Über allem liegt dein Schatten. Egal wo ich steh. Egal wo ich geh. Egal wo ich sitze. Egal wo ich liege. Egal wo ich schlafe oder träume.
Deine Gegenwart ist für mich überall spürbar. Du besitzt meine Gedanken. Steuerst mein Unbewusstes.
Soweit war ich schon gelaufen. Weg von dir. Weg von uns. Soweit hatte ich es schon geschafft. Doch stehst du allem Neuen im Weg. Du schließt jede Tür die sich mir öffnet und ich kann nichts dagegen tun. Immer wieder überrollst du mich wie eine Lawine und lässt mein Leben still stehen.
Schwerfällig versuche ich den Gedanken zu entkommen. Ich muss sie akzeptieren, dass weiß ich. Jedoch fällt es mir so schwer sie nicht wieder in mein Leben zu lassen. Dich wieder in mein Herz zu lassen.
Ich war auf einem guten Weg. Jedenfalls habe ich das gedacht. Doch jetzt wo etwas Neues seinen Platz bei mir gesucht hat, kamst du mit einer Gewalt zurück, die mich erzittern ließ. Die Erkenntnis die sich daraus seinen Weg gebahnt hat, hat mich wie der Blitz getroffen.
Du bist viel mehr für mich als das was mein Kopf mir sagte. Viel mehr als das was mein Herz zulassen wollte. Viel mehr als das ich dich einfach so vergessen könnte. Nun muss ich von vorne anfangen und wieder diese mühselige Reise antreten. Nochmal versuchen dich zu vergessen. Nochmal versuchen mich von dir zu entlieben. Wieder bleibt die Zeit stehen und die Gedanken kreisen. Kreisen nur um dich. Leise flüstert mein Herz: „Bitte lass mich endlich gehen!“