Am nächsten Abend im Bad, griff Michail nach einem Handspiegel, um sich die Unterseite seiner Peniswurzel anzusehen.
Gestern beim Liebesspiel mit Jovanka hatte er das Gefühl gehabt, als wäre dort noch nicht alles beim Alten.
Tatsächlich konnte er noch die Nahtstelle, als rosafarbene Linie an der Haut, sehen. Fluchend zog er sich an, mit der Erkenntnis, dass die alte Methode mit menschlichem Blut, eben doch die einzig Wahre war.
Kurzerhand schlug er wenig später einen Passanten in der Nähe seines Hauses nieder, saugte ihm in einer dunklen Nische, einen Mund voll Blut ab, spuckte es in seine Hände und rieb damit seine Genitalien ein.
Direkt danach fühlte er bereits ein leichtes Kribbeln darin und kehrte erleichtert heim, denn er wollte sich heute gern mit Lidia treffen.
In der Dusche säuberte er seinen blutverschmierten Unterleib und machte sich ordentlich zurecht, um in den Club zu gehen. Nun schien alles wieder wirklich fest zu sein.
Vor dem Eingang traf er dann tatsächlich auf Lidia. Sie verließ gerade mit ihrem Begleiter das Gebäude: „Privjet Lidia. Kommst du mal wieder bei mir vorbei?"
Mental fügte er hinzu: ‚Ich erinnere mich sehr gern an unsere Liebesnächte.' Dabei lächelte er.
Lidia erwiderte sein Lächeln und blieb vor ihm stehen. „Privjet Mischa. Schön dich wiederzusehen! Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt?"
„Ach, ich war nur eine Weile in der Wildnis. Ich würde mich wirklich über deinen Besuch freuen. Bis dann."
„Bis dann", sagte Lidia und sah ihm etwas enttäuscht nach. Sie hätte jetzt nichts gegen einen Dreier gehabt.
Michail ging gleich einen Stock höher, in den unsterblichen Teil.
Dort entdeckte er Natascha im Gedränge, mit ihrem Gefährten. Ein dunkelblonder Kerl von einigen Jahrzehnten. Vielleicht fünfzig rum.
Michail verstand nicht so recht, warum er ihr an jenem Abend nicht gefallen hatte. Normalerweise sind die Jungen doch ganz scharf darauf mit 'nem Alten ins Bett zu steigen. Michail fand sie immer noch anziehend, aber dieser Zug war nun endgültig abgefahren. Er hätte ihr so gern gezeigt, dass er ein guter Liebhaber sein konnte.
Dann wandte er sich seufzend ab..
Natascha entdeckte ihn irgendwann ebenfalls, und zuckte kurz zusammen bei seinem Anblick. Sie hasste sich selbst dafür, dass sie immer noch so reagierte, aber konnte einfach nichts dagegen tun. Seine Aura war respekteinflößend und dann noch die harten Gesichtszüge und die hellen Augen. Von dem erwartete man nichts Gutes. Wahrscheinlich hatte sie das so mitgenommen, weil sie gedacht hatte, als Unsterbliche würde ihr sowas nie passieren. Sie hätte es von irgendwelchen Sterblichen erwartet, aber nicht von einem Artgenossen.
Michail bedauerte, dass Lidia heute in Begleitung gewesen war. Andere Avancen von Unsterblichen schlug er heute Nacht aus, denn er wollte nur mit dem blonden heißen Feger mit der engen Spalte bumsen. Vielleicht klappte es morgen.
Nun war sein bestes Stück, dank dem menschlichen Blut, wieder voll einsatzfähig und das musste es bei Lidia auch sein.
Er grinste vor sich hin, weil sie ihn sehr stark an Lavina erinnerte. Ihre Leidenschaft, ihre Unabhängigkeit, die blonden Haare und die zierliche Gestalt.
Wo war seine Lehrmeisterin von damals nur?
***
Heute zog sich Michail ein wenig schicker an, denn er wollte sich gern mit Lidia treffen. Er trug einen dunkelgrauen Anzug, hüllte sich in einen dunklen Mantel, stieg in die Luft und flog in die Nähe von Vladimirs Villa, wo sie wohnte.
Leider war ausgerechnet sein Rivale auch noch ihr Schöpfer.
Zu Michails Pech hatte er sich unbedingt, die beiden Frauen für seine Affären aussuchen müssen, die Vladimir am nächsten standen. Seine Gefährtin und seine Blutstochter!
Ironie des Schicksals.
Vorsichtig sandte er: ‚Lidi, Süße. Hast du heute Zeit für mich?'
Kurz darauf erhielt er bereits Antwort: ‚Ja Mischa, ich habe heute Zeit.'
‚Gut, dann warte ich an eurem Tor.' Er grinste zufrieden.
Wenig später traf Lidia bei ihm ein und küsste ihn zur Begrüßung. Er erwiderte den Kuss nur zu gern: „Hallo, meine Schöne. Es freut mich, dass du Zeit hast. Wo sollen wir hin?" Er streichelte an ihrer Hüfte entlang: „Ich bin so scharf auf dich."
„Ich möchte erst trinken, aber ich will nicht auf die Jagd. Du darfst mich in den Club ausführen", sagte sie.
Michail lächelte: „Gern. Vielleicht genehmige ich mir auch ein paar Züge. Mal sehen, ob sie Frischfleisch bekommen haben in der Zeit."
Sie schwebten gemeinsam in die Innenstadt: „Oder darf ich dir zusehen?"
Lidia lachte. „Ich denke nicht." Um ihr beim Trinken zuzusehen, waren sie garantiert nicht vertraut genug.
Er meinte enttäuscht: „Schade! Zusammen getrunken haben wir ja schon."
Kurz darauf hielt er ihr die Tür zum Club auf und betrachtete sie wohlwollend in ihrer schwarzen, schmalen Hose und dem Pelzmantel: „Du siehst wundervoll aus."
Er bot ihr im Hineingehen seinen Arm an.
Auf einigen Podesten tanzten die jungen Sterblichen und Michail ging zuerst einmal Lidia hinterher. Dabei warf er einen Blick auf die jungen Frauen, die sich um die Stangen wanden. Mal sehen, welche er nachher wollte.
Seine Begleiterin sprach bereits eine Bedienung an, nannte ihre Wünsche und ließ sich die dazu passenden jungen Männer zeigen.
Schließlich traf sie ihre Wahl und die Angestellte schickte den Sterblichen in ein Séparée. Lidia machte sich ebenfalls auf den Weg dorthin. Michail sah ihr grinsend nach: ‚Lass dir ruhig Zeit.'
Dann beobachtete er wieder die Mädchen, schlenderte an den Podesten vorbei, um ihren Geruch aufzunehmen. Eine Rothaarige sagte ihm am Meisten zu. Sie schüttelte ihr langes, lockiges Haar und verbog ihren grazilen Körper. Ganz nach seinem Geschmack. Er gab der Bedienung Bescheid, die sich noch an das eine Mal erinnerte: „Diesmal beherrschst du dich bitte."
„Ja, ich weiß. Ach, die Bestellung der Blonden gerade, geht auf meine Rechnung."
Dann nannte sie ihm ebenfalls eine Séparée-Nummer.
Dort zog er seinen Mantel und sein Jackett aus und öffnete sein Hemd. Diesmal wusste er noch nicht so recht, ob er mit der Sterblichen schlafen sollte, aber er hatte jetzt schon einen Steifen und war heute ohnehin so scharf. Da sollte er sich vorab ein wenig abkühlen, denn der Sex mit Lidia würde noch eine Weile auf sich warten lassen.
Das schöne, rothaarige Mädchen trat ein, er lächelte ihr freundlich zu, ohne seine Zähne zu entblößen und tätschelte neben sich: „Komm, setz dich."
Verführerisch ließ sie sich neben ihm nieder. Sachte strich er über ihren Arm und seine Finger umgriffen ihre Hand. Seine Lippen berührten erst ihre Ader am Handgelenk und dann drückte er seine Zähne in die Haut und saugte langsam an der Wunde.
Nach einigen schwachen Zügen, ließ er ab und sein Mund wanderte höher, an ihrem Arm entlang, bis er an ihrer Schulter war. Mit der anderen Hand streichelte er ihre Brüste und rückte näher an sie heran.
Allmählich fand die Sterbliche sein Tun mehr und mehr erregend.
Er küsste ihren Hals und knetete ihren Busen. Die Hand an ihrer Brust strich hinab über ihren Bauch und fasste in ihr Höschen.
Sie stöhnte auf, als die kühlen Finger sich in ihre Spalte schoben und sie spreizte die Schenkel.
Michail küsste ihre Lippen und drängte ihr langsam seine aufgebissene Zunge in den Mund. Sein Blut und sein Speichel machten sie williger. Nun wurde sie noch lüsterner, zerrte an seinen Schultern um ihn auf sich zu ziehen.
Leise knurrend legte der Unsterbliche sich auf die Rothaarige, ließ ein lautes Stöhnen hören, als er die heißen, feuchten Wände um seinen Schaft spürte und als er sie ritt, bog sie sich ihm leidenschaftlich entgegen. Sein sanfter Biss in ihre Kehle fand sie antörnend und sein Saugen ebenso. Seine Stöße wurden jetzt ein wenig stärker und kurz darauf erzitterte die Kleine in einem heftigen Höhepunkt. Sie klammerte sich an den unnachgiebigen Vampirkörper und wand sich in seinen Armen. Michail kam kurz nach ihr.
Durch den Blutverlust war sie ein wenig benommen und räkelte sich auf dem Sofa.
Michail strich mit beiden Händen über ihren Körper und knetete ihren Hintern. Er hatte noch nicht genug, schmiegte sich an ihren Rücken und rieb sein erneut steifes Glied an ihrem süßen Po. Langsam schob sich der Vampir in ihren Anus, griff unter seinen Bewegungen, zwischen ihre Beine, massierte ihre Knospe und führte seine Finger in ihre feuchter werdende Höhle.
Sie öffnete ihre Schenkel ein wenig weiter und Michail küsste und leckte an ihrem Nacken, biss sachte zu, während seine Stöße stärker wurden.
Aber das Mädchen war schon so in Ekstase, dass sie dabei keine Schmerzen empfand. Er hielt ihren Nacken mit den Zähnen fest, bis er seinen Höhepunkt erlebte, trank noch einige Züge und ließ das Mädchen fast ohnmächtig zurück.
Zufrieden, dass alles wieder funktionierte, sah er sich nach Lidia um, entdeckte sie an einer Säule stehen und ging zu ihr: „Und, hat es geschmeckt? Ich hab schon für uns bezahlt." Er legte den Arm um sie und küsste ihre Wange.
„Wunderbar. Aber jetzt lass uns gehen", erwiderte die Blondine.
Draußen fragte er: „Wohin möchtest du?"
„Ich weiß nicht. Vielleicht einfach zu dir?", schlug sie vor.
„Okay, zu mir. Vorhin musste ich mich ein wenig abreagieren." Dabei streichelte seine Hand ihren Schenkel: „Du machst mich so an, Lidi."
Verführerisch entgegnete sie: „Dann sieh zu, dass wir zu dir kommen. Ich möchte meine Hand in deine Hose schieben und deinen Schwanz fühlen."
Michail lachte: „Ich halte dich nicht auf. Tu was du nicht lassen kannst."
Ihre Hand fasste zielstrebig in seinen Schritt. Dabei warf sie ihm neckische Blicke zu.
Er zog sie näher an sich und küsste ihren Hals: „Ach, mein heißer Feger. Gehen wir!"