Ich mag Lagern.
Man kann es nicht erklären, was das ausmacht.
Wenn ihr mich fragt, ich kann es euch nicht sagen.
Einige Tage ohne Strom, fließend Wasser und Dusche, Medien (vielleicht noch das Handy, wenn man eine Powerbank hat), technische Hilfsmittel. Auch die Kleidung, die man hat, ist sehr begrenzt.
Tagsüber schwitzen, nachts frieren.
Was ist der Reiz?
Auf alles zu verzichten, für einige Tage?
Keine Heizung, stattdessen Lagerfeuer.
Kein Überlegen vor dem Kleiderschrank, da man ja eh maximal 3 Dinge zum Wechseln hat?
Nachts im Zelt zu schlafen, egal ob es draußen windet, stürmt oder schneit.
Mit vollgepackten Autos und Anhängern kilometerweit durch die Gegen zu fahren, nur um auf irgendeiner Wiese, die hoffentlich einigermaßen trocken ist, zu übernachten?
Am Freitag mindestens 2 Stunden aufbauen und am Sonntag wieder mindestens 2 Stunden abbauen?
Einfach einige Tage nichts zu tun haben, außer zu lagern und zu kochen? Vielleicht noch ein Umzug, und sonst einfach seinen Interessen nachgehen?
Dinge anzuziehen oder zu kaufen, die man nur hier, auf dem Mittelaltermarkt tragen kann?
Abends am Lagerfeuer zusammenzusitzen, sich zu unterhalten oder auch mal zusammen zu singen?
Festzustellen, dass „Penninger Blutwurz“ echt gut schmeckt (zumindest mir)?
Ich möchte in den kommenden Texten einige Impressionen geben. Vielleicht kommt ja auch der eine oder andere auf dem Geschmack.
Wer sich schon einmal einstimmen möchte, anbei einen kleinen Link: