Eine kalte, eisige Winter- Nacht ist heute. Der Vollmond steht hoch am Himmel. Einige Wolken ziehen über das samtschwarze Firmament und werden vom silbrig- magischen Licht des Erdtrabanten beleuchtet. Es fällt gerade kein Schnee, die Landschaft ist dennoch in ein weisses Gewand gehüllt. Überall funkeln Eiszapfen an den Vordächern der Häuser, die beide Stadt- Brunnen, sind zu herrlichen Eisgebilden erstarrt. Die Pfützen auf dem einsamen Naturpfad sind gefroren. Sogar die nächtlichen Baumgerippe haben einen kristallinen, frostigen Überzug. Ich liebte sie schon immer diese Jahreszeit, besonders wenn alles gefroren ist. Damit stehe ich wohl ziemlich alleine da, doch das kümmert mich nicht sonderlich.
Eine seltsame Unruhe ist heute in mir. Ein unbändiger Drang, führt mich zu dem kleinen Teich, dort auf der Waldlichtung. Es ist dunkel, doch ich mag auch die Dunkelheit. Ich fürchte mich nicht vor ihr und denke auch nicht über die Gefahren nach, die irgendwo vielleicht lauern könnten. Die Sicherheit in mir ist erstaunlich, als würde mich eine unsichtbare Macht vorwärtstreiben. Alles in mir ist in Aufruhr, mein Geist, aber noch mehr mein Körper. Dieser ist seltsam erregt, als würde er sich gerade auf den Weg zu einem nächtlichen Rendezvous begeben. Ich zittere irgendwie, doch nicht von der Kälte, es ist als würde ich in Erwartung eines besonderen Ereignisses erschaudern. Und dann sehe ich vor mir diese blaue, wundervolle Licht!
Es muss von dem Teich kommen. Ich nähere mich langsam und vorsichtig dem Ufer und stehe vor einer glänzenden Eisfläche. Und dann sehe ich sie wundervolle, filigrane Gestalten, tanzend auf dem Eis! Es sind drei Frauen, in weiss- bläulichen, schwingenden, transparenten Kleidern. Ihre blauen Haare sind geschmückt mit Schneeflockenkristallen und glitzernden Perlen.
Bei ihnen ist noch eine vierte Gestalt, um die sich die drei drehen. Mein Blick ist sogleich gefesselt vom Anblick dieses stattlichen Mannes, welcher Gewänder in derselben Farbe trägt, wie die Mädchen, doch auf seinem silbrigen, langen, glänzenden Haar, befindet sich eine Krone, welche selbst aus Mondlicht zu bestehen scheint. Er trägt einen weitschwingenden, blausilbernen Mantel, besetzt mit weissem Fell und sein Gesicht ist wunderschön und jugendlich. Er bewegt sich anmutig und zugleich sehr männlich. Seine Tanzpartnerinnen scheinen von ihm ebenfalls sehr angetan.
Doch in diesem Moment, fällt sein Blick direkt auf mich! Seine blauleuchtenden Augen durchbohren mich, dringen vor in die tiefsten Winkel meines Körpers und verursachen Reaktionen, die mich einmal mehr wohlig erschaudern lassen. Zwischen meinen Beinen wird es feucht und ich kann nichts dagegen tun. Mein Herz klopft und mein Atem verschnellert sich. «Komm her!» spricht der Mann mit wohlklingender Stimme. «Ich habe auf dich gewartet!» «Auf mich gewartet?» widerhallt es in meinem Kopf, der auf einmal mit Watte gefüllt zu sein scheint. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, gehe ohne Zögern auf den Mann zu, der seine feingliedrige Hand nach mit ausstreckt. Wie in Trance bin ich, nicht mehr Herr meiner selbst, als hätte diese herrliche Gestalt einen Zauber über mich geworfen. Ich bewege mich seltsam sicher über die weissglänzende Eisfläche, zu der der Weiher geworden ist und lechze wie eine Ertrinkende nach der Gegenwart dieses Mannes. Mein Finger berühren die seinen. Obwohl sie sich im ersten Augenblick kalt anfühlen, durchfährt es mich wie ein glühend heisser Blitz und ich lasse mich von ihm willenlos in seine Arme ziehen.
Die drei Mädchen kichern vielsagend und ziehen sich dann unauffällig zurück. Dass alles erstaunt mich sehr und ich schaffe es, trotz meiner seltsam schwer gewordenen Zunge zu fragen: «Wer… bist du?» «Ich bin der Eis- Prinz und ich warte schon lange auf dich!» «Auf mich? Aber weshalb ausgerechnet auf mich?» «Weil du genau das bist, was ich brauche.» «Aber… ich bin doch keine Eisprinzessin oder so, ich bin ein… einfacher Mensch.» «Nein, du bist meine Geliebte, du bist alles nach dem ich mich sehne.» Ich kann keine Antwort geben, je länger ich in den Armen dieser magischen Gestalt bin, umso ähnlicher glaube ich ihr zu werden und obwohl der Prinz mit nun meinen Mantel abstreift, friere ich überhaupt nicht. Er lässt seine Hände über meinen Körper gleiten, während wir uns tanzend weiter umeinanderdrehen. Es ist plötzlich so, als wäre ich ganz Teil dieser Szenerie geworden.
Die Bewegungen des Prinzen sind so voller Eleganz und während er mich sachte weiter entkleidet, fühle ich wie die Erregung aus meinem Unterleib hinauf, durch meinen beinahe willenlosen Körper hindurchfliesst. Der Eis Prinz küsst mich nun voll von fordernder Leidenschaft und ich erwiderte seinen Kuss hungrig. Weiter lässt er seine Hände über mich hinweg gleiten, tanzt mit mir einen erotischen Tanz, den ich mir bisher niemals zugetraut hätte. Er drückt mein Rückgrat durch und ich lasse mich gerne in seine stützenden Arme fallen. Wieder küssen mich seine Lippen, wie brennendes Eis, was mich lustvoll aufstöhnen lässt.
Auch er hat sich nun langsam entkleidet und wir tanzen immer weiter. Er hebt mich hoch und seine Lippen berühren meine Scham. Ich schreie leise auf, als ich seine Zunge in mir spüre, während wir uns immer noch drehen. Dann lässt er mich wieder hinabgleiten und legt seinen Kopf zwischen meine Brüste. Er küsst mich auch dort und meine Brustwarzen werden fest. Seine Männlichkeit ist nun ebenfalls frei gelegt und sie ist bereits stark angeschwollen. Ich sehne mich danach diese ebenfalls zu stimulieren und als ob er das erahnen würde, umfängt er mich mit seinen Armen und lässt mich hinab zwischen seine Beine gleiten. Einen Moment verharren wir, während er ebenfalls lustvoll aufstöhnt, als meine Lippen sich um seinen Phallus schliessen. Dann zieht er mich wieder nach oben und küsst mich erneut. Seine bläulich schimmernde Haut, glänzt im wundersamen Licht der Umgebung.
Auch meine Haut hat auf einmal das Aussehen von bläulicher Seide angenommen. Erstaunt stelle ich das fest und während wir uns nun voller Leidenschaft vereinigen, spüre ich seltsame, wellenartige Energien, die meinen ganzen Körper durchströmen und ihn zum Pulsieren bringen. Meine Lust steigert sich ins Unermessliche. Noch nie bisher, habe ich so etwas Magisches erlebt, wie nun mit diesem wundervollen Eis- Prinzen, der mich aus einem unerfindlichen Grund für diese besondere Zweisamkeit auserwählte. Ich gebe mich ihm vollends hin, spürte seine feste Männlichkeit in mir, die mich zu nie gekannter Ektase führt. Immer wieder stösst er vor und zurück, vor und zurück, dann dreht er mich und nimmt mich auch noch von hinten. Ich biete mich ihm gerne dar und erbebe voller Wonne, unter seinen leidenschaftlichen Stössen. Das alles geschieht, während wir diesen Tanz weiter tanzen, diesen magischen Tanz, der so ohne Mühe von uns beiden vollzogen wird, dass es mich zeitweise noch immer sehr erstaunt. Ich vertraue ihm voll und ganz, er hält mich sicher und lässt mich ganz bestimmt nicht fallen. So anders ist er, als ich mir einen Eis- Prinzen jemals hätte vorstellen können.
Er dreht mich nun erneut, so dass ich ihm wieder in die Augen schauen kann, dann umfasst er mit seinen feingliedrigen und doch starken Händen meine Gesässbacken und hebt mich auf die Höhe seiner Hüften wo er ohne Schwierigkeiten gut in mich hineinstossen kann. Ich schreie auf vor Lust und spüre seine steife Männlichkeit, ganz tief in mir. Die Muskeln in meiner Vulva pulsieren, umschliessen ihn ganz! Ihre Kontraktionen breiten sich in meinem ganzen Körper aus und laut schreien wir beide auf, als der Höhepunkt uns gleichzeitig erfasst und hinauf auf die höchsten Gipfel der Lust trägt! «Nun endlich habe ich meine Eis- Prinzessin gefunden,» spricht er, dich an meinem Ohr. Ich öffne meine Augen und schaue ihn an, sie strahlten nun, wie seine, in intensivem, leuchtenden Blau…!