Zweiunddreißig Grad in meiner Wohnung,
der Sommer nach dem Winter war noch nie eine Belohnung.
Dick und schwer die Luft, sie ist kaum zu inhalieren,
langsam schleppe ich mich auf allen Vieren
zum Fenster, um es zu öffnen und es tritt ein,
die sängende Hand des Teufels aus der Hölle, dem Schwein.
Sie reißt unermüdlich und mit erbarmungsloser Gewalt,
den Lebenssaft aus meinen schlappen Poren, ich fühl mich alt.
Ja, sogar meiner Jugend beraubt sie mich,
und schreit mir ungehobelt ins Gesicht "Ich bin jetzt hier! Ich!".
"Ich und nichts anderes!" Denn ist die Glut des Sommers eingetroffen,
wird aus Energie, Glück und Klarheit Verzweiflung. Und was am Ende bleibt zu hoffen,
dass eines Tages wieder der Winter am Fenster klopft
und aus seinen zarten Engelshändchen die kalte Erlösung tropft.