Stur lief sie auf ihre Wohnung zu und hoffte darauf keine Fragen von Havok oder ähnliches beantworten zu müssen. Sie hatte genug geredet für heute und sie wusste auch gar nicht, was ihr erzählt wurde, weshalb sie eine Auszeit genommen hatte.
Seufzend steckte sie ihren Schlüssel ins Schloss und setzte dazu an ihn umzudrehen, als dieser plötzlich im Schloss abbrach.
Sezuna betrachtete das Stück Schlüssel in ihrer Hand. „Echt jetzt?", fragte sie nüchtern und musterte das Schloss. Sie konnte jetzt zum Hausmeister, der war aber nicht da. Oder sie weckte Havok. Beides nicht toll.
Sie vernahm ein unterdrücktes Lachen hinter sich und drehte sich langsam um.
Kaden lehnte gelassen im Türrahmen und schien mit aller Kraft einen Lachanfall zu unterdrücken.
Kurz kam Sezuna eine Vermutung.
Hatte Kaden etwa... aber wenn ja, wieso?
Sie schüttelte den Kopf. „Nicht witzig", knurrte sie und hoffte wirklich, dass er nichts damit zu tun hatte.
Was sollte sie denn jetzt machen? Kurzerhand entschied sie sich zu klingeln.
Kaden hob überrascht, aber immer noch grinsend den Kopf. „Havok ist erst vor einer Stunde los. Sie arbeitet bis morgen früh und ist nicht da", erklärte er glucksend.
Sezuna zischte. So viel Pech konnte doch keiner haben!
Wütend kniff sie ihre Hände zu Fäusten zusammen, während Kadens Belustigung sie zur Weißglut brachte.
„Ich wäre ganz vorsichtig mit so einer Stimmung. Du weißt was letztes Mal passiert ist", mahnte er sie, doch er schien kein wenig von ihr beeinflusst zu werden, nach seinem Lachen zu urteilen. „Ist wirklich scheiße, so ganz obdachlos, nicht wahr?", neckte er sie und verschränkte die Arme.
Sezuna funkelte ihn wütend an, aber innerlich machte sich eine gewisse Resignation breit. Sie hatte nur wenig Lust die Nacht wach zu verbringen, oder draußen zu schlafen. Sie hatte immerhin feste Schlafenszeiten verordnet bekommen, damit sie nicht gleich wieder einen Rückfall bekam.
Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass der Rat viel zu viel Wirbel um sie machte. Sie konnte schon irgendwo nachvollziehen, warum dieser ihre Fähigkeiten brauchte, aber wirklich darauf angewiesen war er nicht.
Sezuna seufzte. „Dann werde ich mir für die Nacht wohl eine andere Bleibe suchen müssen."
Kaden beruhigte sich ein wenig und räusperte sich.
„Nun, da ich nur zu gut weiß wie es sich anfühlt obdachlos zu sein, kannst du bei mir nächtigen", erklärte er aufopferungsvoll, als würde er ihr einen riesigen Gefallen tun.
Sezuna blickte ihn verwundert an und fluchte innerlich. Hatte er vielleicht doch etwas damit zu tun?
Aber warum? Was hatte er davon?
Aber gut. Wenn sie es recht betrachtete, blieb ihr kaum eine andere Option. So würde sie wenigstens nicht auf der Straße schlafen müssen.
„Danke", erklärte sie und versuchte sich an einem Lächeln, das jedoch mehr schlecht, als recht gelang.
Kaden trat einen Schritt zur Seite, um sie hindurchgehen zu lassen und schloss hinter ihr die Tür ab.
Das Klicken löste in Sezuna ein ungutes Gefühl aus, als würde es jetzt kein Zurück mehr geben.
„Wir können natürlich auch die Nacht durchmachen, wenn du willst", schlug Kaden vor und ging an ihr vorbei in sein Schlafzimmer.
Unweigerlich riss Sezuna die goldenen Augen auf.
Sollte das eine Anspielung sein?
Machte er das mit Absicht?
Sie schüttelte den Kopf.
Vielleicht hörte sie einfach nur das, was sie hören wollte.
Auch wenn sie nicht so recht festlegen konnte, ob dieser Gedanke die Situation besser oder schlechter machte.
„Das könnten wir", meinte sie, war sich aber nicht so sicher, ob sie das ernst meinte.
Allerdings war sie sich auch nicht sicher, ob sie in der Lage war zu schlafen, wenn Kaden in ihrer Nähe war. Obwohl der Geruch bei ihm zuhause hatte sie sehr beruhigt. Nur ob das jetzt immer noch so war, war fraglich.
Außerdem hatte sie nichts mit, was sie anziehen konnte, um darin zu schlafen. Und sie wollte ungern in Unterwäsche schlafen. Obwohl sie das schon immer in Kadens Gegenwart getan hatte. Jetzt auf einmal wollte sie nicht. Oder doch irgendwie schon. Gott waren Gefühle kompliziert!
Kurz linste Kaden aus dem Schlafzimmer zu ihr, um die Ecke und runzelte die Stirn.
„Was ist denn mit dir los?", fragte er. Sezunas Stimmung schien Achterbahn zufahren was in Kaden einen stechenden Schmerz hinter der Schläfe auslöste.
Von der einen auf die andere Sekunde verschwand Kaden wieder hinter der Wand. „Ich bin jedenfalls nicht müde, also denke ich, dass du es auch nicht bist", rief er ihr zu.
Sezuna zuckte. War sie müde, oder war sie es nicht?
„Nein, aktuell nicht. Nur hungrig", gestand sie und fühlte sich ein wenig unwohl.
Sie stand noch immer im Gang, auch wenn sie es mittlerweile geschafft hatte ihre Schuhe auszuziehen und ihre Jacke auf den Kleiderhaken zu hängen.
Im nächsten Moment kam Kaden wieder ins Wohnzimmer, umgezogen und schlafbereit.
„Was stehst du da so rum? Setz dich." Kaden deutete ihr auf die Couch und ging derweil in die Küche. „Blut oder richtigen Hunger?", rief er ihr zu und öffnete den Kühlschrank.
Ein wenig angespannt ging Sezuna zu besagter Couch und setzte sich hin.
„Beides", erklärte sie wiederwillig. Sie hatte zwar getrunken, kurz bevor sie durch das Tor zur Menschenwelt aufgebrochen war, doch das war schon wieder ziemlich lange her. Zumindest fühlte es sich so an.
Zusätzlich kam noch dazu, dass diese ständigen Gefühle und Fragen in ihrem Kopf sie belasteten.
Sie hasste es Fragen zu haben, auf die sie die Antwort nicht kannte.
Und aktuell war Kaden ein einziges Fragezeichen in ihrem Kopf.
Kaden schloss den Kühlschrank und warf Sezuna einen Beutel Blut zu, den sie mit katzenartigen Reflexen auffing.
Sie öffnete den Verschluss und hieß den köstlichen Duft in ihrer Nase willkommen.
Er selbst setzte sich neben ihr auf die Couch. Ebenfalls mit einem Beutel in der Hand und einem Teller kalten Nudeln in der anderen.
Hungrig öffnete er den Verschluss mit seinen Zähnen, während er den Teller vor Sezuna auf dem Tisch abstellte.
„Und? Was möchtest du machen?", fragte er, ehe er anfing den Beutel in ein Glas zu schütten das vor ihm stand.
Sezuna machte sich nicht die Mühe das Glas zu nutzen, dass er ihr gegeben hatte. Stattdessen trank sie die ersten Schlucke direkt aus dem Beutel. Allerdings füllte sie den Rest schließlich doch ins Glas.
„Ich weiß nicht", gab sie von sich und wusste wirklich nicht, was sie machen wollte. Kadens Nähe irritierte sie immer noch. Und sein Verhalten ebenfalls.
Kaden grinste und sprang auf, um wieder zum Kühlschrank zu laufen.
„Ich mach dir einen Vorschlag", begann er und kam mit einer unbeschrifteten Flasche zurück, die er auf dem Couchtisch abstellte. „Wir spielen", mit diesen simplen Worten setzte er sich auf den gegenüberliegenden Sessel und zog zwei kleine Gläser und ein Kartenspiel unter dem Tisch hervor.
„21. Der Verlierer muss trinken. Deal?"
Sezuna hob die Augenbraue. „Nur so, dass ich das auch richtig verstanden habe. Du willst gegen mich Blackjack spielen und das mit Alkohol, der wahrscheinlich nicht mal nach drei Falschen Wirkung zeigt?", fragte sie sehr skeptisch. Warum tat er das? Gut es kam auch ein wenig auf Glück an, aber eben nur ein wenig.
Kaden grinste und senkte den Blick auf den Tisch, um die Karten zu mischen.
„Wenn du es so ausdrückst, sollte es ja für dich kein Problem sein gegen mich zu spielen", gab er nachdenklich zurück, während er die Karten zwischen seinen Fingern umher wirbeln ließ. „Oder du traust dich einfach nicht", mit diesen Worten legte er ihr eine verdeckte und eine offene Karte vor die Nase und wartete ab.
Sezuna besah sich die Karte. „Na gut, spielen wir", meinte sie und nickte Kaden zu, als Zeichen, dass er eine weitere Karte legen konnte.
Die Rothaarige war sich noch nicht sicher, was er damit bezweckte, aber sie entschied ihm eine Chance zu geben und die Werte und Wahrscheinlichkeiten erst einmal nicht zu berechnen.
Er legte ihr eine weitere Karte offen auf den Tisch und beobachtete sie wachsam. Im Anschluss legte er sich selbst eine geschlossene und eine verdeckte Karte auf den Tisch und zog eine weitere, um sie auf seine Seite zu öffnen.
„Du schummelst doch nicht etwa oder?", fragte er da er schon davon ausging, dass Sezuna die Karten zählte.
„Das ist die Logik des Spiels. Schummeln würde ich das nun nicht nennen", meinte sie nüchtern und nickte erneut.
Er legte ihr eine weitere Karte hin und lachte kopfschüttelnd.
„Sezuna Saytan, die einzige die sich als Veganerin verkaufen könnte, während sie ein Steak isst", murmelte er in Gedanken und legte sich ebenfalls eine weitere Karte auf den Tisch. Im selben Moment drehte er seine verdeckte Karte um, damit sie diese sehen konnte.
„21. Ich schätze du musst trinken", sagte er und schenkte Sezuna das erste Glas ein.
Die Rothaarige blinzelte. „Oh", gab sie von sich und nahm das Glas schulterzuckend entgegen. „Was ist das eigentlich?", wollte sie neugierig wissen und roch daran. Es roch fruchtig, das gefiel ihr.
„Ein alkoholisches Getränk", gab Kaden hoch gestochen zurück und mischte wieder die Karten.
Wieder legte er jeden von ihnen zwei Karten auf den Tisch. Eine verdeckt und die andere offen. „Frag nicht so viel und trink einfach."
„Ja, ja", murmelte Sezuna und trank das Glas. Es war wirklich lecker, das musste sie zugeben.
Nun blickte sie auf ihre Karte. „Noch eine", verlangte sie und Kaden legte zu ihrer 4 eine 9.
„Ich hab genug", meinte Kaden und Sezuna nickte.
Daraufhin drehte Sezuna ihre verdeckte Karte um. „20", lächelte sie selbstgefällig.
Kaden tat es ihr gleich und enthüllte seine eine 7 und einen König.
Grinsend griff er zur Flasche und schüttete sich ebenfalls ein Glas ein.
„Das kann ja noch interessant werden", entgegnete er und beobachtete Sezuna über den Rand seines Glases, während er trank.
Diese bemerkte seinem Blick und runzelte nachdenklich die Stirn. So interessant konnte es gar nicht werden. Das Zeug würde sie nie betrunken genug machen können.
Fünf Gläser später fragte sie sich, ob das Zeug wirklich von der Erde war. Sie fühlte sich ein wenig schummrig.
Die Tatsache, dass Kaden die letzten 4 Runden in Folge gewonnen hatte, schien ihre Ahnung, dass er einen Talisman besaß nur zu verstärken. Doch ihr Gehirn schien langsam eine Pause machen zu wollen.
Doch Kaden hatte ebenfalls so einige Male verloren... Absicht?
Oder vielleicht doch kein Talisman?
Ach zur Hölle damit! Sie hatte im Moment andere Probleme!
Denn sie hatte schon wieder verloren und musste trinken.
Also setzte sie das Glas an und leerte es in einem Zug, wie es Pflicht war.
„So langsam glaub ich... werde ich müde", bemerkte sie. Das war ein Anzeichen des Alkohols. Sie wurde immer zuerst müde und dann brauchte sie einfache Dinge durcheinander.
„Was jetzt schon? Nach dem was ich in Erinnerung hatte, hast du mehr vertragen", entgegnete Kaden munter und mischte wieder die Karten.
„Das sagst du so leicht! Ich hab ja auch mehr getrunken als du!", nuschelte Sezuna und zwang sich die Augen offen zu halten.
Kaden lachte nur und legte die gemischten Karten auf den Tisch.
„Na gut, du hast recht. Als Entschädigung, darfst du das nächste Spiel aussuchen."
„Ähm", machte Sezuna irritiert. „Etwas wo man nicht so viel denken muss. Wie wäre es mit...", kurz dachte sie nach „Poker?"
Kaden musste auflachen von Sezunas irritiertem Blick. So hatte er sie lange nicht mehr gesehen.
„Beim Poker muss man also nicht denken ja? Na schön. Du bist der Spielmacher, du machst die Regeln", erklärte er und schob ihr den Stapel Karten zu. „Ich hab beim Black Jack die Regeln aufgesetzt und jetzt darfst du entscheiden."
„Na gut, wenn du Regeln willst, bleiben wir eben beim Trinken. Der Verlierer trinkt", meinte sie, was Kaden doch erstaunte. Seit wann war Sezuna denn so drauf? Vielleicht hatte sie doch schon einen zu viel getrunken.
Er zog abwartend eine Augenbraue in die Höhe, ob sie sich dem denn wirklich sicher war, doch statt zu zögern begann sie die Karten auszuteilen.
„Ist es die Revanche, die dich antreibt oder doch eher der Alkoholismus?", fragte Kaden, als er seine Karten begutachtete.
Sezuna verengte beleidigt die Augen. „Wie du schon sagtest, vertrage ich eigentlich wesentlich mehr. Und du weißt, dass ich unkreativ bin. Also akzeptiere es, bevor ich Strippoker vorschlage und wir beide unglücklich sind", sagte sie, wobei sie den letzten Teil eher nuschelte und es auch glatt bereute. Verdammt wie betrunken war sie denn?
Lächelnd legte Kaden 2 Karten zur Seite, um sich zwei neue zu ziehen. Doch Sezuna konnte sein Schultern beben sehen, die ein Auflachen unterdrückten.
Vielleicht auch eine Nebenwirkung des Alkohols... er lachte immer über alles Mögliche, wenn er beschwipst war.
„Ich finde es schon ein wenig verletzend, dass du es als unglücklich bezeichnen würdest wenn ich mich ausziehen muss. Andererseits würde es wohl auch gar nicht so weit kommen", sagte er in seine Karten vertieft, bis er wieder zu Sezuna sah und ihr zu verstehen gab das er fertig war.
Sezuna musterte ihn und tat es ihm gleich. „Ich habe nicht gesagt, dass es unglücklich ist, wenn du dich ausziehst, sondern dass wir unglücklich wären, wenn wir es probieren würden, weil das mit Sicherheit in eine Richtung liefe, die mindestens einer von uns nicht wollen würde", erklärte sie schon leicht nuschelnd. „Andererseits ist es hier drin ziemlich warm", bemerkte sie und streifte ihr Bolero ab, welches sie über ihrem Shirt trug.
Kaden, dessen Blick immer noch auf Sezuna gerichtet war, sah auf den Tisch und legte seine Karten offen hin.
„Zwei Paare und ein König", sagte er und nahm einen Schluck aus seinem Glas Blut, anstatt auf ihre Bemerkung einzugehen.
Sezuna seufzte und legte ihre Karten. „Ein Paar", erklärte sie nicht gut gelaunt und trank das Glas, das Kaden ihr zu schob. Schon die erste Runde zu verlieren war nicht sonderlich aufmunternd.
Wieder griff Kaden nach den Karten, um sie zu mischen und kam nicht umhin ab und an zu Sezuna zu schielen.
„Was denkst du denn, was passiert?", fragte er letztlich und begann auszuteilen.
„Hä?", war die verwirrte Frage von Sezuna, deren Gehirn wohl gerade in einer Art Ruhephase war, denn sie konnte Kaden nur schwer folgen. Was genau meinte er jetzt?
Kaum hatte sie die Frage gestellt, fiel ihr auch schon ein, um was es wohl ging. Daher korrigierte sie sich schnell wieder.
„Ach so. Na ja das kann ungewünschte und unvorhergesehene Nebeneffekte haben."
Er legte den Stapel auf den Tisch und griff nach seinen Karten auf dem Tisch.
„Nebeneffekte?", fragte er verwirrt nach und zog 3 neue Karten nachdem er welche aussortiert hatte.
Sezuna versuchte in der Zwischenzeit sich einen Reim auf die Karten in ihrer Hand zu machen.
Die Karten waren schlecht aber Sezuna konnte nicht mehr genau sagen warum. Außerdem war es so warm.
Murren wechselte sie zwei Karten, ehe sie sich etwas nach hinten lehnte und überlegte, ob sie den Rock ausziehen sollte. Sie hatte immerhin Leggins drunter.
Kaden legte die Karten nieder als er merkte, dass Sezuna nicht antworten würde.
„Nichts", gab er zu, doch er beobachtete Sezuna weiterhin wie sie ihre Karten als Fächer nutzte. „Du kannst dir was von meinen Klamotten nehmen wenn dir wirklich so warm ist", erklärte er und griff bereits zu seinem Glas, da er davon ausging das er die Runde verloren hatte.
„Ich trage nur ein Shirt und einen Rock. Viel luftiger geht es nicht außer nackt", entgegnete sie und betrachtete nachdenklich ihre Karten. Das war ein scheiß Blatt. Was sollte sie damit anfangen? Nicht mal ein Paar hatte sie.
Widerwillig legte sie die Karten auf den Tisch und seufzte.
„Auch nichts", erklärte sie.
Kaden schielte nochmals auf seine Karten als er das Glas wieder absetzte.
„Wenigstens hab ich ein Ass. Trink", erklärte er und deutete auf die Kreuz Ass, während Sezunas höchste Karte nur ein Bube war.
Ein wenig widerwillig griff die Rothaarige nach dem Glas und trank.
Dann wedelte sie sich mit den Karten Wind zu. „Ich hab es mir anders überlegt. Ich hätte gern eines deiner Hemden. Vielleicht ist es ja wirklich kühler."
Kaden griff zur fast leeren Flasche, schraubte den Deckel ab, um ihn irgendwohin zu werfen und lehnte sich anschließend zurück.
„Zieh an was du willst. Mein Kleiderschrank, ist dein Kleiderschrank", gab er zwischen zwei großen Schlucken zurück, als auch seine Stimme immer undeutlicher wurde.
Sezuna erhob mit einem Lächeln. „Danke", damit verschwand sie kurz in sein Zimmer.
Es ging ihr nicht nur darum, dass es ihr zu warm war, sie wollte auch Kadens Geruch an sich spüren.
Also kramte sie kurz im Kleiderschrank, ehe sie etwas gefunden hatte.
Zufrieden mit dem langen Shirt von Kaden, begann sie damit sich zu entkleiden.
Kaden hob eine Braue, während er erneut einen Schluck nahm und die geöffnete Zimmertür beobachtete.
„Kommst du klar?", rief er ihr zu, als er es einige Male rumpeln hörte.
Sezuna gab einen Laut von sich und danach krachte es kurz.
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