Es fühlte sich unglaublich gut an, wenn er sie streichelte und es störte sie auch nicht, dass er noch immer seine Kleidung trug, während sie selbst nackt war. Es vermittelte ihr seltsamer Weise ein Gefühl von Sicherheit. Was dumm war, denn wenn er sie wollte, würden ihn Kleidungsstücke nicht stören. Doch so war er nicht.
Auch wenn man meinen sollte sie würde ihn nicht gut genug kennen so konnte sie mit Sicherheit sagen, dass er ihr sowas nie antun würde.
Fast flüchtig wanderten seine Hände schmeichelnd über ihre Haut und kitzelten sie ein wenig als er ihre Seiten entlangfuhr.
Er fuhr auch einmal kurz über ihren Hintern ließ es aber bleiben als er merkte sie wie ein wenig erschrocken zuckte. Er wollte nichts tun was ihr unangenehm war und im Moment wollte er sowieso nur ihre Gegenwart genießen.
„Hast du hunger?", fragte er leise und versuchte den Blick auf ihrem Gesicht zu halten. Jedoch war es eher der versucht das Thema zu wechseln, da sie ihn langsam wirklich wahnsinnig machte.
Ihre Hände auf seiner Brust waren einfach nur wunderbar.
„Ein wenig", sagte sie leise und mit einem abwartenden Blick auf Kaden gerichtet. Als würde sie damit noch etwas anderes sagen.
Er schluckte leicht und hielt dem Blick stand. Auch wenn ihm das langsam wirklich schwer fiel.
Langsam wusste er nicht mehr was sie von ihm wollte. Hatten sie jetzt etwa die Rollen getauscht?
war sie sich ihres Blickes nicht einmal bewusst. Vor allem da sie nun doch wieder ein wenig schüchterner würde und verlegen. Womöglich war es wirklich besser wenn er sie jetzt hoch hob und sie etwas aßen.: Seufzend legte er ihr eine Hand an die Wange um die andere Wange zu küssen und sie hochzuheben.
Mit Leichtigkeit erhob er sich mit ihr, drehte sich zum Stuhl um und setze sie an seinem Platz ab.
„Ich lasse uns was holen", erklärte er und zog dabei seine Jacke aus um sie sezuna um die Schultern zu legen.
Er mochte ihren Anblick aber er wollte nicht dass sie fror.
Kaden könnte nicht genau sagen ob sie krank werden konnte oder nicht. Jung genug war sie wahrscheinlich noch.
„Komm schnell wieder", flüsterte sie leise und blickte ihn mit großen ängstlichen Augen an.
Mit einem beruhigendem Lächeln ging er vor ihr in die Hocke und kniff ihr leicht in die Wange.
„Keine Angst ich werde nur ein Dienstmädchen schicken", besänftigte er sie und erhob sich kurz darauf wieder um zur Schiebetür zu gehen.
Sezuna seufzte beruhigend. Er würde sie nicht alleine lassen. Das beruhigte sie ungemein
Geduldig blieb sie wo Kaden sie abgesetzt hatte und murmelte sich enger in Kaden Jacke ein um seinen Geruch in der Nase zu behalten. Dabei beobachtete sie ihn mehr als aufmerksam wie er an der Tür stehen blieb und einem Dienstmädchen auftrug etwas zu essen zu bringen.
Kaum hatte er das getan kam er zu ihr zurück und Strich ihr beruhigend über den Kopf. Sezuna entspannte sich sofort wieder doch kaden machte ihr Verhalten große Sorgen.
Auch wenn sie schon immer recht schreckhaft gewesen war, so war sie doch seitdem er sie da raus geholt hatte, äußerst anhänglich. Ja geradezu paranoid.
Er würde sie zwar auch nicht unbedingt gerne alleine lassen, doch ihm war bewusst, dass er nicht immer da sein könnte.
Er musste es also irgendwie schaffen dass sie wieder Vertrauen fand. Vielleicht sollte er für sie so etwas wie eine leibwächterin besorgen?
Doch wem konnte er vertrauen? Was wenn der Attentäter sich im Harem befand? Nein... das würde keinen Sinn ergeben. Seine Mutter war sonst nie oft im Harem und auch Sergej pflegte woanders zu nächtigen.
Dennoch könnte es jeder sein.
Solange er nicht wusste wem er vertrauen Konnte wollte er ihre Sicherheit nicht in fremde Hände legen.
Es dauerte nicht sonderlich lange, da kamen auch schon drei Dienstmädchen mit großen Tablettes welche sie auf dem Glastisch neben Sezuna abstellten und die schutzdeckel hochhoben.
Sezuna leckte sich die Lippen und ihr Magen knurrte. Gott sah das gut aus. Ihr war gar nicht bewusst gewesen wie hungrig sie eigentlich war.
Vorsichtig und zurückhaltend griff sie nach einer köstlich duftenden Fleischpastete. Sie wollte nicht gleich über das Mahl herfallen. Doch der Gedanke war garnicht so abwegig.
Sezuna führte die Pastete zu ihrem Mund doch bevor sie hinein beißen könnte verschwand ihr Hunger promt und machte einem mulmigen Gefühl Platz Ehe ihr regelrecht schlecht wurde.
Kaden, der sie gemustert hatte, blickte sie stirnrunzelnd an.
Langsam machte er sich wirklich Sorgen. Sie hatte schon am gestrigen Abend nichts zu sich genommen, sondern wollte die ganze Zeit nur mit Kaden kuscheln. Aber sie musste doch etwas zu sich nehmen!
„Wollen wir uns etwas teilen?", fragte er aufmunternd und nahm ihr die Pastete aus der Hand, um diese in zwei zu teilen.
Sezuna lächelte zögerlich. „Ich weiß nicht ob ich etwas herunter bekomme", erklärte sie leise. Sie hatte viel zu viel Angst, dass es wieder vergiftet war. Am liebsten würde sie nur noch das essen, was draußen auf den Bäumen wuchs, denn das konnte unmöglich vergiftet sein.
Kaden dagegen schien alles andere als erfreut und musterte sie noch immer besorgt.
Mit einem Seufzen blickte er auf die Pastete in seiner Hand, ehe er sie sich einfach in den Mund schob und aß.
Der entsetzte Blick von Sezuna ließ ihn blinzeln und dann konnte er sehen, wie sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht wich, als erwarte sie, dass er gleich umkippen würde.
Kaden schluckte. „Siehst du, alles gut", versicherte er und Sezuna schnappte nach Luft, ehe sie wieder ein klein wenig Farbe annahm und dann die Pastete in ihrer Hand musterte, ehe sie ganz vorsichtig hinein biss und ein kleines Stück davon aß. Als würde sie selbst testen wollen, dass es stimmte.
Als weder bei Kaden noch bei ihr was geschah, entspannte sie sich minimal und konnte ein wenig genießen.
Ihr Magen verlangte definitiv nach mehr Nahrung, doch nur weil die eine Pastete rein war, hieß das noch lange nichts.
Kaden seufzte innerlich doch wenn es sein musste würde er alles verkosten damit sie etwas zu sich nahm. Also biss er alles einmal an und reichte es ihr. Dabei würde ihm klar das sie irgendwie verdrehte Welt machten. Normalerweise war er es der einen Vorposter hatte.
Er wusch auch niemanden sondern würde gewaschen. Ebenso wie er normalerweise neue Kleider von eine Schneiderin bekam.
Irgendwie hatte sich doch recht viel innerhalb der letzten 24 Stunden verändert.
Kaden musste Grinsen. Es gefiel ihm das könnte er nicht bestreiten. Er wollte es nicht anders haben. Nicht mehr.
Gerade als Sezuna in ein Stück Brot beißen wollte, strich Kaden ihr binnen Sekunden die Nahrung aus der Hand und fiel das schon über sie her indem er sich gegen ihren Sessel lehnte und sie küsste.
Sezuna wirkte vollkommen überrumpelt und wusste nicht so recht wie sie reagieren sollte also blieb sie einfach sitzen und genoss kadens Kuss.
Der Kuss ging länger und glich schon fast einem Tauchgang unter Wasser bei dem sie die Luft anhalten musste.
Als er sich von ihr gezwungenermaßen löste um Wieder zu Atem zu kommen, saugte er noch einmal kurz an ihrer Unterlippe und legte dann vorsichtig seine Stirn gegen ihre.
„Was machst du nur mit mir", hauchte er fragend gegen ihre Haut und blickte ihr neugierig in die goldenen Augen.
„Was machst du nur mit mir?", fragte sie schwer atmend zurück und ihr Herz fühlte sich an als würde es jeden Moment heraus springen.
Mit einem zufriedenem lachen ließ er sich auf dem weichen Teppich vor Sezunas Füssen nieder und zog sie an ihren Beinen zu sich runter bis er auf dem Boden lag und sie flach auf ihm.
Erneut küsste er sie innig als könnte er garnicht genug von ihr bekommen, wobei sein Knie ihre Beine ein Stück auseinander schoben.
Auch wenn es Sezuna ein wenig Unbehagen bereitete, denn immerhin war dashier kein abgeschlossener Raum sondern ein öffentlicher in den jeden Moment ein Dienstmädchen oder ein eunuch oder sogar eine haremsfrau kommen könnte.
Dennoch konnte sie nicht anders, als einfach nur zu genießen, was er mit ihr anstellte. Er küsste sich von ihrem Mund über ihren Hals zu ihrem Schlüsselbein. Da sie immer noch so gut wie nackt war, bis auf Kadens Jacke, hatte er freie Bahn.
Er musste sogar ein wenig lachen als Sezuna noch ein wenig weiter hochrutschte um ihm noch mehr Auswahl zu geben.
Mit einem Lächeln begann er ihre Brust zu liebkosen und streifte ihr provokant langsam die Jacke von den Schultern bis diese zu Boden fiel.
Mit einem mal fand sich Sezuna plötzlich auf dem Rücken wieder und blickte ein wenig erschrocken zu Kaden rauf, als dieser sich nach unten zu ihr neigte und begann sich von ihrem Schlüsselbein runter zu ihrem Bauch zu küssen.
Ein leises Stöhnen entrang sich ihr, als er ihren Bauchnabel erreichte und Kaden musste schmunzeln. Wie sie sich unter ihm wandte gefiel ihm richtig gut und die Geräusche, die sie machte. Er wollte mehr davon!
Er genoss es sichtlich Sezuna zu verwöhnen, auch wenn diese noch nicht soweit zu sein schien selbst die Initiative zu ergreifen.
Kurz ließ er von ihr ab, um sich hastig seines Hemdes zu entledigen und griff sogleich unter ihre Beine, um sich diese auf die Schultern zu legen. Die Lust die ihn überkam war schon fast unerträglich, als er begann weiter unten ihren Unterleib zu küssen, bis zu ihrem Venushügel. Dabei strich er weiterhin sanft über ihre Oberschenkel.
„Ach du meine Güte", erklang eine Frauenstimme und Sezuna drehte den Kopf.
Eine der Haremsfrauen war tatsächlich in den Raum gekommen und wirkte nun reichlich pikiert, drehte sich aber mit den Worten: „Chiana, du solltest hier nicht rein kommen", um.
Sezuna fuhr innerlich zusammen und wäre am liebsten vor Schreck aufgesprungen. Doch da sie Ihre Füße nicht am Boden hatte und Kaden sich nur aufrichtete, bis er saß konnte sie auch nichts weiter tun.
Der Blonde schien wer genervt und erbost, als verlegen und aufgeschreckt, wie Sezuna es war.
Warum musste man sie jetzt stören?
Ja er war vielleicht ein wenig naiv gewesen ein öffentliches Zimmer zu nehmen, doch das hatte er nicht wartet.
„Aber der Highlord ist dort, ich muss mit ihm sprechen", erklang Chianas Stimme reichlich verärgert.
Mit einem Augenrollen und einem genervten Seufzen schob er Sezunas Beine von sich um sich aufzurichten, wonach die Rothaarige beschämt versuchte sich mit der rumliegenden Jacke zu bedenken, während ihr die Röte ins Gesicht stieg. Gerade als der Highlord sich aufgerichtet hatte, wurde das Dienstmädchen unsanft, mit einem zischendem „lass mich rein!", zur Seite geschoben und Chiana trat ein. Sie betrachtete die Szene, worauf Chianas Mimik binnen Sekunden von aggressiv zu schockiert wechselte. Sprachlos stand sie im Türrahmen und blickte Sezuna nur herablassend an, als der Blonde endlich die Tür erreicht hatte und die Hexe nach draußen schob.
Sezuna schluckte. Kaden wirkte wirklich nicht begeistert. Noch weniger als sie selbst.
Chiana stammelte vor sich hin unfähig die richtigen Worte zu finden.