Ein Leben ist ein Leben.
So weit so gut. Oder?
Und das bereits gelebte Leben besteht doch in irgendeiner Art und Weise als Erinnerung und Erfahrung in uns weiter oder? In unseren Gedanken. In unserem Hirn.
Aber wird der, dessen Leben großteils negativ verlaufen war, sich besser, leichter an das erinnern, was bereits war?
Und wird sich der, dessen Leben großteils beschwerden- und sorgenlos verlaufen ist, weniger gut an sein bereits gelebtes Leben erinnern? Einzelheiten eher vergessen? Weil das Positive auf Dauer zu einer gewissen Langeweile führen kann?
Weil einem von je her eher negative Dinge gut in Erinnerung bleiben?
Und was ist, wenn das Leben aber so von Negativität gekennzeichnet war, dass man sich gar nicht mehr an alles negative haargenau erinnern kann?