Kazuo und Minako waren schon vor der Schule am trainieren. Sie mussten sich auf den Kampf vorbereiten auch wenn sie nicht wissen, wann ihnen dieser bevor steht. Mittlerweile konnten sie auf der höchsten Stufen des Trainingsprogramm kämpfen. Minako weniger als Kazuo, doch zusammen ging es besser.
Nach dem Training machten sie sich auf den Weg zur Schule. Viele Parasiten tummelten sich auf der Straße. Die oberste Organisation kümmert sich darum schon. Also konnten die beiden unbesorgt zur Schule gehen. In der Schule merkte man, wie sich Angst in den Gesichtern der Schüler breit machte. Sie versuchten es sich nicht anzumerken, doch das gelang ihnen nicht wirklich. Auch die Lehrer zeigten ungewollt Angst. Minako war es auch ein bisschen mulmig. Aber Kazuo gab ihr die nötige Sicherheit.
„Meinst du es wird bald so weit sein?“, wollte Minako wissen.
„Ich denke es wird früher kommen als wir denken.“
„Ich hoffe aber, dass es nicht als zu früh passiert.“
Der Schultag verlief wie gewohnt. Alles war ruhig. Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Draußen spielte sich aber ein blutiges Szenario ab. Die Parasiten vermehrten sich. Die Organisation kam nicht mehr gegen an. Die Schüler mussten in der Schule bleiben, weil der nach Hause Weg nicht sicher war. Minako und Kazuo begaben sich nach draußen. Dort war schon die Organisation des dritten Bezirks. Taida übergab Minako ihr Schwert. Die beiden fingen an gegen die Parasiten zu kämpfen. Zusammen mit den Organisationen. Die Parasiten überstiegen bei weiten die des Trainings. Es hat wohl doch nicht ausgereicht so zu trainieren. Aber jetzt ist es eh zu spät sich darüber Gedanken zu machen.
„Es wird soweit sein.“, meinte Taida.
„Wirklich? Ist das wirklich dein Ernst Taida?“, fragte Minako verzweifelt.
„Ja...Der Himmel verdunkelt sich...Ein Sturm wird aufkommen. Es wird wohl auch eine Art Zeichen sein.“
Taidas Vorahnung sollte sich schnell bestätigen. Ein starker Wind kam auf. Die Parasiten griffen weiter an. Gefühlt waren diese um einiges aggressiver als sonst. Kazuo und Minako wehrten sich gegen die Monster. Unabhängig von der Organisation kämpften sie gegen die Monster. In einer ruhigen Minute kamen die beiden zusammen.
„Minako du musst aufpassen. Diese Parasiten sind anders, als die gegen die wir sonst gekämpft haben.“
„In wie weit?“
„Sie sind aggressiver und wollen mehr töten als alles andere.“
„Ich werde aufpassen...Du aber auch.“
„Ja...versprochen.“
Die beiden begannen weiter zu kämpfen. Sie hatten beide schwer zu schaffen mit den Monstern. Was sie allerdings nicht wussten war, dass sie beobachtet werden. Ein Parasit begab sich geradewegs zur Schule und sprang in das Fenster eines Klassenzimmers im Erdgeschoss. Minako sah dies und lief schnell zu ihm hin. Der Parasit drängt die Schüler in die Ecke und wollte ausholen. Vorher wurde dieser von Minako in zweigeteilt. Die Schüler schauten Angst erfüllt. Keiner von ihnen war in der Lage gegen die Parasiten zu kämpfen. Sie mussten um ihr Leben zittern. Jeden Moment könnte ein Parasit unbemerkt zu ihn kommen und sie töten.
Draußen begann es zu regnen und zu gewittern. Minako ging wieder zu den anderen.
„Wie sieht es aus Taida, Kazuo?“
„Nicht gut...Es werden immer mehr.“, antwortet Kazuo ihr.
Auf dem Dach der Schule erschien beim letzten Blitz eine Gestalt. Sie schaute hinab zu der Organisation. Taida, Minako und Kazuo schauten auf dieses Dach. Die Gestalt war eine Frau mit langen schwarzen Haar. Sie trug einen Kimono. Ihr linker Arm war eine Klinge. Ist das etwa die Parasitenkönigin?
„Wer ist das?“, wollte Minako wissen.
„Ich weiß es nicht...“, sagte Taida.
Kazuo starrte die Frau an. Wer ist sie nur. Die Frau kam von dem Dach runter und ging auf die Gruppe zu.
„Ihr seid es also die meine Kinder töten.“, sagte sie.
Die drei schauten sie verblüfft an. Ihr Kinder? Sie hält wirklich die Parasiten für ihre Kinder?
Kazuo stellte sie schützend vor Minako. Ihm kam diese Gestalt überhaupt nicht geheuer vor. Sie scheint gefährlicher zu sein, als all die anderen Parasiten.
„Was willst du? Uns jetzt töten?“
„Vielleicht...Vielleicht spielt ihr ja brav mit und lässt euch töten.“
Sie lächelte vertraut an.
„Garantiert nicht. Du spinnst wohl!“
„Sei doch nicht so gemein, kleine Junge.“
„Kazuo sie scheint etwas aus zu hecken.“, machte Minako ihn aufmerksam.
„Ich weiß...Wir müssen sie töten bevor sie uns angreifen kann.“
Kazuo richtete seine Waffe auf sie.
„Willst du mich etwa erschießen?“ Sie fing an zu lachen.
Kazuo drückte ab. Er traf sie, aber es hatte keine Wirkung auf sie.
„Was?!“
„Eure Anti-Parasiten Waffen haben gegen mich keine Wirkung. Ich bin ein halber Mensch, schon vergessen?“
„Taida! Wir brauchen unsere anderen Waffen!“
„Die haben wir nicht hier!“
„Verdammt...“
Taida schickte jemanden los, der die Waffen holt. Doch bis dieser wieder da ist, könnte es schon alles zu spät sein. Solange müssen sie diese Frau in Schacht halten.
Minako fing an sie anzugreifen. Die Frau wich aus und startete zum Gegenangriff. Sie schlug Minako zu Boden.
„Minako!“
Kazuo lief zu ihr.
„Geht es dir gut?“
„Ja...Alles in Ordnung.“
Sie stand wieder auf. Die beiden schauten zu der Frau. Sie können sie nicht verletzten. Also müssen sie die Frau erst einmal so beschäftigen. Kazuo und Minako griffen sie an. Sie machten es genauso wie beim Training. Es war nicht sehr effektiv bei ihr, aber es lenkt sie erst einmal ab. Vielleicht macht es sie auch müde und sie können sie leichter töten. Die Frau konnte beide jedoch mühelos abwehren. Jeder Versuch sie zu treffen schlug fehl. Es war aussichtslos. Beide saßen am Boden, kaputt von den Versuchen sie anzugreifen. Die Parasitenkönigin ging auf Kazuo zu.
„Traurig, dass du mich überhaupt angreifst.“
„Wieso?“
„Na ja...vor wie vielen Jahren fingen die angriffe der Parasiten an?“
„Woher soll ich das denn wissen?“
Taida beobachtete die drei aus sicherer Entfernung. Er hatte so wie die anderen noch mit den Parasiten zu tun.
„Du weißt es nicht? Du warst noch zu klein, als es anfing...“
„Was willst du mir damit sagen?“
„Vor achtzehn Jahren fingen die Angriffe an. So alt bist du auch oder?“
„Ja...und?“
„Ich musste meinen Sohn vor achtzehn Jahren zu seiner eigenen Sicherheit weg geben. Er floh mit seinem Vater. Allerdings war dies zu spät...Er hatte schon einen Parasiten in sich.“
Kazuo schaute sie verwirrt an. Was will sie ihm damit sagen? Er stand auf und schaute sie ernst an.
„Was willst du?“
„Kazuo...ich kann mir denken, dass du mich nicht mehr erkennst. Du hast mich immerhin auch noch nie gesehen. Hatte dein Vater Bilder von mir?“
„Was redest du da?! Und woher kennst du meinen Namen?“
„Ich habe ihn dir selbst gegeben Kazuo.“
„Was hast du? Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben!“
„Das dachten sie alle. Sie sollten in dem glauben bleiben, damit ich ungestört die Menschheit ausrotten kann. Dafür konnte ich keine Familie gebrauchen.“
„Du lügst! Du kannst niemals meine Mutter sein!“
Minako schaute zu den beiden. Sie konnte vom Boden nicht wirklich aufstehen. Beim letzten Aufprall hat sie ihren Fuß verknackst. Gespannt hörte sie jedoch zu.
„Du kannst es nicht leugnen Kazuo. Ich bin deine Mutter! Als ich mit dir Schwanger war, wurde ich von dem Parasiten gebissen...Die Ärzte wollten mir aufgrund meiner Schwangerschaft nicht helfen, weil sie nichts hatten, was dir nicht hätte geschadet. Also habe ich mein eigenes Serum entwickelt. Allerdings wuchs deshalb in dir einen Parasiten heran. Ist er noch vorhanden?“
„Wegen dieser Dummheit habe ich meinen Vater und meine Tante getötet! Auch andere Menschen die mir etwas bedeuten hätte ich beinahe umgebracht! Zum Glück wurde mir geholfen und der Parasit wurde getötet.“
„Wie schade...Selbst mein Kind aus meinem Sohn wurde getötet.“
„Du bist krank!“
Sie ging auf ihn zu und legte ihre Hand auf seine Wange. Er schaute sie verblüfft an.
„Ich bin deine Mutter. Es ist nicht schön von seinem Sohn als krank bezeichnet zu werden.“
Ihren Klingenarm richtete sie an seinen Hals.
„Töte mich doch!“
„Nein...Das wirst du selbst erledigen...nachdem du alle anderen getötet hast.“
In der schnelle ließ sie eine Spritze aus ihrem Ärmel erscheinen und stach sie in seinen Hals. Kazuo erschrak. Mit so was hat niemand gerechnet. Auch Minako war völlig schockiert. Der gesandte der Organisation kam mit den Waffen wieder zurück und warf die richtigen ohne einer Vorahnung zu Minako und Kazuo. Kazuo hob seine vom Boden auf. Seine Augen wurden leer. Seine rechte Hand wurde zu einem Stachel wodurch ihm die Waffe auf den Boden fiel. Die linke Hand wurde zu einer Klinge.
„Gut so...und jetzt töte die Menschen!“
Kazuo nickte. Er schaute zu Minako, die noch immer am Boden saß. Langsam rappelte sie sich auf und über wund ihren Schmerz im Fuß.
„Nicht Kazuo...!“
Er rannte auf sie zu und griff sie an. Minako konnte ihn abwehren. Sie wusste, dass sie ihm unterlegen ist. Aber aufgeben kam ihr nicht in den Sinn. Taida bemerkte was da abging. Er konnte aber nicht eingreifen. Viele andere Menschen warne in Gefahr. Sie mussten die Parasiten aufhalten. Die Parasitenfrau lächelte zufrieden. Sie schaute sich das Schauspiel an.
Minako und Kazuo kämpften gegeneinander. Minako konnte ihn lediglich abwehren zum Angriff kam sie nie.
„Kazuo hör auf! Das bist du nicht! Lass es!“
Kazuo antwortete ihr nicht. Sie konnte ihn scheinbar nicht erreichen. Wieder einmal war sie in der Lage, dass er sie töten wollte. Aber schon einmal konnte sie ihn aufhalten. Sie darf sich nur nicht vom Stachel treffen lassen. Endlich konnte sie einen Angriff durchführen und verletzte ihn in der Seite. Er sank kurz zu Boden. Stand aber kurz darauf wieder auf. Es machte ihm scheinbar nichts aus. Nun griff er sie wieder an. Er drängte sie immer weiter zurück, bis sie an einer Wand stand und nicht mehr zurück kam. Mit angsterfüllten Blick schaute sie dem Jungen in die leeren Augen.
„Kazuo...“
Er schaute sie an ohne etwas zu tun. Er selbst rührte sich nicht. Von hinten hörte man seine Mutter.
„Töte sie! Los töte sie jetzt!!“
Kazuo holte mit seinem Klingenarm aus. Minakos Angst wurde immer größer. In diesem Zustand würde er sie ohne zu zögern zu töten, dachte sie. Aber er zögerte.
„Kazuo...hör auf...“
Er holte weiter aus und schlug mit seiner Klinge zu.