Man sollte doch meinen,
die Straße sei kein Ort zum Verweilen,
sondern,
ihrem ursprünglichen Sinn gebührend,
ein Ort der Fortbewegung.
Mehr Stunde, als Moment, wird sie niemandes Eigentum.
Nie Ziel einer Fotografie,
das Verhalten eigentümlich im Augenblick der Betrachtung:
Das Bühnenbild scheint beweglich, die Kulisse aus Komparsen zu bestehen.
Stillstand sucht man hier vergebens, Innehalten wird zum Problem.
Unaufhaltsam dient sie dem, der sie zu benutzen weiß,
während dem Sehnsüchtigen nur die Momentaufnahme bleibt.
Durch ihre lähmende Faszination wird er langsamer,
bleibt stehen,
bis er vergisst,
was da unter seinen Füßen ist.