Die Geschichte entstand, als ich dieses Lied hörte. Niemand hört dich von Nevada Tan. Nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen.
LG Lexa
Niemand hört dich
„Lebewohl“, flüstere ich und lege eine einen Blumenstrauß auf deinem Grab. Du warst und bist meine große Liebe. Denn es ist passiert, wofür ich immer große Angst habe. Du bist gegangen, hast mich alleine in dieser großen Welt gelassen.
Du warst mein Licht, das meine Seele erhellte. Aber nun, seit du weg bist, mich verlassen hast, ist das Licht in meiner Seele erloschen.
Seit deiner Beerdigung habe ich kaum mehr was gegessen oder keine Nacht mehr richtig durch geschlafen. Ich habe nicht einmal versucht, zu schlafen. Denn ich stehe schon seit Stunden an deinem Grab und trauere.
Ohne, das ich es aufhalten kann, fange ich wieder an zu weinen. Erst lautlos verlassen sie meine Augen, doch dann fange ich an zu schluchzen. Kann es nicht nicht aufhalten, als du von mir gegangen bist, mich für immer verlassen hast, hast du etwas wichtiges mitgenommen. Meinen Willen.
Ohne Licht auf dunklen Wegen ganz allein,
meine Umgebung wächst, doch ich bleib klein.
Zu viel getrunken, und zu wenig gelacht,
nichts mehr gegessen und die Nächte durchgemacht.
Sehe ich in den Himmel, der mich fröhlich an schaut, sagt, ich soll nicht mehr trauern. Aber ich kann dich nicht vergessen, dazu habe ich dich viel zu viel geliebt, liebe dich immer noch. Der dunkle Himmel, beleuchtet mit unzähligen Sternen. Einer davon bist du. Über mir der große Mond, den Mond, den ich so liebe. Wenn ich ihn anschaue, vergesse ich für einen Moment meine Trauer. Doch dann kommt die Trauer stärker zu mir zurück, lässt mich in eine noch viel tiefere Verzweiflung sinken.
Neben deinen Grab steht ein Bild, eins von dir und mir. An dem Tag hast du mir gesagt, wenn ich traurig bin, soll ich den Mond anschauen. Das waren deine Worte. Worte, die du erst einen Monat vor deinen Tod zu mir gesagt hast.
Warum blick ich nur auf, wenn´s keiner sieht,
warum blick ich nur auf, wenn´s dich nicht mehr gibt.
Wieder beginnt ein beginnt ein neuer Tag, habe einen weiteren Tag an deinen Grab verbracht. Wieder eine schlaflose Nacht ist vorbei. Langsam steigt die Sonne auf, schickt ihre warmen strahlen zu mir. Auch sie will mich trösten, wie der Mond, indem sie mir ihre Wärme spendet. Doch es nützt nichts, ich friere nur noch mehr.
Ein neuer Tag beginnt
eine neue Hoffnung
ein erneuter Wende für mich.
Wieder ein Kapite
doch meine Rolle spielt für dich erst
lass schon los, denn ich muss gehen.
Wenn ich jetzt so an deinen Grab stehe, kommen mir die Bilder von Vergangen Zeiten hoch. Denn mein ganzes Leben über wurde ich gehasst, gemieden und geschlagen. Bekam nie in meinen Leben einen Funken Liebe. Ich war immer allein, alle mieden mich. Konnte zu niemanden Vertrauen fassen.
Einmal tat ich das, doch wurde ich bitter Enttäuscht. Er vergriff sich an mir. Danach schenkte ich zu keinen Menschen vertrauen, auch zu denen, die mir aufrichtig helfen wollten. Doch dann kamst du.
Wie trafen uns zufällig, sah, wie du von einer rosahaarigen hinter her gezogen wurdest. Sie wollte dich in irgendein Restaurant schleppen, doch du konntest dich los reißen und versetzte sie. Dann trafen sich unsere Blicke. Ich fühlte ein komisches Kribbeln in meinen Bauch, konnte es nicht zuordnen. Du kamst auf mich zu und sahst mich sanft an. Dein Gesicht kam meinen immer näher, bist du mich geküsst hast. Ich konnte mich nicht bewegen, wusste nicht, was ich machen sollte. War das doch nicht gewöhnt. Als du mir gesagt hast, das du mich liebst, fand ich zurück in die Wirklichkeit.
Ich habe dich zurück gewiesen, dich von mir gestoßen und dir eine runter gehauen, habe zu dir gesagt, das du verrückt bist. Danach bin ich abgehauen. Bin die Straße hinunter gerannt, immer weiter, wollte nur weg von dir. Stundenlang bin ich durch die Straßen geirrt, die wie verlassen da lagen. Habe über dich nach gedacht. Und über meine Gefühle. Wie fühlt sich Liebe an? Diese Frage stellte ich mir immer wieder und bekam darauf keine Antwort.
Doch plötzlich wurde ich in eine Seitengasse gezogen. Irgendwelchen perversen Typen wollten mich vergewaltigen. Ich konnte mich nicht wehren, sie waren zu stark. Man hat mir meine Kleidung vom Körper zerrissen, ich zitterte in der Kälte. Ich glaubte nicht an Rettung, denn wer sollte mich den suchen. Hatte meine Augen geschlossen und gewünscht, das es schnell vorbei ist. Doch spürte ich keinen Schmerz. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich dich, wie du schützend vor mir standst und die Typen verjagtest.
Dann hast du deinen warmen Mantel um mich gewickelt und mich hoch gehoben. Ich glaube, das war der Moment, in dem ich verstand, wie sich Liebe anfühlt.
Denn in deinen Armen habe ich mich sicher und geborgen gefühlt. Wusste, das du mir nichts tust. Habe mich an deinen Körper gekuschelt, murmelte, das ich dich liebe und bin anschließend eingeschlafen.
Bilder der Vergangenheit
holen mich wieder ein.
Tage und Nächte
die ich zum lachen und weinen.
Ziele der Vergangenheit
zu Asche verfallen,
ziehen meines Lebens
sind abgebrüht und kalt.
Jetzt lebe ich nicht mehr so wie früher. Habe mich zurück gezogen, lasse niemanden mehr an mich ran.
Du hast mich damals mitgenommen, in deine Heimatstadt, hast mich deinen Freunden vorgestellt. Von Anfang an habe ich gespürt, das ich bei deinen Freunden unerwünscht war. Wärst du nicht gewesen, wäre ich wieder gegangen. Aber du warst für mich da, hast mich vor deinen Freunden verteidigt.
Warum blick ich nur auf, wenn´s keiner sieht,
warum blick ich nur auf, wenn´s dich nicht mehr gibt.
Denn du warst mein Leben, mein Wille, meine Stärke und meine Zukunft. Wir waren drei Jahren zusammen, verbrachten jeden Tag dieser drei Jahre. Waren glücklich. Doch an diesen schicksalhaften Tag veränderte sich mein Leben.
Zu den Zeitpunkt, als es passierte, waren wir auf den Weg zu deinen Bruder. Doch wir kamen nie dort an. Wir überquerten gerade eine Straße, als ein betrunkener Autofahrer angefahren kam. Er fuhr viel zu schnell. Du konntest mich gerade retten, doch dich erwischte das Auto. Höre noch heute deine letzten Worte, die du zu mir gesagt hast.
„Naruto,“ hast du mit schwacher Stimme begonnen, „werde bitte glücklich. Werde nicht unglücklich. Ich werde dich immer beschützen, werde immer bei dir sein. Bitte vergiss meine Worte nicht.“ Dann hast du für immer deine Augen geschlossen.
Habe geschrien, wollte dich nicht los lassen, bis mir einer der Ärzte eine Beruhigungsspritze gab und ich ein schlief.
Am nächsten Tag erwachte ich im Krankenhaus, hoffte, das alles nur ein Traum war, doch das war es leider nicht. Es war die Wirklichkeit.
Am Tag deiner Beerdigung waren deine Freunde auch da, sie warfen mir böse Blicke zu. Nach der Beerdigung ließen sie ihre Wut an mir aus, sagten mir, das ich von den Auto hätte überfahren werden sollen, nicht du.
Ich habe mich schuldig gefühlt, wäre darin ertrunken, wenn nicht dein Bruder gekommen wäre und gesagt hätte, das es nicht meine Schuld war.
Ein neuer Tag beginnt
eine neue Hoffnung
ein erneuter Wende für mich.
Wieder ein Kapite
doch meine Rolle spielt für dich erst
lass schon los, denn ich muss gehen.
Doch plötzlich spüre ich, wie mich jemand umarmt. Mich an dessen warmen Körper drückt, versucht, mich zu beruhigen. Mein letzter Gedanke, als er mich von deinen Grab weg führt, ist: Du bist immer noch bei mir, denn du bist mein Schutzengel. Sasuke.
Ich wusste immer,
es wird schwer sein,
allein zu sein.
Ich werde dir bei zu sein,
nein, ich möchte bei dir sein.
Zu zweit wollte ich immer alle Wege beschreiten,
doch, jetzt steh hier wie ein Wild,
verzweifelt allein
dabei mein Spiegelbild an zu schreien,
kurz vorm heulen,
vor dein Grabstein zu sein,
zusammen fallen
es ist viel zu viel für mich,
dein Totenschein in der Hand zu halten.
Ich bete darum,
dass du mich siehst und ich spür verspricht,
dass du mir hilfst und mich berührst,
denn, wen knüpfe an ein Leben an allein,
ohne mit den schönsten Menschen allen Zeiten vereint zu sein.
Heute stehe ich wieder an deinen Grab, neben mir Itachi, der mich im Arm hält. Ich habe deinen Tod überwunden. Bin glücklich, wie du es wolltest. Ein Jahr ist jetzt dein Tod her. Seit den Tag, an dem ich von deinen Bruder, Itachi umarmt wurde, bin ich wieder glücklich. Denn Itachi zeigte mir, was es heißt, wieder zu leben. Er ist das neue Licht in meiner Seele, er half mir, deinen Tod zu überwinden.
Ich liebe dich immer noch, werde dich immer lieben. Aber Itachi liebe ich jetzt genauso. Er ist für mich da, hilft mir in schweren Zeiten. Ohne ihn wäre ich dir gefolgt.
Ich werde dich nie vergessen, Sasuke Uchiha.
Ein neuer Tag beginnt
eine neue Hoffnung
ein erneuter Wende für mich.
Wieder ein Kapite
doch meine Rolle spielt für dich erst
lass schon los, denn ich muss gehen.