Kapitel 1
Ich stieg unter die Dusche und das kalte Wasser prasselte meinen Körper entlang. Nach dem duschen, tapste ich aus dem Bad und ging mit meinem Handtuch, dass um meinem Körper gewickelt war zum Schrank. Ich holte mir Unterwäsche, eine enge Jeans, eine schwarze Bluse mit einem schwarzen Tank Top drunter und meine schwarzen Vans heraus, die ich dann anzog.
Ich nahm meine goldene Ringkette von der Kommode und legte sie mir um. Danach föhnte ich meine nassen Haare, anschließend machte Schaum Festiger drauf. Zum Schluss schminkte ich mich.
Ich trug mein helles Make-up leicht auf die haut auf und gab dem Ganzen mit einem Highlighter etwas mehr Kontur. Dann folgte ein heller Lidstrich, der meine braunen Augen betonen sollte. Noch dazu malte ich meine vollen Lippen mit einem kirschroten Lipliner aus, damit sie heraus stachen. Meine braunen gelockten Haare ließ ich nach hinten fallen und die Stupsnase puderte ich noch etwas auf, alles in einem sah einfach perfekt aus.
Mein Handy vibrierte, die Nachricht war von meinem Vater. Ich sollte meinen Bruder wecken. Ich ging ins Zimmer von Mahir. Ich rief ein paar Mal sein Namen und rüttelte ihn leicht, aber keine Chance. Er will es also auf die harte Tour. Ich nahm mir ein Eimer und füllte es mit Wasser. Als ich vor seinem Bett wieder stand, lag Mahir nicht mehr dort. Ich stellte den Eimer auf den Boden und wollte mich umdrehen, als ich auf das Bett geschubst und durch gekitzelt wurde.
„Ma-hir abi, bi-tte nicht", flehte ich ihn lachend an. „Sag ich bin der beste!" „Nie-mals.","Wie du willst Prinzessin!", „Ok ok mahir abi du bist der beste.
Sofort hörte er auf und ich schaute ihn gespielt böse an. „Na ist meine kleine Prinzessin etwa sauer?" Versuchte er mich zu provozieren. Er wollte gerade sein Zimmer verlassen, als ich sofort den Eimer nahm und es auf ihn aus schüttete. Ich rannte sofort lachend aus dem Haus und machte mich mit dem Bus auf den Weg zur Schule. Ich bekam eine Nachricht von ihm, darin stand „Rache ist süß Prinzessin"
An der Schule wartete ich auf meinen besten Freund Brandon, aber er kam irgendwie nicht. Normalerweise schrieb er mir immer, wenn er nicht zum Unterricht kommen würde. Komisch. Ich machte mich auf den Weg zum Klassenraum, da Brandon nach langen 15 Minuten nicht aufgetaucht war.
Ich öffnete die Tür und was ich da sah veränderte mein Leben...
Das, was sich vor meinen Augen abspielte, ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Es waren beide Gründe, die mich zutiefst schockierten und die mein Herz wie ein Spiegel in unendlich viele Scherben zerspringen ließen.
1. Mein eigener Lehrer hielte eine Pistole auf Brandon.
2. um sie herum lagen die leblosen Körper meiner Mitschüler.
Ich erstarrte und bekam nichts mehr mit, ich spürte, wie jemand mich in den Arm nahm. Brandon. Ich umarmte ihn zurück und Tränen brannten meinem Gesicht hinunter. An diesem Tag hatte ich alles verloren mein Lachen, meine Freunde und mich selbst. Ich bekam nichts mehr mit, außer ein bitteres Lachen. Dieses Lachen ließ mir den Atem stocken, es war grauenhaft und bestand aus purer Bösartigkeit. Doch dann überwältigte mich eine Wut.
Ich schubste Brandon zu Seite und schrie: „Bringen sie mich um, aber lassen sie Brandon gehen!" „Mira! Nein! Das kannst du nicht machen! Töten sie mich!", schrie Brandon und stellte sich vor mich. „Keine Angst! Ich werde euch beide umbringen", sagte Herr Bach lachend. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall. Alles lief in Zeitlupe. Es war so als wäre ich in einer Trance gefangen.