Definition des Registers
Der Donnerkeiler (Aerosus fulminis) ist eine Kreatur, welche meist im Luftraum Belletristicas zu finden ist. Er gehört den Sturmbringerarten an und gilt als die gefährlichste dieser.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich: Tierwesen (Monstrum)
Stamm: Magische Chordatiere (Maguchordata)
Klasse: Magische Säugetiere (Magumammalia)
Ordnung: Magische Paarhufer (Maguartiodactyla)
Unterordnung: Magische Schweineartige (Magusuina)
Familie: Magische Schweine (Suidae)
Gattung: Aerosus
Spezies: Aerosus fulminis
Beschrieben: Felix 2018
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Gewicht und Größe sind je nach Herkunft sehr unterschiedlich, das Gewicht variiert außerdem in Abhängigkeit der Jahreszeiten. Als Faustregel kann man annehmen, dass das größen Wachstum der Donnerkeiler von Südwesten bis nach Nordosten zunimmt. Ausnahmen wie die Donnerkeiler vom namenlosen Berg im Biotopenreservat gibt es immer wieder. Vollkommen ausgewachsen sind Donnerkeiler ab ihrem vierten Lebensjahr; in Origin haben Weibchen dann eine Kopf-Rumpf-Länge von 130 bis 170 Zentimeter, Männchen erreichen eine Länge von 140 bis 180 Zentimeter. Weibchen in Origin erreichen ein Gewicht von 150, Männchen ein Gewicht von 200 Kilogramm. Die Donnerkeiler des Nordosten, wie auch des Namenlosen Berges werden deutlich größer. Hier werden manchen Männchen zwei Meter bis zweieinhalb Meter groß und wiegen weit über 300 Kilogramm. Der Körper des Donnerkeilers wirkt von der Seite betrachtet gedrungen und massiv. Dieser Eindruck wird durch die im Vergleich zur großen Körpermasse kurzen und nicht sehr kräftig wirkenden Beine verstärkt. Der Kopf wirkt im Verhältnis zum Körper ungemein wuchtig, fast schon überdimensioniert. Er läuft nach vorn keilförmig aus. Die Augen sitzen weit oben im Schädel und besitzen eine schräg nach vorn gehende Ausrichtung. Die Ohren des Donnerkeilers sind eher klein und von einem Rand zottiger Borsten umgeben, zwischen diesen Borsten sind konsequent Funkensprünge zu beobachten. Der Hals ist ausgesprochen kurz, gedrungen und nur wenig beweglich, in der Regel ist er nur im Sommerfell erkennbar. Im Winterfell scheint der Hals komplett zu fehlen. Von der Stirn bis über den Rücken verläuft ein Kamm langer Borsten, der aufgestellt werden kann. Bei starken Gewittern stellt er sich automatisch auf, er reagiert auf statische Elektrizität.
Die Körperhöhe nimmt zu den Hinterbeinen ab. Der Körper endet deshalb in einem bis zu den Fersengelenken hinabreichenden Schwanz, der im Gegensatz zum Hals sehr beweglich ist. Mit ihm signalisiert der Donnerkeiler durch Pendelbewegungen oder durch Anheben seine Stimmung. Von vorn betrachtet wirkt der Körper schmal.
Männliche Donnerkeiler besitzen weitaus wuchtigere Hauer, die aufgrund einer kürzeren Schnauze noch wuchtiger wirken.
Die unteren Eckzähne des Männchens erreichen bis zu 30 Zentimeter erreichen. In der Regel reicht, aber nur die Hälfte der Hauerlänge aus dem Maul. Die beim Männchen nach oben gekrümmten Eckzähne des Oberkiefers sind wesentlich kürzer.
Das Fell des Donnerkeilers ist im Winter dunkelgrau bis mattweiß mit langen borstigen Deckhaaren und kurzen feinen, leicht gekräuselten, Wollhaaren. Es dient vor allem der Wärmeregulation, da der zwischen den Haaren eingeschlossene Luftraum eine zu starke Abgabe der Körperwärme verhindert. Das Wollhaar bedeckt den gesamten Körper mit Ausnahme einiger Kopfpartien und des unteren Teils der Beine. In dieser Zeit sehen die Donnerkeiler vom Boden aus betrachtet, wie Wolken aus.
Im Frühjahr verliert der Donnerkeiler das lange, dichte Winterfell und hat ein kurzes, wollhaarfreies Sommerfell mit hellblau gefärbten Haarspitzen. Der Rest der Haare erscheint weißlich bis blauweißlich. Der Fellwechsel findet in einem Zeitraum von etwa drei Monaten statt und beginnt in Mittelbelletristica in den Monaten April bis Mai. Lösen sich die Haare vom Donnerkeiler, fallen sie als kleine Blitze erscheinend zu Boden. Donnerkieler wirken im Sommerfell wesentlich schlanker und weniger wolkig. Vorjährige Donnerkeiler beginnen bereits ab Ende Juli oder Anfang August mit dem Wechsel zum Winterfell. Bei ausgewachsenen Donnerkeilern beginnt der Wechsel zum Winterfell erst im September. Im November ist der Fellwechsel abgeschlossen. Die Fellfärbung ist sehr variabel und von der Region abhängig. Selten existieren sogar bunte Donnerkeiler, welche sich farblich an die in Belletristica häufig vorkommenden Regenbogenwolken, angepasst haben. Diese Donnerkeiler, werden auch als Regenbogenkeiler, Bogenkeiler, Regenkeiler oder Buntkeiler bezeichnet. Jedes zehntausendste Tier ist ein Regenbogenkeiler. Gelegentlich tritt bei Regenbogenkeilern eine Buntfärbung der Hauer auf, diese kommt bei einem von Zehnmillionen Donnerkeilern vor.
Frisch geborene Donnerkeiler (Blitzling) haben ein mittelbrlaues Fell, das in der Regel vier bis fünf gelbliche, bis weißlich leuchtende, von den Schulterblättern bis zu den Hinterbeinen reichende gezackte, sich verästelnde Längslinien aufweist. Auf der Schulterpartie sowie auf den Hinterbeinen sind die Tiere weiß bis weißgrau gefleckt. Die Streifenform und die Fleckung ist so individuell, dass Jungtiere eindeutig identifiziert werden können. Das Fell ist zu diesem Zeitpunkt sehr weich und hat keinen borstigen Charakter, dieser nimmt erst mit dem Wachstum zu. Es schützt sie noch nicht so gut vor Feuchtigkeit, was beim Fliegen durch Wolken dazu führt, dass Blitzlinge zu schwer werden und abstürzen. Die Sterblichkeit ist in dieser Zeit recht hoch. Das Jungtierfell wird etwa drei bis vier Monate getragen, bevor die Tiere allmählich das einfarbig blaue Jugendfell bekommen. Es ist grobhaariger als das Jungtierfell, jedoch immer noch weicher als jenes ausgewachsener Tiere und hat auch weniger gut entwickelte Wollhaare.
Elektrizität strömt durch den Körper eines Donnerkeilers, dabei ist sie besonders in den Hufen. Die Wechselspannungen, welche in diesen erzeugt werden, führen dazu das der Donnerkeiler schwebt und durch die Wolken im Schweinsgalopp Breschen kann. Dabei erreichen Donnerkeiler Geschwindigkeiten von bis 250 Kilometer die Stunde. Am Boden erreichen sie dagegen nur Geschwindigkeiten von 6 Kilometern der Stunde und im Extremfall 12, was sie meist aber nur wenige Sekunden halten können. Deshalb ist bei der Feindflucht immer die Flucht gehend Himmel zu beobachten.
Lebensraum
Donnerkeiler sind in ganz Belletristica verbreitet. Sie fehlen ausschließlich nur im Krea-Tief-Tal und auf dem Misspelled Archipelago. Donnerkeiler gelten als sehr anpassungsfähig und besiedeln daher fast alle Lebensräume. Dabei werden auch Kulturräume besiedelt. Donnerkeiler bevorzugen Wälder, Heckenlandschaften, landwirtschaftliche Flächen und Sumpfgebiete. Sie sind sowohl in der Ebene als auch in Höhenlagen der Mittelgebirge und Hochgebirge anzutreffen bzw. deren umgebende Lufträume. In Wüstengebieten kommen sie nur bei Wanderungen vor, in tropischen Regenwäldern fehlen sie meist komplett. Die Vielfalt an Lebensräumen erklärt auch das ausgesprochen große Verbreitungsgebiet der Donnerkeiler. Die Lebensräume zeichnen sich insbesondere durch ausreichend vorkommendes Wasser, Nahrung sowie Schutz und Ruhe aus. Immer eine entscheidende Rolle spielt Wasser, in Küstennähe und an Bergkämmen sind die Populationen dichter. Da dort mehr Wolken sind, welche ihnen Schutz geben und sie diese als Wasser vorkommen nutzen. Auch wenn Donnerkeiler den direkten Kontakt zu Wasser eher meiden, da sie sich durch die eigene Elektrizität Schaden zufügen können, so sind sie dennoch exzellente Schwimmer und können leicht einen Fluss, einen See oder eine Meerenge durchschwimmen. Der Flug wird aber in der Regel bevorzugt. Flächen mit einem künstlich erzeugtem Nahrungsangebot wie beispielsweise Agrarflächen werden ebenfalls gerne besiedelt. Wasserreiche Lebensräume bieten ein meist ausreichende Nahrungsangebot.
Lebensweise
Ernährung
Donnerkeiler zählen zu den Allesfressern. An pflanzlicher Kost stehen insbesondere Waldfrüchte auf dem Speiseplan, welche entweder am Boden aufgelesen werden oder vom Baum gepflückt. Aber auch unterirdische und bodennahe Nahrung, wie Kräuter, Pilze, Getreide und ähnliches werden bevorzugt verspeist. Die genommene tierische Nahrung ist ebenfalls vielfältig, so werden Tausendfüßer, Schnecken, Krebse, Insekten, Würmer, kleine Wirbeltiere, Vögel und deren Eier, wie auch Brut, Fische, Reptilien, Amphibien und Aas verzehrt. Dabei wird aber der pflanzlichen Kost der Vorzug gegeben. Aber auch die Jahreszeit führt zu Schwankungen in der Nahrungsaufnahme. Im Herbst stellen Früchte weit über 80 Prozent der Nahrung dar. Gräser und Kräuter machen das Jahr über mit nur zwei Prozent einen äußerst geringen kleinen Anteil der Ernährung aus. Holzige Nahrungen wie Wurzeln kaum mehr. Im Frühjahr werden diese aber vermehrt verzehrt, wie auch Würmer und Engerlinge. In den Sommermonaten werden Blätter, junge Triebe und Pflanzenstängel vermehrt gefressen. Die mächtigen Eckzähne werden teilweise zum Graben genutzt.
Verhalten
In der Nähe des Users sind Donnerkeiler fast ausschließlich nachtaktiv. Dies stellt eine Anpassung an das Leben im Kulturland dar. In Wildgehegen, wo sie Nichts zu befürchten haben, gehen sie wieder zu einer tagaktiven Lebensweise über. Kulturnahe Donnerkeiler ruhen am Tag in einem gemeinsamen Lager, dieses kann im Geäst eines Baumes, in Felshöhlen, in einer Bodenmulde oder ähnlich versteckten Orten liegen. In den Wolken ruhen sie nur selten. Im Sommer ruhen die Tiere meist auf blanker Erde, während sie im Winter ihr Lager auspolstern umd sich vor der bodennahen Frostkälte zu schützen. Donnerkeiler sind ausgesprochen reinliche Tiere. Sowohl Kot als auch Urin wird niemals in der Lagerstätte angegeben.
Donnerkeiler leben in Mutterfamilien, im Harem oder in Gruppen gleichgeschlechtlicher Tiere zusammen. Als Einzelgänger treten insbesondere Männliche Donnerkeiler auf. Die häufigste Form des Zusammenlebens ist die Mutterfamilie, welche aus einem Weibchen und seinem Nachwuchs besteht. Meist handelt es sich dabei nur um den letzten Nachwuchs, gelegentlich ist der Nachwuchs aus dem vorherigen Wurf aber noch Teil der Muttergruppe. Dabei ist die ursprüngliche Mutter immer das Leittier. Die Gruppen dulden keine anderen Donnerkeiler unter ihren Reihen. Treffen verschiedene Mutterfamilien aufeinander, wahren sie voneinander Abstand. Die Gruppen sind, aber nur von bestand, wenn ausreichend Nahrungsangebot vorherrscht, sind die Nahrungsgründe erschöpft, verlässt der ältere Nachwuchs die Gruppe oder wird von der Mutter vertrieben. Auch wenn das Muttertier stirbt, zerfällt die Gruppe. Aufgrund der hohen Sterblichkeit der Blitzlinge schwanken die Gruppenstärken sehr stark, Gruppen mit mehr als 20 Individuen wurden bisher nicht beobachtet. Sollen aber nach alten Berichten vorgekommen sein, da in Stärken bis in die Tausend. Männliche Jungtiere werden mit Geburt des neuen Wurfs vertrieben und bilden meist Junggesellengruppen. Die Hierarchie zwischen den einzelnen Tieren einer solchen Gruppe ist seit der Jungtierzeit ausgekämpft. Mit dem zweiten Lebensjahr ziehen es die meisten Männchen vor, als Einzelgänger zu leben und nur zur Paarung Weibchen aufzusuchen. Sie sind dabei sehr territorial und attackieren andere Männchen ohne Vorwarnung. Meist enden diese Kämpfe blutig bis tödlich. Während der Paarungszeit von November bis Januar schließen sie sich einzeln Mutterfamilien an, der Kontakt mit dieser ist aber eher lose.
Der Donnerkeiler ist generell sehr scheu und vorsichtig, im Bedrohungsfall vzieht er sich meist unauffällig in die Wolken zurück. Bemerkt er, dass er entdeckt wurde, rast er blindlings durch Gebüsch und Geäst. Wenn notwendig, verteidigt sich der Donnerkeiler mit Bissen seines kräftigen Vordergebisses und Elektrischen Stößen, die aber nicht gegen alle Prädatoren, wie dem Donnertiger Wirkung zeigen. Trifft der Donnerkeiler auf einen Donnertiger, flüchtet er mit rasanter Geschwindigkeit Richtung Boden und robbt dort förmlich über den Boden in Sicherheit. Vermutlich um sich zu Erden und nicht durch die Stromschläge des Beutegreifers zum Opfer zu fallen.
Fortpflanzung
Weibchen erreichen bereits nach 8 bis 10 Monaten die Geschlechtsreife. Männliche Tiere sind in der Regel erst im zweiten Lebensjahr fortpflanzungsfähig.
Die Paarungszeit, von Jägern auch Grollzeit genannt, ist von den jeweiligen klimatischen Bedingungen abhängig; in Origin beginnt sie meistens im Oktober und endet im Januar oder Februar, im Dezember ist eine Pause, sodass es zwei Paarungszeiten gibt. Der Beginn der Paarungszeit wird dabei von den Weibchen bestimmt. So kann es auch zu Abweichungen kommen. Weibchen, die eine Fehlgeburt erlebt haben oder deren gesamter Wurf kurz nach der Geburt gestorben ist, können erneut empfängnisbereit sein.
Trifft ein Männchen in der Paarungszeit auf Weibchen, wird dessen Empfängnisbereitschaft an der Genitalregion beschnüffelt. Ist es empfängnisbereit, löst der Donnerkeiler elektrische Funken, welche auf das Weibchen überspringen sollen. Wenn das Weibchen sich entzieht, folgt das Männchen und setzt weitere Funken frei. Weicht das Weibchen in den Himmel aus, folgt das Männchen ihm auch hier, dabei kann es zu Gewitterbildung kommen, weshalb die Paarungszeit auch als Grollzeit bezeichnet wird. Dieses sogenannte Funkensprühen kann sich über längere Zeit hinziehen. Wenn das Weibchen noch nicht paarungsbereit ist, attackiert es das Männchen gelegentlich mit eigenen Funken. Das Männchen versucht dann, das Weibchen durch Nasonasal-Kontakt und Anhauchen zu beruhigen. Will das Weibchen nicht kopulieren, kann es quiekende Abwehrlaute ausstoßen.
Treffen während der Paarungszeit Männchen aufeinander, die um Weibchen konkurrieren, kommt es in der Regel zu Hierarchiekämpfen, die rasch eskalieren. Dennoch sind Rituale zu erkennen. Die Männchen scharren mit den Hinterbeinen und lassen elektrische Ladungen, Schockwellen gleich ausströmen, dabei bauen sich die Schockwellen immer schneller auf und erreichen größere Radien. Erreicht die Schockwelle eines Konkurrenten den anderen attackieren sich die Männchen und versuchen ihre Hauer in das Fleisch des Konkurrenten zu schlagen. Der Kampf endet erst, wenn eines der Tiere flieht oder was häufiger geschieht, so schwer verletzt wird, dass es seinen Verletzungen erliegt.
Die Tragezeit der Weibchen beträgt etwa 114 bis 118 Tage. Die Jungtiere kommen in Origin meist in der Zeit von März bis Mai zur Welt. Die Blitzlinge kommen sehend und behaart zur Welt und sind als ausgesprochene Nestflüchter schon nach wenigen Minuten in der Lage der Mutter zu folgen. Ihr Geburtsgewicht beträgt zwischen 700 und 1400 Gramm. In der Regel werden die Jungen zwei bis vier Monate gesäugt, je vielfältiger und besser das Nahrungsangebot ist, desto mehr verkürzt sich die Säugezeit. Falls das Weibchen zu einer Rotte gehört, trennt es sich von dieser und geht seinen eigenen Weg, bis die Jungen groß genug sind, um mit der Rotte mitzuhalten, meist nach zwei bis drei Wochen, hier tritt auch die Flugfähigkeit ein. Das Weibchen fehlt vor der Geburt ein Versteck in dichtem Unterholz oder unter einem mächtigen Felsvorsprung. Bevorzugt werden Plätze mit Sonnenschein, da sie der Wärmeregulierung dienlich sind und die Blitzlinge weniger auskühlen können. Weibchen verteidigen ihren Nachwuchs ausgesprochen energisch und schrecken auch vor Usern nicht zurück.
Physisch ausgewachsen sind Donnerkeiler im Alter von fünf bis sieben Jahren. Doch nur die wenigsten Individuen erreichen dieses Alter und fallen vorher Prädatoren zum Opfer. Je nach Prädationsdruck liegt die durchschinttliche Lebenserwartung zwischen 2 bis 6 Jahren. Die Sterblichkeitsrate liegt bei etwa 50 Prozent. Seit die Jagd auf Donnerkeiler weniger wird, sinkt die Sterblichkeitsrate ebenfalls, man kann annehmen das die Sterblichkeitsrate ohne Userbejagung bei etwa 25 Prozent liegt.
In Haltung erreichen Donnerkeiler ein wesentlich höheres Lebensalter. Belegt sind Donnerkeiler, welche das 21. Lebensjahr erreicht haben. Berichte von weitaus älteren Exemplaren konnten bisher nicht bestätigt werden.
Prädatoren
Die Prädatoren des Donnerkeilers sind am Boden vor allem der Kritiger und am Himmel der Donnertiger und die Sturmschlange. Wobei Übergriffe von Sturmschlangen eher selten sind.
Gefährdung
Bei immer weniger lokalen Bedrohungen wird der Donnerkeiler aus Sicht der BCS in der Bunten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet geführt. Die Population ist nach Schätzung im Größenbereich von 1,5 Millionen bis 3 Millionen Individuen. Die Bejagung der Prädatoren, des Donnerkeilers, sowie Erwärmung des Klimas und Ausbreitung von Plantagen, haben einen deutlich positiven Einfluss auf die Populationsentwicklung. Die Gefahr einer Plagenbildung ist gegeben, Gegenmaßnahmen werden gesucht und sofern gefunden wurden bereits eingeleitet.
Kulturelle Bedeutung
Der Donnerkeiler ist neben der Sturmschlange und dem Donnertiger eine von drei Sturm hervor rufende Arten und wird daher gefürchtet, aber auch verehrt. In alten Kulturen existierte ein regelrechter Gewitterkult. Allerdings sind Gewitter, welche in Revierkämpfen entstehen, äußerst gefährlich und sollten umgangen werden. Generell ist der Donnerkeiler die gefährlichste der drei Sturmbringerarten und sollte stets mit Respekt und gebührendem Abstand behandelt werden. Dennoch ist, auch wenn der Donnerkeiler die meisten Userverletzungen unter den Sturmbringern hervorruft, eine gefährliche Konfrontation selten. Die Himmelsbewohner sind ihrer brachialen Gewalt durchaus bewusst, im Grunde aber eher friedlich und Userscheu. Gefährlich sind vor allem Begegnungen am Boden oder wenn man zwischen Weibchen und Blitzlinge gerät, hier verstehen die Weibchen keinen Spaß und attackieren wild den vermeintlichen Feind für ihre kleinen. Verletzte Männchen sind ebenfalls eine nicht zu verachtende Gefahr, die Tiere greifen instinktiv aus Angst vor weiteren Verletzungen an. Sollte man auf einen Donnerkeiler in der Natur stoßenen, sollte man sich möglichst zurückziehen, und zwar aus der Richtung, aus der man kam. Ruhe bewahren ist dabei ein wichtiges Element, einen Kampf verliert man unweigerlich gegen einen Donnerkeiler. Nach Möglichkeit sollte man in Bäume oder ähnliches klettern, da die Tiere in Wäldern nur schlecht fliegen können und meist von einer Nachstellung absehen.
Die Eckzähne, auch Donnerkeile genannt, sind, ein beliebtest Artefakt, da sie zerrieben ihre statische Elektzrität freigeben und so Stoffe binden können, welche man nicht mit anderen Klebemitteln gebunden bekommt.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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