Graue Linien.
Schattenhafter Glanz
und ein rotes Auto
auf dunklem Asphalt.
Das letzte Licht schimmert
im Schleier des Öls.
Regennass die Straße sich endlos zieht.
Schon wieder Morgen.
Der nächste Tag warten.
Auf eine Nachricht
aus dem Norden.
Weit weg von daheim
zerbreche ich mir den Kopf.
Kann hier nicht fort,
zu lindern sein Los.
Gefangen in der Pflicht
kann ich nur hoffen.
Dass er die Krankheit besiegt
von der er getroffen.
Ist mein Vater und mir trotzdem fremd.
Bin gegangen, da war ich fast noch ein Kind.
Kannte ihn kaum,
hab mich nie gesorgt.
Ihn selten verstanden
wie Kinder es nun mal tun.
Gab tausend Gründe
damals zu gehen.
Doch letztlich bin ich hier
und nicht bei ihm.
Wollte mich nur beschützen,
der Polizist.
Am Ende gefangen
in seiner Lethargie.
Bin immer noch auf der Suche,
nach einem Held.
Mein Vater war es nicht,
das hat mir immer gefehlt.
Seine harte Hand,
hat mir alles genommen.
Die Liebe zu mir und mein Vertrauen.
Der Weg zu ihm
fällt mir unendlich schwer.
Die Brücke zu schlagen
zwischen Kindheit und heut.
Kennt mich gar nicht,
hat ihn nie interessiert.
Was mich bewegt
und wer ich bin.
Hab einen Weg gewählt.
Weit weg von Zuhaus.
Ist mir dort keine Heimat mehr ,
nur noch ein Haus.
Und mein Vater ?
Leise sprach Gott
In dieser Stunde:
Alles wird irgendwann gut .
Lisa Clark