Seitdem der Dunkle Herr Field mitgenommen hatte, war niemand mehr zu ihnen gekommen. Die meisten von ihnen bereuten es bitterlich, sich auf Kingsleys Vorschlag eingelassen zu haben. Potters kalter Zorn, als seine Männer mit ihm das Haus stürmten, hatte per se etwas Beängstigendes gehabt. Weasley bewegte sich ziemlich schnell. Er schoss seine Pfeile präzise durch den Raum. Malfoy hatte ihn mit Zaubern Schutz gegeben. Seine Schildzauber waren sehr gut platziert. Snape und Potter hatten den Angriff geführt. Der Dunkle Herr sendete Schrecken und Angst zwischen die Auroren. Er zwang sie ihre Zauberstäbe auf sich selbst zu richten. Snape dagegen schockte seine Gegner. Potter entwaffnete sie schließlich mit einem einfachen „Accio Zauberstäbe“. Florian Baker hatte vorher auf Snape gezielt, der im letzten Moment ausweichen konnte. Der Sectumsempra durchbrach den Schildzauber und traf Malfoy frontal. Er blieb stehen und baute eine neue Barriere auf. Florian dachte, er hätte nicht getroffen.
Dann hatten Potter und Snape ihn mit einem Versteinerungszauber gebunden. Direkt danach kamen die Auroren und hatten Kingsleys Leute übernommen. Potter und Weasley suchten zielstrebig nach Weasleys Brüdern und fanden sie sehr schnell. Florian war mittlerweile klar, dass er den Treffer teuer bezahlen würde. Die Frage war nur, was Potter fordern würde. Hoffentlich tötete er ihn schnell. Es stand außer Frage, dass er ihn töten würde. Einer seiner Männer war verletzt, daher würde er sich rächen.
Der junge Auror hätte nie erwartet, dass der Chefauror seine eigenen Leute so schnell aufgeben würde. Die Gefangenen schwiegen untereinander. Jeder hing seinen düsteren Gedanken nach. Severus Snapes Eintreten zeigte, dass die Zeit des Wartens wohl vorbei war. Natürlich war bei den Auroren bekannt, welche zentrale Rolle Severus Snape im Schwarzen Schloss spielte. Er stand drohend und unnahbar im Eingang. Wählte er ein Opfer für den Dunklen Herrn aus? Oder für sich selbst? „Kingsley Shacklebolt starb durch die Hand von Lord Potter.“, stellte er ungerührt fest. Das hatten sie selbst gesehen. „Peter Fields Preis ist bezahlt. Er ist ein freier Mann.“ Wenn es möglich gewesen wäre, wäre es noch stiller geworden. Auf einmal gab es wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer. Florian wusste, dass diese Hoffnung nicht für galt.
Er war nicht feige und vermutlich wäre er ein guter Aurorenoffizier geworden. Snape schritt die Reihe der Gefangenen aufmerksam ab. Er fragte sich, ob Potter wirklich alle töten wollte. Es war immerhin möglich. Es waren junge Gesichter. Zu jung zum sterben, dachte er, mit einem gewissen Mitleid. Der Dunkle Herr erschien und wirkte einen Fluch mit dem er Urangst auslösen konnte. „Ein guter Auror sollte mutig sein. Wusstet ihr eigentlich, dass ich früher selbst Auror werden wollte?“ Severus erinnerte sich gut daran. Harry Potter wäre ein exzellenter Auror geworden. Niemand beantwortete die rhetorische Frage.
Potter wählte aus der Gruppe der verängstigten Gefangenen Florian aus. Er zeigte auf ihn und fragte Severus leise: „Er hat meinen Sklaven beschädigt, oder?“ Snape stimmte zu und fragte sich, woher Potter es wusste. Scheinbar wurde Potters Magie kontinuierlich stärker. „Komm mit. Ich will meinen Spaß.“
Man brachte ihn in einen separaten Kerker. Die Einrichtung bestand aus sehr vielfältigen Foltergeräten. Die Angst machte Florian wirklich zu schaffen „Zieh Dich aus, Baker.“, befahl Potter. Er war missgelaunt. Zu gerne hätte er Malfoy jetzt genommen, aber dessen Zustand verbot es. Also brauchte er Abwechslung. Der Junge war nicht mit Malfoy vergleichbar. Baker legte seine mittlerweile schmuddeligen Aurorenrobe ab. Der dunkle Herr liess mit einer kleinen Wolke kaltes Wasser über ihn laufen. „Wasch Dich. Du bist mir zu schmutzig.“ Das Wasser war eisig, trotzdem wusch er sich. Die Demütigung, die damit verbunden war, gab ihm nur einen Vorgeschmack auf das Kommende.
„Zeig Dich mir.“, verlangte Potter. Bakers Stolz erwachte plötzlich. Einer der besten Absolventen der Aurorenausbildung würde sich nicht ohne Gegenwehr benutzen lassen. Er spuckte vor dem Dunklen Herrn aus. Potter schlug mit der flachen Hand ins Gesicht. Baker flog von dem heftigen Schlag gegen die Wand. In selben Moment wuchsen Ketten aus der Wand. Die Fesseln schnappten nach dem Auror wie wütende Tiere. Er versuchte mit einer angesprungenen Rolle wegzukommen. Es gelang ihm nicht. Potter lachte belustigt auf. Ein wortloser Fluch warf Baker gegen die Wand und fesselte ihn nun an den Armen. „Hoffst Du immer noch, dass ich Dich schnell töte…Das werde ich nicht. Hat man Dir das im Ministerium nicht gesagt? Ich spiele gerne mit meinen Opfern. Die Gnade eines schnellen Todes musst Du Dir verdienen.“ „Fick Dich, Potter.“, presste der Auror mühsam hervor. Potter lachte beinahe fröhlich. „Ich werde Dich ficken - übrigens mit sehr viel Vergnügen.“
Florian spürte Zorn in sich aufsteigen, als Potters Hand über seine nackte Brust glitt. Der Dunkle Herr zeichnete unsichtbare Runen auf die helle Haut. Ein weiterer Fluch ließ Eisnadeln über die magische Linie laufen. „Lass den Scheiß, Potter.“ Er warf sich gegen die Ketten. Potter presste Bakers Kopf an Wand. Er öffnete mit dem Daumen die Lippen des Opfers. Florian gab auf, als eine Fessel seinen Hals fixierte. „So ist es brav, kleiner Auror.“ Brutal und elegant zugleich küsste der Dunkle Herr sein Spielzeug. Baker schmeckte gut ein wenig nach Apfel. Unerklärlicherweise mochte Baker den Kuss. Dunkle Schokolade und Orange, dachte er, erschreckt von sich selbst. Ein weiterer Fluch traf ihn und Feuer rann über die Nacktheit. „Sag Mylord zu Deinem Herrn,“ verlangte Potter leise drohend. Seine Hände wanderten über Bakers jugendlichen Körper. Baker war nicht so exquisit wie Zabini oder Malfoy, aber durchaus ansehnlich. Vor allem wehrte er sich nach Kräften. „Niemals.“, behauptete Baker. Er sagte den allseits beliebten Satz. „Ich bin freigeboren und ungebrochen.“
Potter ging nicht darauf ein und klatschte stattdessen nach einem Schattenjäger. „Bring mir die kleine Aurorin hierher. Severus weiß, welche ich meine.“ Der Schattenjäger verneigte sich: „Ja, Mylord. Sofort.“ Er ging an dem Auroren vorbei und setzt sich ruhig in einen Sessel. Den Jungen traf ein heftiger Schlag mit einer magischen Peitsche. Sie hinterließ einen breiten Striemen auf dem Oberkörper. „Sag Mylord zu Deinem Herrn.“, verlangte Potter noch einmal.
Baker dachte angestrengt nach. Konnte Potter wissen, dass er eine Liaison mit seiner Partnerin hatte? Ein weiterer Schlag traf ihn. Dieses Mal landete der Treffer ins Gesicht. Seine Lippen platzten äußerst schmerzhaft auf. Er schmeckte sein eigenes Blut. „Nie im Leben. Potter“ , fauchte er wie eine wütende Raubkatze. „Nie ist eine lange Zeit.“, sagte Potter zynisch. „Mal sehen wie lange nie bei Dir dauert, kleiner Auror.“ Man brachte die junge Frau hinein. „Schau sie Dir genau an. Im Moment ist deiner Prinzessin noch nichts geschehen. Wenn Du nicht tust, was ich sage, bekommen meine Schattenjäger sie sofort. Sie sind sehr ruppig und gierig. Viel ruppiger und gieriger, als ich es bin. Also mein letzter Versuch: Sag Mylord zu Deinem Herrn.“ Baker zweifelte nicht an Potters Worten. „Mylord Potter.“, hauchte er resigniert. „Sehr gut, kleiner Auror.“, lächelte der Dunkle Herr.
Die junge Frau fand sich in einem üblen Alptraum wieder. Der Schattenjäger kettete sie an einen Pfahl, bevor er seinen Herrn verließ. Potter riß mit einer einzigen Bewegung ihre Robe auf. „Nett.“, sagte er, bevor er seine Zunge über ihren Hals gleiten ließ. Er flüsterte in ihr Ohr: „Soll ich Dich oder ihn nehmen?“ Baker wusste, dass er nachgeben musste. Er wollte nicht, dass Potter seine Freundin zwang. „Bitte nehmt mich, Mylord.“ Potter ließ von ihr ab und löste Bakers Fesseln. „Dreh Dich an die und spreiz die Beine.“ Der Auror war wundervoll eng, fand Potter. Sein Hintern passte auf Potters Lenden. Die samtige Haut fühlte sich angenehm kühl an. Jetzt wo er sich ergeben hatte, war er gut, dachte Potter. Baker seufzte ohne zu wissen, warum. Dass er den Dunklen Verführung erlag, hätte er als Auror eigentlich wissen sollen. Potter nahm ihn hart und leidenschaftlich aber ohne jede Rücksicht. Der Dunkle Herr genoß es, ihn unterworfen zu haben. Die Kleine sah dabei zu, was den Dunkle Herrn zusätzlich reizte. Er könnte sie später haben, wenn er wieder hungrig war.