Am nächsten Tag machten Belle und Lady sich nach einem üppigen Früstück auf, die Welt der Menschen zu erforschen.
Sie flogen über die schöne Blumenwiese geradewegs in die Stadt hinein. Die Beiden mussten sehr gut aufpassen, da sie sonst von den riesigen Menschen verletzt oder zerquetscht wurden. Was aber noch schlimmer war als das, war, wenn man ihnen ihre Freiheit nahm! Wenn man sie fing und in Gläser steckte, in deren Deckel ein paar Luftlöcher waren. Das ist mehr als nur grausam!
Vorsichtig flogen Lady und Belle umher, bis sie auf etwas glitzerndes am Boden aufmerksam wurden. Die Fee flog sofort nach unten und hob es auf. Sie war wie verzaubert von dem Glitzerstein, da dieser in sämtlichen Farben glitzern konnte. Den Stein steckte sie in ihre Tasche und zog mit Lady weiter. Sie flogen an einem Gebäude vorbei, aus dem Leute mit vollen Wägen und Taschen kamen. Belle und Lady wollten dort jedoch nicht hineinfliegen, da dort viel zu viele Menschen waren. Dennoch war es interessant mit anzusehen, was Menschen so alles machten. Die Beiden zogen weiter und kamen bald an einem Park an, in dem viele Familien ihre Zeit verbrachten. Lady setzte sich dort auf die Nase eines Babys, was so richtig niedlich aussah. Belle konnte nicht anders als zu schmunzeln. Die Mutter des kleinen Mädchens machte sogleich ein Bild von der Situation und zeigte es ihrem Mann. Nach ein paar Minuten flog Lady dann wieder weiter und ihr Frauchen war froh, dass ihr nichts passiert war. Möglichst ohne aufzufallen, flogen sie weiter, doch dann entdeckte Belle einen Schlüsselanhänger, der im Gras lag. Schnell hob sie ihn auf, packte ihn zu dem Glitzerstein in ihrer Tasche und flog dann mit Lady zurück zu ihrer Blumenwiese. Die Käferdame tobte sich draußen aus und die Weltenentdeckerin betrachtete alle ihre erworbenen Gegenstände genauer und untersuchte die verwendeten Materialien. In ihrem Häuschen fand sie hübsche Plätze für ihren neuen Eigentum. Als Lady ins Haus kam, machte Belle für sie Beide etwas zum Essen und las ihrem kleinen Schatz danach noch etwas vor.