Eingewebt
Wenn die Gefühle,
nach ihm greifen,
mit aller Kühle,
ins Dunkel schleifen.
Wenn seine Sinne,
die er grad noch hatte,
wie eine Spinne,
eingewebt in Watte.
Wenn er hilflos,
wie betäubt
und alle Welt,
ihn nur beäugt.
Dann will er schreien,
es soll alles raus,
will sich befreien,
von diesem Graus.
Doch keiner kennt das,
weiß nichts zu raten,
von Schweiße nass,
fehlen ihm Taten.
Ein stummer Schrei,
verlässt die Kehle,
gleich ist's vorbei,
Licht von der Seele.
In dem Moment,
wo's von ihm lässt,
sich wieder kennt,
nicht mehr gestresst.
Bei sich zurück
und angekommen,
nicht mehr bedrückt,
nur leicht benommen.
Erleichtert nun,
fragt er sich dann,
was kann ich tun,
dass ich es lassen kann.
Tolkien