Jemand, der alle Energie abzieht.
Um sein Ego eine Mauer kreiiert.
Tief in mir drin ist es unausweichlich.
Kein Mensch hat so viel Hass verdient!
Die Sehnsucht zu gehen
schon lang entfacht.
Dann endlich niemand mehr fragt:
Bist du krank ?
Lisa Clark