Zart bettete sie ihm die Lippen auf den Mund.
Tränen und Blut flossen ihr die Wangen hinab, mischten sich mit dem Schmutz derer, die ihm nach dem Leben trachteten.
Sanft ließ sie die Fingerspitzen über seine Haut tanzen, hoffend, er spüre jenes schmetterlingshafte Streicheln.
Flatternd hoben sich die Lider, ehe er in das Antlitz der jungen Frau blickte.
Schluchzend warf sie sich ihm in die Arme, Worte der Dankbarkeit murmelnd, während das Beben von Erde und Wänden den nahen Zusammenfall der Kapelle verkündete.
Gerade noch gelang ihnen die Flucht.
Die Heirat war vereitelt, doch der letzte Kampf noch nicht gewonnen.