Kapitel 6 - Die Begegnung
Ein Wolf, der fast am ganzen Körper ein schwarzes Fell hat, außer im Bereich der Brust, am Hals und dem Bauch. Dazu kommen schneeweiße Pfoten. Umschlungen mit Ranken voller roter Rosen. Dieses Bildnis ist abgebildet auf einer bleichen Haut an der Schulter eines jungen Mannes mit schwarzen Haaren, dessen Augen haben dieselbe Farbe wie seine Haare. Nachdenklich betrachtet dieser junge Mann das Bildnis auf seiner Haut.
„Wir sind auf der richtigen Spur. Er war erst vor einiger Zeit hier“, sagt Itachi ruhig und wendet seinen Blick in die Ferne.
„Ich nehme seinen Geruch noch ganz schwach wahr. Aber da sind noch Gerüche von anderen. Von einem Dämon, zwei Drachen und von deinem Bruder“, meint Akira.
„Ein Dämon, zwei Drachen und Sasuke? Der Dämon könnte Kyubi sein. Sicherlich hat Naruto sich mit dem Dämon befreundet und sie trainiert ihn. Und während sie hier trainierten, sind sie auf Sasuke gestoßen. Und die beiden Drachen kann nur eines bedeuten. Sasuke und Naruto sind ebenfalls Drachenreiter“, schlussfolgert Itachi.
„Wo gehen wir jetzt lang?“, fragt Akira seinen Reiter.
„Über die Berge. Ich weiß nicht wieso, aber mein Gefühl sagt mir, das wir auf der richtigen Fährte sind.“
„Wir sollen da rein und uns neu einkleiden lassen, meint Kyubi“, erkläre ich Sasuke, während wir beiden vor einem Klamotten Laden stehen.
„Wenn sie das meint. Widersprechen ist schon mal keine Option“, stellt Sasuke fest. Schon als wir das Geschäft betreten, werden wir von einem etwas älterem Herren begrüßt: „Meine Herren, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“
Während er uns begrüßt, fällt mir auf, das ich jedes Wort verstehe. Sasuke ebenso. Das scheint wohl eine der Fähigkeiten als Drachenreiter zu sein. Als ich einen Blick auf ein Preisschild werfe, schaue ich nur geschockt darauf.
„Nicht gerade billig hier“, flüstere ich zu Sasuke.
„Habs auch schon gesehen. Aber wenn wir ohne was zu kaufen hier rausgehen, schleppt Kyubi uns nur wieder hier hinein und kleidet uns selber ein“, sagt Sasuke und mir läuft es kalt den Rücken hinunter.
„Wir wollen uns neu einkleiden lassen“, antworte ich dem Verkäufer.
„Gut und welche Wünsche haben Sie?“, will der Verkäufer von uns wissen.
„Gerne etwas sportliches. Wir machen Kampfsport und hätten dann auch etwas, was sich gut zum kämpfen eignet“, fügt Sasuke noch hinzu.
„Dann kommen Sie mit zu den Umkleidekabinen. Meine Kollegin und ich bringen Ihnen eine Auswahl unseres Sortiments“, er schiebt uns zu den Umkleidekabinen und verschwindet wieder.
„Kyubi hatte Recht. Ich bemerke ganz genau das er eine andere Sprache spricht und trotzdem verstehen wir ihn“, klärt Sasuke und verschwindet in einer der Kabinen.
„Da ist er also“, murmelt die Hokage. Still betrachtet sie das Bild eines jungen Mannes. Dieser lächelt in die Kamera und das Lächeln erreicht seine Augen, die leicht verdeckt von dessen blonden Haaren sind.
„Minato, ich verspreche dir, das wir deinen Sohn zurückholen“, flüstert sie kaum hörbar.
„Das werden wir. Aber das wird nicht einfach werden“, sagt Jiraya, der auf einmal am offenen Fenster steht.
„Kannst du nicht einmal in deinen Leben die Tür benutzen?“, fragt die Hokage genervt und der Angesprochene Punkt über dieses Streitthema nach.
„Nein“, antwortet er knapp.
„Dir eine weitere nutzlose Strafpredigt zu halten ist unnütz. Die wird wie immer in das eine Ohr reingehen und beim anderen wieder herauskommen“, seufzt Tsunade und doch muntert dieses Gespräch sie immer etwas auf. Denn das lenkt dann immer etwas von Naruto ab.
„Ob wir es jemals schaffen, Naruto zurückzuholen?“, fragt sich Jiraya.
„Wir müssen das schaffen. Denn das Schulden wir Minato und Kushina“, meint Tsunade und schlägt mit der Faust auf den Tisch.
„Die Vergangenheit darf sich nicht wiederholen und die alten Fehler müssen wir ausbügeln“, murmelt Jiraya.
„Er wird sich weigern, zurück zu kehren“, mischt sich Sakura ein, die den Raum betritt.
„Kannst du nicht anklopfen?“, fragt Tsunade genervt und greift nach ihren Sake.
„Habe ich ja. Doch wenn du nicht antwortest“, antwortet Sakura leicht beleidigt.
„Du hast Recht, Sakura. Er wird sich weigern. Naruto ist gegangen, weil er den Hass der Dorfbewohner nicht mehr aushielt. Und wenn er zurückkehren würde, würde das weitergehen“, erklingt die Stimme von Kakashi.
„Sensei“, begrüßt sie ihren Lehrer.
„Wir müssen einen Grund finden, weshalb er wieder herkommen möchte“, schlägt Sakura vor.
„Und was? Sasuke ist schon seit gut sieben Jahren fort und ein anderer Grund fällt mir nicht ein“, fragt Jiraya.
„War er nicht mal verliebt?“, stellt Kakashi seine Frage.
„Ja, in mich. Aber das ist schon lange her“, antwortet Sakura.
„Gibt es ein anderes Mädchen, für das er sich interessiert? Die junge Hyuga vielleicht?“, stellt Kakashi die nächste Frage.
„Nein, nicht Hinata und kein anderes Mädchen. Sai glaubt, das Naruto Schwul sein könnte, weil er sich in den letzten Jahren für niemanden interessiert hat“, beantwortet Sakura auch diese Frage.
„Und nein, es gibt auch keinen Jungen, den er mögen könnte“, fügt sie hinzu.
„Wieso glaubt Sai eigentlich, das Naruto Schwul sei?“, fragt Tsunade.
„Keine Ahnung“, Sakura zuckt Ahnungslos mit den Schultern.
„Ich weiß es auch nicht, wie er darauf kommt. Aber ich weiß das er auf das männliche Geschlecht steht“, mit fragenden Gesichtern wird Jiraya angeschaut, „vor drei Jahren hab ich es bemerkt. Zudem Zeitpunkt war ich ja mit Naruto auf Trainingsreise. Eines Abends zwang ich ihn, mir Gesellschaft in einer Bar zu leisten. Und in dieser Bar gab es ein paar hübsche Mädchen, die sich für Naruto interessiert haben. Denen war es egal, das er sich nicht für sie interessierte und machten immer weiter. Bis ihm der Geduldsfaden riss und er die Mädels angeschrien hat. Er schrie, das er kein Interesse an den Mädels habe und Schwul sei. Danach ist er wutentbrannt aus der Bar gestürmt.“
Es herrscht Schweigen im Raum. Ein unangenehmes Schweigen.
„Tsunade“, Sakura blickt zu der Hokage.
„Ja Sakura“, fragend sieht die Hokage ihre Schülerin an.
„Du weißt doch, wo Naruto sich befindet.“
„Ja.“
„Dann schick uns bitte genau dorthin. Vielleicht schaffen wir es, ihn zu überreden, wieder nach Hause zu kommen.“
„Wer ist uns?“
„Sensei Kakashi, Neji, Shikamaru und ich.“
„Also gut. Ihr habt den Auftrag.“
Schon seit mehreren Tagen sind wir unterwegs. Und keiner von uns, natürlich von Kyubi ausgeschlossen, weiß wo es hingeht. Nur eines wissen wir, nämlich das wir in einer Wüste sind. Und unser Ziel ist irgendwo jenseits der Wüste und hinter den Bergen. Die Hitze in dieser Wüste macht mir zu schaffen und doch sollte ich sie gewohnt sein. Denn in Konoha ist es im Sommer auch immer sehr warm, nur mit dem Unterschied das die ein paar Grad unterschied, die zwischen dieser Wüste und Konoha herrschen, ein wahrer Segen sind. Und dieser Segen gibt es hier in dieser Wüste nicht. Wenn ich mich so umschaue, sehe ich nur eines: Sand. Vor mir, hinter mir, rechts und links. Nur Sand. Auf und ab. Hoch und runter. So fühle ich es. Die Sanddüne hoch und dann wieder runter. Und wenn man glaubt, man hat die Sanddüne überwunden, kommt wieder die nächste. Und die Wüste besteht nur so aus Sanddünen.
Von Kyubi weiß ich, das es unterschiedliche Wüsten gibt. Wir sind momentan in einer Sandwüste, die, wie ihr Name schon sagt, aus Sand besteht. Diese Wüste wird umgangsprachlich auch Trockenwüste oder Hitzewüste genannt, da diese durch Überweidung oder Wassermangel entstanden sind.
Dann gibt es noch Kältewüste oder Eiswüste. Diese Kältewüste oder auch Eiswüste entstehen durch die fehlende Wärme. Unsere Erde ist groß und doch bedecken Wüsten gerade mal 5 % der Erdoberfläche. Und doch gibt es so unterschiedliche Wüsten. Neben der Eiswüsten, Kältewüsten und Sandwüsten gibt es noch Kieswüste, Stein- oder Felswüste und Salzwüste.
Ich schwanke etwas und trinke etwas von unserem kostbaren Wasser. Erst wenn man in so einer Gegend ist, bemerkt man wie Wertvoll Wasser überhaupt ist. Wir sind seit gut einer Woche in dieser Wüste ohne Aussicht auf ein Ende dieser Wüste oder das mal endlich eine Oase erscheint. Zusätzlich kommt die extreme Temperaturschwankungen hier. Tagsüber ist es so heiß, das man das kaum aushält und Nachts hat es Minus Grade.
Wieder schwanke ich und kann nur verschwommen Kyubi und Sasuke sehen, die vor mir laufen.
»Naruto«, ruft Alessa mich besorgt. Doch sie befindet sich in meinen Körper, da es für sie sicherer ist als draußen. Wieso kann ich nicht sagen, nur Kyubi meinte das.
»Mir geht es gut«, versichere ich ihr, doch auf einmal dreht sich die Welt. Kyubi und Sasuke verschwinden gerade über eine Sanddüne und ich bin noch einige Meter von der höchsten Stelle der Sanddüne entfernt. Mein Schwindel nimmt zu und ich falle. Doch anstatt auf dem sandigen Boden zu fallen, falle ich in zwei starke Arme. Es sind nicht die von Sasuke und doch kommen mir diese Arme sehr bekannt vor.
„Hier sind sie“, sagt Itachi und schaut sich in der Wüste um. Akira sitzt neben ihn. Zusammen beobachten sie die kleine Truppe.
„Ihre Begleiter befinden sich in den Körpern, das heißt, das sie die Hitze in dieser Gegend nicht gewohnt sind“, erklärt Akira.
„Du hast Recht, sonst hätten sie uns schon längst bemerkt“, vermutet Itachi.
„Mit dem Fuchsjungen stimmt etwas nicht. Er schwankt und der Abstand zwischen ihm, der Füchsin und deinen Bruder wird immer größer. So wie es aussieht, wird er nicht mehr lange mitmachen und zusammenbrechen“, spricht Akira besorgt.
„Dann müssen wir zu ihm. Die Füchsin und mein Bruder verschwinden gerade über einer Sanddüne und wenn Naruto jetzt zusammenbricht, dann bemerken sie es nicht“, besorgt schaut Itachi zu Naruto, da die anderen beiden nicht mehr zu sehen sind.
„Oh nein, ich hab es geahnt“, Itachi stürmt los und schon in den nächsten zwei Sekunden ist er bei dem Blonden und fängt ihn auf. Akira, der Itachi gefolgt ist, schaut nun ebenfalls besorgt auf den Blonden.
„Was ist mit ihm?“, fragt er.
„Sonnenstich sehr wahrscheinlich“, Itachi schaut, wo die anderen sind.
„Am besten wir bringen ihn erst einmal hier weg. Nur wenige Kilometer nach Süden endet die Wüste. Ich frag mich nur, weshalb die Füchsin die beiden Jungs immer tiefer in die Wüste führt.“
Ich höre Stimmen, als sich der Nebel um mich lichtet. Sie reden, doch über was, kann ich leider nicht sagen. Doch als ich mich bewege, schweigen die Stimmen und schon im nächsten Moment spüre ich jemanden, der neben mir sitzt.
„Wie geht es dir?“, fragt er mich, als ich die Augen öffne und ihn sehen kann. Er kommt mir bekannt vor und sieht Sasuke ähnlich. Doch sein Name fällt mir nicht ein. Nur eines weiß ich. Ich vertraue ihm. Eigentlich vertraue ich fremden Menschen nicht, aber bei diesem Mann ist das anders.
„Was ist passiert?“, frage ich ihn, als ich mich mit seiner Hilfe aufgesetzt habe und er mir etwas Wasser gereicht hat.
„Du bist in der Wüste zusammengebrochen und wir haben dich hierher gebracht“, erklärt er mir.
„Wir?“, verwundert schaue ich ihn an und er zeigt nach vorne. Dabei fällt mir auf, das wir in einer Höhle sind und er auf den Höhleneingang gezeigt hat. Und dort sind zwei Drachen. Eine davon ist meine Alessa, doch den zweiten kenne ich nicht. Zafer ist es nicht, dazu ist der Drache zu groß. Dann kann es nur sein, das der Drache zu dem Mann gehört.
„Das ist Akira, mein Partner“, stellt er seinen Partner vor.
„Und du bist?“, frage ich ihn.
„Itachi Uchiha“, antwortet er. Itachi Uchiha? Den Namen habe ich schon mal gehört und jetzt fällt es mir auch wieder ein. Es ist der Itachi Uchiha, der vor Jahren den gesamten Uchiha Clan ausgerottet hat und nur Sasuke am Leben gelassen hat. Und wegen ihm hat Sasuke Konoha verlassen. Weil Sasuke im Dorf nicht stäker geworden ist und er keine Chance gesehen hat, seinen Ziel, nämlich Itachi zu töten, näher zu kommen.
„Ich sehe, du weißt wer ich bin und was ich angeblich gemacht habe“, sagt er.
„Angeblich?“, frage ich ihn verwirrt.
„Jeder in Konoha hat erzählt, das du deinen Clan ausgelöscht hast“, verwirrt sehe ich ihn an.
„Das ist auch die Version, die Orochimaru verbreitet hat“, erklärt er.
„Orochimaru? Was hat er damit zu tun?“, immer mehr Fragen tauchen auf.
„Als es passiert ist, war ich zu dem Zeitpunkt auf einer Einzelmission. Orochimaru hat sich in der besagten Nacht ins Uchiha Viertel geschlichen und jeden, den er fand umgebracht. Nur Sasuke hat er am Leben gelassen. Weshalb er das alles gemacht hat, wo er doch unbedingt das Sharingan haben möchte, ist mir unklar. In derselben Nacht bin ich nach Hause gekommen. Sofort sah ich all die Leichen. Aber auch Anbus waren da und beschuldigten mich für etwas, was ich nie getan habe“, er schweigt und ich kann nicht glauben, was ich da höre, „mir blieb keine andere Wahl, als Konoha zu verlassen. Denn ich wusste, das man mir nicht glauben würde.“
„Mein Vater hätte dir bestimmt geglaubt“, sage ich leise und er schaut auf.
„Dein Vater?“
„Der vierte Hokage. Er hätte dir geglaubt, da bin ich mir sicher“, wieder herrscht Schweigen.
„Du hast Recht. Yondaime hätte mir geglaubt. Aber der dritte nicht“, Itachi lächelt. Ihn lächeln zu sehen, ist wunderbar. Und jetzt fällt mir auch etwas ein. Ein Gesicht aus meiner Kindheit, das ich vergessen hatte.
Früher... immer wenn die Dorfbewohner mich verprügelt haben, hab ich mich einsam in den Wald zurückgezogen. Genau in dem Waldstück, das von den meisten Dorfbewohnern vermieden wird. Der Grund weshalb eigentlich ist mir unbekannt, doch kam mir das recht. Denn so hatte ich dort meine Ruhe. Ich weiß es noch, so als ob es gestern gewesen wäre. Meine Kleidung war von dem ganzen Regen ganz durchnässt und ich fror fürchterlich. Doch hat mir das nichts ausgemacht, denn ich war es ja gewohnt. Denn warme Kleidung besaß ich nicht und erst recht eine beheizte Wohnung besaß ich auch nicht. Denn mein Vermieter meinte ja, das man für mich keine Heizkosten verschwenden sollte. Und dann war er da. Auch seine Kleidung war durchnässt, aber im Gegensatz zu mir fror er nicht. Zudem trug er an dem besagten Tag einen warmen Umhang. Ich weiß noch genau, wie dieser Moment ablief.
Er nahm seinen Umhang ab und legte ihn mir über. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie warm und trocken der Umhang war. Anschließend fragte er mich, wieso ich bei dem Wetter draußen sei? Erkannt hatte er mich damals nicht, sonst hätte er mich verletzt und nicht geholfen. Zumindest glaube ich daran, das es so war. Eine Antwort hat er damals von mir nie erhalten.
„Naruto“, reißt mich die Stimme von Alessa aus meinen Gedanken. Sofort lächle ich, als ich sie sehe. Ich meine, sie ist wieder größer geworden.
„Wie lange war ich bewusstlos?“, frage ich den älteren Uchiha.
„Etwa einen Tag“, antwortet er.
„Komisch“, murmle ich.
„Was ist komisch?“, fragt er mich jetzt.
„Ich meine, Alessa war letztens noch kleiner“, denn jetzt ist meine liebe kleine Alessa nicht mehr so klein. Denn mittlerweile überragt sie mich um ein ganzes Stück.
„Nachdem du bewusstlos geworden bist und wir dich hierher gebracht haben, bekam sie einen heftigen Wachstumsschub. Die Angst, dir nicht helfen zu können, hat ihr die Möglichkeit gegeben“, erklärt er. Jetzt ist sie genauso groß wie Zafer. Was ist eigentlich mit den anderen? Ich seh sie ja gar nicht.
„Itachi, wo sind denn Kyubi und Sasuke?“, frage ich ihn.
„Sie haben nicht bemerkt, das du ohnmächtig geworden bist. Als wir dich fanden, waren sie schon zu weit entfernt. Hätten wir sie erst benachrichtigt“, er schweigt kurz, so als ob er nach Worte suchen muss, „wer weiß was dann mit dir gewesen wäre. Ich fand es wichtiger, das du an einen kühlen Ort kommst. Aber keine Sorge. Sie werden dein Verschwinden schon bemerkt haben und sind schon sicherlich auf den Weg hierher.“
Ich bin erleichtert, als ich es höre. Und doch bin ich besorgt. Was wird Sasuke machen, wenn er Itachi sieht? Denn ich möchte nicht, das die beiden kämpfen. Itachi soll nicht für etwas büßen, wofür er nichts kann. Aber ich weiß nicht, ob Sasuke ihm zuhört. Egal. Ich werde schon eine Möglichkeit finden, das er seinen Bruder nicht angreift. Denn... wie soll ich es sagen. Ich mag Itachi.
Ich beobachte Itachi, wie er seinen Proviant herausholt.
„Iss erstmal was und dann legst du dich schlafen“, er reicht mir ein belegtes Brot.
„Danke“, bedanke ich mich und er lächelt.