Ich könnte nicht die Falschheit besitzen, zu behaupten alles sei gut, wenn es das nicht ist.
Meine Energie und Kraft verschwende ich ganz sicherlich auch nicht damit, mir eine Situation schön zu reden, wenn sie so nicht mehr ertragbar ist.
Ich nenne das nicht lammentieren, sondern realisieren.
Auch wenn die Wahrheit noch so bitter ist - wenn etwas besser werden soll, dann ganz bestimmt nicht, indem ich Strategien entwickle, um das Untragbare zu ertragen oder zu verleugnen.
Wenn ich will, dass sich was ändert, bedeutet das zu allererst, mich gegen das was schief läuft konsequent zu wehren...wenn es sein muss auch immer wieder.
Auch und gerade dann, wenn alles dagegen zu sprechen scheint.
Natürlich werde ich dabei auf Widerstand treffen und Rückschläge sind nicht ausgeschlossen.
Der Weg aus dem Desaster heraus wird womöglich in vielen Momenten ein einsamer sein.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass es anderen wehtun wird, wenn ich mich befreie und es vielleicht nicht ohne Tränen geht.
Doch alles was am Ende zählt ist: Es geht.