Die Polizei brachte die überführten Täter auf das nächste Präsidium. Während die Spurensicherung den unter Neuschnee begrabenen, blutbespritzten Mantel fand.
Schulz bot uns an, in seinem Auto die Rückreise nach Mainz-Kastel anzutreten.
"Wirklich beeindruckend Stephen.", löste der Oberkommissar das Schweigen im Wagen. "Du hast wieder mal was Gut bei mir."
"Nicht der Rede wert. Ich habe einen Mörder überführt, aber ein Leben zu wenig gerettet.", wiegelte Stephen betrübt ab.
"Woher hättest du wissen sollen, dass Sebastian einen Mord begehen würde?", fragte Tea besorgt. "Du hast das Außergewöhnliche vermocht."
"Danke dir. Ich hatte nur das Gefühl, dass er etwas vor hatte. Aber ich dachte mehr an eine öffentliche Verurteilung, nicht an Mord.", verstummte Stephen für einen Augenblick. "Es mag Aufgabe eines Detektivs sein, einen Mörder zu Strecke zu bringen. Aber es sollte eher seine Aufgabe sein, den Mörder daran zu hindern, einer zu werden.", seufzte der hagere Student den Blick in die eisige Natur gerichtet.