Am Flughafen verflog die Zeit schnell. Ich kaufte mir neue Ohrhörer und wechselte Geld. Der Kurs war gar nicht so schlecht. Hundertdreißig Dollar würden vorerst ausreichen, davon konnte ich in Auckland vom Flughafen in die Stadt fahren und mir auch noch etwas zu essen kaufen. Nachdem ich es durch die Kontrollen geschafft hatte, betrachtete ich stundenlang den riesigen Airbus, der uns nach Dubai bringen würde. Davor war ich noch nie mit einer so großen Maschine geflogen.
Der Airbus ist nach stundenlangem Betrachten immer noch faszinierend, auch von innen. Ich tue mich schwer dabei, mir vorzustellen, wie er sich in die Luft erheben kann. Doch bald ist es soweit und die Realität wird meiner Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen.
Wir rollen langsam zum einen Ende der Startbahn. Ich klebe aufgeregt am kleinen Fenster und bewundere die großen Turbinen. Diesen Sitzplatz habe ich bewusst ausgesucht, denn von hier aus kann ich den linken Flügel gut im Auge behalten.
Der Flieger ist für den Abflug bereit. Es ist ein komisches Gefühl, immer schneller zu werden. Und wenn man denkt, es geht nicht mehr, beschleunigt der Flieger noch ein wenig und erhebt sich dann langsam vom Boden.
Ich atme auf und genieße dieses Gefühl. Erst sehe ich noch die Autos unter uns, dann werden die Lichter der Stadt immer kleiner, bis alles nur noch ein heller Fleck ist. Die große Reise hat begonnen, jetzt gibt es kein Zurück mehr.