Der Mai liegt trunken wie von süßem Wein
über den blütenschweren Wiesen,
wiegt mit den Ästen, schläft bald ein
und kämpft im Traume gegen Riesen.
Was macht die Sonne das Atmen schwer
und doch so leicht das Leben,
so leicht - wenn es noch leichter wär',
es würd' in die Ferne streben.
Zieh' fort, du spätes Frühlingskind, zieh' fort,
lass dich vom Sommer küssen!
eh deine Blüten sind verdorrt
und ewig welken müssen.