(Erotik)
Heute fühlte ich mich mal wieder richtig toll! Ich war zufrieden mit meinem Leben, mit meinem Aussehen und auch sonst im Einklang mit mir selbst.
Ich betrachtete mich im Spiegel: Eine schlanke Frau Mitte 30, mit langem, schwarzen, glänzenden Haar und dunkelblauen Augen, die heute irgendwie ein besonderes Leuchten ausstrahlten. Hatte ich wohl meinen Eisprung, denn ich war irgendwie schon am morgen früh seltsam erregt, musste immer an Sex denken und das flachte auch im Laufe des Tages nicht ab. Ich sehnte mich richtiggehend nach einem Abenteuer mit einem hübschen, tollen Mann, dem es ähnlich ging wie mir. Meine Weiblichkeit war heute sehr empfindlich und wurde bei jeder Kleinigkeit feucht. Alles erinnerte mich an Sex: Der Wasserhahn den ich auf Hochglanz polierte, die Banane welche ich in der Pause ass, sogar die weich gewordene Butter auf meiner Brezel zum Lunch O.o. ! Explizite Gedanken schwirrten durch meinen Kopf. Seltsamerweise schienen das meine männlichen Mitarbeiter auch zu bemerken, denn sie waren heute besonders charmant und freundlich zu mir, lasen mir sozusagen jeden Wunsch von den Augen ab. Doch eine Affäre am Arbeitsplatz?... Wohl eher nicht! All meine Sehnsüchte waren bestimmt auf den Eisprung zurückzuführen, dann bin ich von der Natur gegeben, am empfänglichsten für gewisse Reize. Zum Glück nehme ich die Pille und auf Präservative verzichte ich sowieso nie, wenn es um jemanden geht, den ich nur kurz kenne.
So erledigte ich meine Arbeit heute nur halbherzig und wartete sehnsüchtig auf den Feierabend. Ich hatte auf jeden Fall vor Abends in den Ausgang zu gehen.
Ich ass einen Salat aus bunter Paprika und diese erinnerten mich auch schon wieder an etwas Erotisches, als ich sie aufschnitt. All diese kleinen Samen, verborgen in dieser runden Frucht… O.o. Was war nur mit mir los? Nach dem Abendessen, das ich ganz allein in meiner schmucken Anderthalb- Zimmer Wohnung einnahm, begann ich mich für den Ausgang vorzubereiten.
Ich schaute in den Spiegel und freute mich einmal mehr über meine tolle Ausstrahlung, meiner zurzeit besonders rosigen Haut und meinen Körper, den ich heute irgendwie als wohlgeformter als sonst empfand. Ja, so schlecht sah ich doch gar nicht aus für meine 35 Jahre! Ich duschte, rieb mich eingehend mit duftendem Duschgel ein und wusch mein Haar. Meine Hände glitten über meinen Körper und ich stellte mir vor, es wären die Hände eines Mannes. Schon allein beim Gedanken daran, wurde ich wieder feucht zwischen den Beinen und das war nicht allein vom Wasser, welches liebkosend meinen Körper hinabfloss und mich so warm und wohlig fühlen liess. Meine Hände glitten hinunter in meinen Schritt und ich begann mich dort selbst zu streicheln und zu massieren. Dabei war mein Kopfkino in vollem Gange. Ich sah einen Mann vor mir, einen dunkelhaariger, recht kräftigen und erstaunlich grossen Mann, der sich um mich kümmerte. Meine Finger bewegten sich immer schneller, mein Atem ging stossweise und es war mir wirklich als fühlte ich fremde Hände und Küsse auf mir. Immer schnelle rubbelte ich mein Lustzentrum und schliesslich durchfuhr mich der Orgasmus in herrlichen Wellen! Die Masturbation half mir, mich etwas zu entspannen, doch meine Lust auf einen Mann, wurde dadurch nicht etwa gestillt, sondern nur noch angeheizt.
Ich stieg aus der Dusche und schlang das warme Frottiertuch um mich, welches ich extra auf den Heizkörper gelegt hatte. Dann schaute ich mich erneut im Spiegel an. Meine noch immer festen Brüste, fühlten sich gut an und die Brustwarzen waren von der Wärme der Dusche etwas vergrössert. Ich streichelte mit meinen Fingern darüber und sie wurden sogleich hart und fest. Alles reagierte heute viel intensiver auf Berührungen. Ich knetete meine Lotusknospen leicht und fuhr meine Konturen liebkosend entlang. Ja, ich mochte heute meinen Körper! Die beste Voraussetzung jemanden zu finden, der mein inneres, noch immer glühendes Feuer, zu stillen vermochte. Ich suchte mir ein knielanges, schwarzes Kleid mit einem tiefen V- Ausschnitt und breiten Trägern aus, welches mein Dekolleté gut in Szene setzte. Dazu zog ich schwarzsilbernen Schmuck an, dessen Collierform ein weiterer Hinweis auf das sein sollte, was es unter dem Kleid an Wundern zu entdecken gab. Ebenso wie der schwarze Spitzenrand meines rotschwarzen Büstenhalters, den ich darunter trug. Ich föhnte und frisierte mein Haar, bis jede Strähne an richtigen Ort sass und es wie ein fein duftender, glänzender Vorhang mein Gesicht umrahmte und über meine halbnackten Schultern hinabfiel. Wenn ich wollte konnte ich es mit einer anmutigen Bewegung zurückwerfen, um je nach dem etwas mehr oder weniger nackte Haut zu zeigen. Ich schaute mich an, fuhr mir selbst zufrieden über die Schultern und den schlanken Hals. Ja, alles zur vollsten Zufriedenheit! Wieder stellte ich mir den Mann mit den dunklen Locken vor, der mich streichelte und dessen Begehren man durch die Fingerspitzen seiner schönen Hände genauestens spüren konnte. Wieder durchliefen mich wohlige Schauer, welche sich bis in meinen Schritt ausbreiteten.
Ich schminkte mich passend zu meinem Look, sogar etwas tiefroten Lippenstift trug ich auf, was ich sonst nie tat. Auch meine Nägel lackierte ich und sprühte mich mit meinem Lieblingsparfüm Signorina ein. All das tat ich gefühlvoll, mir meines Körpers und meiner Venus Energie vollends bewusst. Ich zog Strümpfe mit Strapsen und meine schwarzen, eleganten Pumps an. Über das Kleid zog ich eine elegante Jacke aus glänzendem Stoff.
Nun wurde es Zeit, in den nächsten Dance- Club aufzubrechen. Was mich wohl erwarten würde? Würde sich jemanden finden lassen, der meine tiefsten Wünsche zu erfüllen vermochte?...