Nach einer Weile hörte Valentin die tiefen, gleichmäßigen Atemzüge seiner Herrin und spürte immer mehr ihre Last, wie sie so an ihm lehnte. War sie etwa eingeschlafen? Ihm wurde es allmählich unbequem so dazusitzen, daher drückte er ihren Oberkörper von sich, wand sich vorsichtig unter ihr hervor und legte sie behutsam auf der Sitzfläche ab. Da bewegte sich Alex kurz murrend, aber erwachte nicht. Schmunzelnd breitete Valentin eine Decke, die auf dem Sofa lag, über ihr aus und verzog sich dann nach oben. Er war unschlüssig, in welchem Zimmer er schlafen sollte. Irgendwie war er sich nicht sicher, ob er allein in dem Bett seiner Herrin liegen durfte. Deswegen nahm er lieber mit seinem Zimmer vorlieb.
Bald danach wachte Alex wieder auf und stellte fest, dass der Fernseher und das Licht ausgeschaltet waren und Valentin nicht mehr hier war. Sie sah zuerst in ihrem Schlafzimmer nach und bekam kurz Panik, weil ihr Liebesdiener nicht im Bett lag. Die Haustür hatte sie vorsorglich abgeschlossen und den Schlüssel versteckt, damit er nicht fliehen konnte. Seit dem Vorfall mit Sandro, der durch die Haustür ihrer Freundin Vivian entkam, da diese den Schlüssel hatte stecken lassen, war sie in dieser Hinsicht vorsichtig. Aufgeregt öffnete sie Valentins Zimmertür und war sehr erleichtert, dass er in seinem Bett lag und friedlich schlief. Sie trat näher heran und beobachtete ihn versonnen, wie er auf der Seite lag, seine langen Haare auf dem Kissen ausgebreitet und die Lippen leicht geöffnet waren. Alex konnte bei diesem Anblick nicht widerstehen, kniete sich neben das Bett, beugte sich zu ihm hinunter und drückte ihm einen Kuss auf seinen Mund. Fast hätte sie laut geseufzt, weil seine Lippen so zart waren, wie sie aussahen. Da er sich nicht rührte, küsste sie ihn nochmals und musste sich wirklich beherrschen jetzt nicht über ihn herzufallen. Sie wollte unbedingt bald mit ihm schlafen. Sein Körper war tatsächlich sehr anziehend. Seine süße Art, gepaart mit seiner vermeintlichen Unschuld wirkte auf sie unwahrscheinlich sexy. Notgedrungen riss sie sich von diesem entzückenden Bild los, denn sie wollte ihn nicht aufwecken. Aber morgen Abend nahm sie ohnehin ihr wöchentliches Vollbad und dabei sollte ihr Valentin Gesellschaft leisten.
Der Liebesdiener verbrachte seinen dritten Tag hier mit Lesen in dem angefangenen Buch, Planschen im Pool und zusammen mit Jake an der Spielkonsole von Alex spielen. Der Bedienstete zeigte ihm, wie sie funktionierte, denn das war etwas völlig Neues für den Host und machte ihm großen Spaß. Jake hatte natürlich viel mehr Übung darin und gewann immer, was Valentin ein wenig frustrierte, aber er würde sicher besser werden. So verging der Nachmittag recht schnell und dann wurde es für Joe Zeit, mit dem Kochen des Abendessens zu beginnen. Valentin leistete ihm neugierig Gesellschaft und sah zu, was er tat.
„Da heute Freitag ist, also der Beginn des Wochenendes für Alex, gibt es etwas Reichhaltigeres als sonst. Steak mit Country Fries und Salat.“
Beim Anblick der rohen Rindersteaks auf dem Teller neben dem Grillherd lief Valentin schon das Wasser im Mund zusammen. „Oh lecker! Ich liebe Steaks.“
Joe lachte. „Wer nicht?“
Der Jüngere fügte hinzu: „Im Host-Center gab es rotes Fleisch nicht so oft, eher Geflügel und Fisch. Die sind ja ganz schön dick.“
Joe pinselte die Fleischstücke mit einer Marinade ein. „Klar, so muss ein richtiges Steak sein. Alex mag sie medium. Und du?“
Valentin erwiderte leicht verlegen: „Ich kenne Fleisch nur durch. Aber ich probiere es.“
Der Hausdiener nickte nur und ließ dann den Neuen die Salatblätter waschen. Valentin half ihm gern, anstatt unnütz rumzustehen und sich zu langweilen. Er versuchte, sich jeden Handgriff von Joe zu merken, damit er das eventuell mal selber machen könnte. Nachdem der Salat vorbereitet war, hatte Joe Pause und sie setzten sich in die grauen Loungemöbel auf der Terrasse. Nachher musste der Bedienstete die Kartoffelecken in den Ofen schieben und als Letztes die Steaks grillen. Valentin hatte sich ein Glas Cola eingeschenkt. Seit er hier war, mutierte dieses Getränk zu seinem Lieblingsgetränk, denn seit er von seiner Mutter weg war, hatte er das nicht mehr getrunken. Auch sonst keine süßen Limonaden. Ab und zu Saft, aber sonst nur Wasser, Tee und Kaffee. Vieles erschien ihm zu süß, weil er es nicht gewohnt war. Die Cola war eine Lightversion, daher konnte er sie unbeschwert genießen. Bisher hatte ihm Alex jedoch keine Vorschriften beim Essen gemacht, aber sie würde es bestimmt nicht mögen, wenn er einen Bauch bekommen würde. Dabei fiel ihm ein, dass er sie noch gar nicht wegen der Schokolade gefragt hatte. Hoffentlich dachte er nachher daran, wenn sie heimkam. Ein Stück hatte er sich heute gegönnt.
Der Duft der Kartoffel-Wedges hatte sich bereits im unteren Stockwerk ausgebreitet, als Valentin die Haustür hörte. Artig begrüßte er seine Herrin im Flur, was sie gutgelaunt mit einem Kuss auf seine Wange erwiderte. „Hi, Valentin! Hm, hier riecht es ja schon lecker. Ich hab einen Bärenhunger.“ Sie streifte sich ihre Pumps von den Füßen, die er sofort akkurat an ihren Platz stellte. Alex registrierte es mit einem wohlwollenden Lächeln und strich mit ihrem Zeigefinger von seiner Brust bis zum Bauch hinab. „Ich bin gleich wieder da.“ Sie verschwand nach oben. Heute war sie zudringlicher und Valentin ahnte, dass er wahrscheinlich fällig war.
Nach dem Abendessen, das absolut lecker gewesen war, räumte er das Geschirr zusammen und machte sich damit auf den Weg in die Küche.
„Ich genieße jeden Freitag ein schönes Schaumbad und diesmal darfst du mir Gesellschaft leisten“, flötete sie ihm hinterher.
Valentin erwiderte, als er zum Tisch zurückkehrte: „Wie Sie wünschen.“ Er konnte sich denken, auf was das hinauslief, ihr Blick sprach Bände. Ein wenig ängstigte es ihn, weil er nicht versagen wollte. Sie führte ihn an der Hand nach oben zu ihrem Badezimmer, öffnete die Tür und schickte ihn vor: „Steig rein. Ich komme gleich nach.“
Der Liebesdiener betrat das große helle Bad mit einer geräumigen Wanne, wo bereits das Wasser eingelassen worden war. Schaumberge durchzogen die Oberfläche und es brannten einige Kerzen am Rand. Schnell zog er sich aus, stieg hinein und setzte sich an das eine Ende der Wanne. Das warme Wasser machte ihn nach kurzer Zeit ganz träge, als er sich ein wenig darin aalte.
Kurz darauf kam endlich die Hausherrin ins Zimmer, ließ ihren Bademantel zu Boden fallen und gesellte sich zu ihm. Valentin betrachtete währenddessen zum ersten Mal ihre komplette Blöße und fand, dass sie wirklich einen schönen Körper hatte. Die Brüste waren rund und fest und ihren Schamhügel zierte ein schmaler dunkler Streifen Haare. Bei diesem Anblick regte sich bereits etwas zwischen seinen Schenkeln. Es bereitete ihm überhaupt keine Mühe, erregt zu werden und darüber war er unheimlich erleichtert. Deshalb fiel nun ein Teil seiner Nervosität von ihm ab und er wartete gespannt auf Alex Tun. Kaum saß ihm seine Herrin gegenüber, lehnte sie sich seufzend an den Wannenrand. „Ah, tut das gut.“
Ihre Beine schmiegten sich an seine und so saßen sie zuerst nur da.
„Es ist schön, dass ich nicht mehr allein baden muss.“ Ihre Wade streifte an seiner Beininnenseite entlang, während sie ihn betrachtete. Mit einem Schmunzeln näherte sie sich ihm langsam. Seine Aufregung nahm wieder zu, als sie seinen Oberkörper betastete, ihre Finger über seine Schulter und über seine Brust strichen. Dann legte sie seine Hand an ihren Busen: „Du kannst mich auch anfassen.“
Valentin überwand seine Hemmungen, streichelte behutsam über ihre Brüste und spürte zu seiner Freude ein Ziehen in seinem Unterleib. Alex kniete sich jetzt dicht vor ihn, sodass einer ihrer Schenkel seinen Schritt berührte. Sie drückte ihren Oberschenkel gegen sein Glied und sogleich verstärkte sich das Ziehen in seinen Lenden. Noch ein weiteres Mal, als sie ihn in seine Halsbeuge küsste. Er musste zugeben, dass ihm ihre Zärtlichkeit gefiel und schloss vor Genuss die Augen. Dabei vergaß er seine Herrin weiter zu streicheln. Eigeninitiative beim Sex war er überhaupt nicht mehr gewohnt, denn im letzten Jahr hatte er nur die Befehle dieser Wächterinnen ausgeführt und war meistens von ihnen betatscht worden. Alex bedeckte seinen Hals mit zarten Küssen, was ihm leichte Schauer bereitete. Es war schön, so geküsst zu werden und auch erregend. Das letzte Mal, dass eine Frau das getan hatte, war die Lehrerin gewesen, mit der er sein erstes Mal erlebt hatte. Ansonsten waren Küsse normalerweise tabu. Alex‘ weiche Lippen streiften erst seine Wange, trafen dann seinen Mund, während eine ihrer Hände nach unten zwischen seine Beine wanderte. Ihre Zielstrebigkeit dämpfte seine Erregung, doch die Berührung ihrer Finger und ihr Kuss, ließen seine Männlichkeit wieder anwachsen. Es schien ihr zu gefallen, dass er schon bereit war, so wie sie lächelte.
„Fühlt sich groß an“, raunte sie und fuhr daran entlang.
Valentin stöhnte bei ihrem forschen Vorgehen auf, aber wollte es jetzt ebenfalls. Alex positionierte sich über seinem Schoß und ließ ihn mit lautem Seufzen eindringen. Ihre Finger klammerten sich an seine Schultern und sie begann ihn zu reiten. Das Wasser schwappte bei ihren rhythmischen Bewegungen ein bisschen über den Rand, als sie sich abwechselnd schnell und ganz langsam auf ihn niedersenkte. Vor allem wenn sie ihn so tief in sich aufnahm, wie es ging, durchfuhr Valentin eine heiße Welle der Lust. Keuchend hielt er sich an ihrer Taille fest und musste seinen nahenden Höhepunkt mit Mühe hinauszögern. Er durfte sie beim ersten Mal nicht enttäuschen, fasste an seine Peniswurzel und drückte sie mit zwei Fingern zusammen, um seine Erektion länger halten zu können. Ihr Ritt wurde schneller, sodass er noch fester zudrückte. Er fühlte zum Glück bereits ihr Inneres gelegentlich zucken, dann dauerte es nicht mehr lange.
Oh verdammt! Wer hätte gedacht, dass dieser Akt mit ihr so heiß wäre? Valentin war darüber wirklich überrascht, weil er es ganz anders kannte. Keine so schöne Umgebung, keine so zärtlichen Liebkosungen und kein sinnliches Hauchen seines Namens. Wie sie immer wieder „Oh, Valentin!“ seufzte, ließ sein Herz höher schlagen.
Es war schließlich wie eine Erlösung für ihn, als er endlich kommen durfte. Solange Alex aufschrie, erzitterte und sich wand, löste er seine Finger von seinem besten Stück und wurde von seinem Orgasmus regelrecht überrollt. Er schob sie gerade noch rechtzeitig herunter, um nicht in ihr abzuspritzen, doch ein wenig war schon rausgekommen. Durch das Wasser in der Wanne würde sie es bestimmt nicht bemerken.
Ihm wäre es peinlich, wenn er sie beschmutzen würde. Als guter Liebesdiener hatte er sich in seine Hand zu ergießen.
Seine Herrin lehnte erschöpft ihren Kopf an seine Schulter: „Das war wirklich gut, mein Süßer.“ Bei diesem „mein Süßer“ zuckte er kurz kaum merklich zusammen. Diese Tussen hatten ihn bei ihren Spielchen ebenfalls so genannt. Allerdings hatten die es in einem anderen Ton gesagt. Bei Alex klang es liebevoll. Sie spielte mit seinen nassen Haarsträhnen, die an seiner Brust klebten: „Du bist so schweigsam. Hat es dir auch gefallen?“
Er antwortete ehrlich: „Ja, es war sehr schön und ich hoffe, Sie sind zufrieden mit mir.“
Sie drehte eine Strähne um ihren Finger und seufzte wohlig. „Ja, bin ich und ich bin so froh, dass du genauso bist, wie ich mir einen Diener immer wünschte.“
„Danke, Alex.“ Ihr Lob war Balsam für seine Seele.
„Und du brauchst nicht so förmlich zu sein. Rede ganz normal mit mir.“
„Okay, wie ... äh ... du wünschst.“
Sie kicherte kurz, weil er so stotterte und das Du betonte. Dann blickte sie ihn entspannt an, fuhr mit dem Daumen über seine Lippen: „Diesen verführerischen Mund muss man einfach küssen.“ Sie ließ ihren Worten Taten folgen. Ihre Zungenspitze stupste an seine Lippen und er öffnete diese mehr aus Verwirrung, aber es fühlte sich gut an. Zögernd kam er mit seiner Zunge entgegen, doch sie zog ihre wieder zurück.
Valentin schlug verlegen die Augen nieder. „Tut mir leid. Ich bin solche Küsse nicht gewohnt.“
Alex hob sein Kinn an und lächelte aufmunternd. „Das macht nichts. Das lernst du schnell.“ Er nickte. Ihre extreme Nähe war sehr ungewohnt für ihn. Wie sie sich an seinen Oberkörper schmiegte, mit seinen Haaren oder an seinen Nippeln spielte und einige Küsse auf seinen Hals drückte. Solche Schmusereien kannte er nach dem Akt bisher noch nicht, aber Alex‘ Nähe störte ihn nicht weiter. Es war angenehm ihren warmen Körper an seinem zu spüren. Mit dem Kerzenlicht und dem gelegentlichen Plätschern des Wassers machte das Bad richtig müde, daher schloss er die Augen und nickte wirklich kurz darauf ein. Sein Zusammenzucken schreckte Alex auf: „Was ist?“
Er entgegnete: „Ich bin fast eingeschlafen. Entschuldige!“
Seine Herrin grinste. „Na, dann beenden wir unser Bad und legen uns ins Bett.“ Dabei erhob sie sich und Valentin konnte wieder ihre Blöße bewundern. Das Wasser perlte über ihre sexy Formen, ließ ihre Haut im Kerzenschein glänzen und er verspürte abermals ein leichtes Kribbeln in der Lendengegend. Doch nachdem sie abgetrocknet waren und zusammen nackt im Bett lagen, passierte nichts mehr. Nun hatte er seine Premiere erfolgreich hinter sich gebracht.
Ein unsanftes Rütteln riss Valentin am Morgen aus dem Schlaf und er sah Joe mit einem Frühstückstablett neben dem Bett stehen:
„Frühstück, Kleiner! Alex ist bereits im Bad. Ihr werdet zusammen im Bett frühstücken. Du hast es echt gut.“
Der Liebesdiener setzte sich verschlafen auf. Schwang da bei Joe ein wenig Neid mit?
„Wird das jedes Wochenende so sein?“, fragte er.
Joe nickte lächelnd. „Nur am Wochenende frühstückt sie im Bett.“
Als Alex in einem seidenen Morgenmantel an der Tür zum Bad erschien, verließ Joe schnell den Raum.
„Guten Morgen! Du hast ziemlich unruhig geschlafen letzte Nacht.“
Valentin hatte das Tablett bereits über seinen Schoß gestellt. „Tut mir leid.“ Er konnte sich an keinen schlechten Traum erinnern. Dann blickte er auf das Frühstück. „Ich habe schon angefangen.“
Alex legte sich neben ihn aufs Bett. „Macht nichts! Lass es dir schmecken.“ Dabei bahrte sie ihr eigenes Tablett auf den Oberschenkeln auf und begann einen Toast zu bestreichen. Valentin sah ihrem Hantieren kurze Zeit zu, nahm wortlos ihren Teller und strich für sie weiter, bevor er ihn zurückstellte, nachdem er fertig war. Lächelnd fasste sie an seine Wange: „Du bist süß.“ Sie fing an zu essen.
Valentin war ziemlich hungrig und machte sich über den Toast und die Eier her. Obst gab es auch.
Während er noch aß, stellte seine Herrin ihr Tablett auf den Nachttisch und kuschelte sich an ihn. Das störte ihn nicht groß und er aß weiter, aber Alex streichelte seinen Oberschenkel, was er erst ignorierte, doch sie wurde direkter. Ihre Hand tastete seinen Schenkel entlang und legte sich in seinen Schritt. Nun konnte er es nicht mehr ignorieren und fragte unsicher: „Was verlangst du?“
Sie blickte grinsend zu ihm auf und massierte sein schlaffes Glied zwischen ihren Fingern: „Du sollst dich nur entspannen. Ich will bloß ein wenig fummeln. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben.“
Valentin atmete tief durch. „Okay. Ich verbinde nicht unbedingt was Positives mit Frauenhänden an meinem Glied.“
Alex streichelte ihn dort weiter: „Wieso, was haben sie damit getan?“
„Die Ärztinnen haben daran rumgefummelt und die Liebhaberinnen haben daran gerieben, bis er stramm wurde. Eben nichts Schönes.“
Alex wurde neugierig. „Was für Liebhaberinnen?“
Valentin erwiderte: „Wir mussten mit den Aufseherinnen schlafen.“
„Ich dachte, ihr müsst nur euren Samen abliefern.“
Er fuhr fort: „Es gehörte zu unserer Ausbildung, damit wir lernten, wie man Frauen befriedigt und wahrscheinlich, dass sie ihren Spaß hatten.“
„Wie ging das vor sich? Ich meine, warst du mit der Frau dann allein in einem Zimmer?“
Valentin stocherte in seinem Rührei herum. „Da wir immer eine Augenbinde anlegen mussten, weiß ich nicht, ob wir nur zu zweit im Raum waren. Zumindest befasste sich dabei nur jeweils eine Frau mit mir. Aber vielleicht wurden wir beobachtet. Es war ein dämmriges Zimmer mit einem breiten Bett darin. Dort sollten wir uns ausziehen, die Augenbinde anlegen und uns aufs Bett legen. Dann kam die jeweilige Frau herein, zog sich aus und legte sich ebenfalls aufs Bett. Manche wollten angefasst werden, andere nicht. Da musste man sich während des Akts an den Bettstäben festhalten.“
Valentin sparte die Details dieser Kopulationen bewusst aus, denn er wollte das vor seiner Herrin nicht erzählen. Jedenfalls war es meistens reines Gerammel gewesen. Die Frauen sahen in ihm nur einen lebendigen Dildo, vor allem die, die er nie anfassen durfte. Die stimulierten ihn nur, damit er steif wurde, setzten sich drauf, ritten ihn, stiegen herunter und zogen sich wieder an. Er hatte von einigen sogar Ohrfeigen kassiert, weil er zu früh gekommen war oder sie nicht rechtzeitig vorgewarnt hatte, dass er kam. Oder er musste sie als Strafe sauber lecken. Immerhin empfand er seinen eigenen Saft nicht als zu eklig.
Mit Alex war es total anders. Richtig erregend, lustvoll und einfach schön. Auch das Drumherum hatte ihm sehr gefallen. In der großen Wanne, in diesem luxuriösen Bad mit den Kerzen. Dann eine so zärtliche Herrin, die ihn küsste. Bei den Erinnerungen an gestern regte sich sein Schoß etwas.